Ich schreckte aus meinem schrecklichen Traum auf. Wer war das? Oder besser gesagt was sollte das bedeuten? Wo waren Niall, Liam und Zayn?
"Leute?", rief ich durch die Wohnung, jedoch bekam ich keine Antwort. Wahrscheinlich sind sie nach Hause gegangen. Kann ich gut verstehen, immer hin würde ich auch nicht irgendwo in der Wohnung bleiben, wo der Besitzer eingeschlafen ist. Ich stand vom Sofa auf und ging in die Küche. Ich habe das Verlangen nach Schokokuchen. Wieso haben wir keinen Schokokuchen? Dann gehe ich eben in die Bäckerei. Ich schnappte mir meine Tasche und stopfte dort mein Handy, etwas Kleingeld und meinen Schlüssel hinein, dann schlüpfte ich in meine Schuhe und meine Lederjacke und perfekt. Leise zog ich die Haustür hinter mir zu und ging auf dem Bürgersteig her. Schreiende Babys, verzweifelte Mütter, Kinder, die einen auf Beziehung tun und ein Junge in meinem Alter mit brünetten Haaren. Er kommt mir unglaublich bekannt vor. Ist jetzt auch egal. Ich bog in die Seitenstraße ein und lief gerade aus zur Bäckerei von Tim. Einem Klassenkameraden, dessen Eltern diese Bäckerei betreiben. Ich erfasste den Türgriff und ging ins Warme.
"Hallo, was kann ich für sie tun?", höre ich Tims Stimme, der darauf auch schon in den vorderen Teil kommt. "Ach du bist es nur. Was möchtest du?", fragt er mich freundlich.
"Ich hätte gerne ein Stück von dem Schokokuchen.", antwortete ich und deutete mit meinem Zeigefinger auf den Schokokuchen mit Sahne.
"Sicher.", grinst Tim und schneidet mir ein Stück ab. Er tat das Stück in eine Folie oder sowas und überreichte es mir. "1,50€" Ich gab Tim das Geld und verabschiedete mich. Nach dem ich wieder drausen war, tat ich den Kuchen in meine Tasche. Ich esse den zu Hause. Wie kommt es denn rüber, wenn man mitten auf der Straße ein Mädchen sieht, dass Kuchen isst? Ja, genau, seltsam.
Endlich wieder zu Hause. Ich schmiss alles einfach in die Ecke des Flures und rannte mit meinem Kuchen in die Küche. Ich packte ihn aus und nahm mir eine Gabel. Dieser Kuchen ist so eine Geschmacksexplosion! Ich aß fertig und machte es mir auf dem Sofa bequem.
'Proben wir morgen?', schrieb ich Liam eine SMS und lehnte mich zurück. Ich schaute mir einen Film an und schlief fast wieder ein.
"Ich bin zu Hause!", rief Andy wütend durchs Haus und trampelte die Treppe hoch. Ich rannte meinem Bruder hinterher und klopfte an seine Zimmertür.
"Andy? Ist alles in Ordnung?", frage ich und setze mich neben ihn.
"Ja.", flüstert er, schüttelt jedoch seinen Kopf.
"Willst du darüber reden?", frage ich und lege meinen Arm um ihn.
"Jan ist ein Arschloch!", rief er aus und legte seinen Kopf in seine Hände. "Er hat dich beleidigt und hat angefangen sich mit mir zu prügeln, weil ich dich verteidigt habe."
"Was hat Jan gesagt?", frage ich und hebe den Kopf von Andy an.
"Dass du eine Schlampe bist, weil du nicht mit ihm zusammen bist, sondern immer mit diesen Jungs rumhängst.", meint Andy und versucht meinem Blick auszuweichen. Das verletzt mich zwar, aber ich spüre, wie in mir Wut aufsteigt.
"Leg dich etwas hin. Ich bin in ca. einer Stunde wieder da.", lächel ich meinen Bruder falsch an und renne die Treppe runter. Ich eine Schlampe, weil ich andere Freunde als Jan habe. Das wirst du bereuen! Ich machte mich im Flur fertig und stürmte den Weg zu Jan. So ein Idiot.
"Dich mache ich fertig.", flüsterte ich zu mir selber und klingelte an der Wohnung von Jan und seinen Eltern.
"Diana? Jan ist oben.", lächelt mich ihre Mutter an und schaut ein bisschen verwirrt drein.
"Danke.", lächel ich und stürme einfach in Jans Zimmer. "Hallo.", sage ich freundlich und lehne mich gegen seine Zimmertür.
"Was machst du hier?", fragt Jan und schaut genau so verwirrt wie seine Mutter.
"Ich bin hier, weil ich eine Schlampe bin und keine anderen Freunde haben darf als dich, also komm her Jan, wir weden etwas gemeinsam unternehmen und dann gehe ich nach Hause und dann unternehmen wir morgen wieder etwas gemeinsam und dann wieder und wieder und wieder und irgendwann sind wir das glücklichste Pärchen für immer und ich glaube, dass ich gleich kotze!", schreie ich ihn aufgebracht an.
"Andy hat es dir erzählt?", fragt er und lächelt mich glücklich an. Ich nicke, da ich nicht verstehe, warum er so glücklich ist. "Gut, mein Schatz, dann sind wir jetzt das glücklichste Pärchen und brauchen niemand anderen."
"Ich glaube, dass du meine Iro-", ich stoppte. "Genau, Schatz.", verbesserte ich mich und setzte mich zu Jan, auf sein Bett. Jan nickte glücklich, ich wünschte, dass ich jetzt seine Gedanken lesen könnte. 'Endlich hat sie kappiert, dass sie nur mir gehört.', hörte ich in meinen Gedanken und es hörte sich an, wie .. Jan. Habe ich gerade wirklich seine Gedanken gelesen? Das ist gar nicht gut. Menschen können das nicht! Plötzlich hörte ich ein rauschen, wie ein Fluss und ein süßer Geruch stieg mir in die Nase. Was passiert hier?
"Babe, alles ok?", fragt mich Jan.
"S-Sicher. Ich muss nur jetzt gehen.", antworte ich vorsichtig und stürme raus. Ich renne die Straßen entlang und bin unglaublich schnell. Wie kann das sein? Ich bin kein Vampir, man hat mich nicht gebissen. Ich fasste mir an den Hals. Ja, mich hat niemand gebissen, aber wieso kann ich das dann? Ich bin kein Vampir. Ich bin kein Vampir! ICH BIN KEIN VAMPIR, VERDAMMT NOCHMAL!!
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Ich hoffe, dass das Kapitel euch gefällt. Ich finde, dass das eines meiner schlechtesten Kapitel ist, aber egal. Lasst doch mal ein Vote oder Kommi da. Danke. :)
- Didi
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Good enough. (1D-FF/Vampir)
FanfictionWas ist, wenn deine Eltern einfach abhauen und dich alleine lassen? Was ist, wenn du nicht mehr weiter weißt und du nur noch deinen Zwillingsbruder hast? Was ist, wenn du mit den Gedanken spielst, dich umzubringen? Dann lebst du mein Leben. Hi, ich...