Happiness || Yoonmin

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Das hier ist eine sehr spontane Entscheidung, die ich wahrscheinlich morgen früh auch bereuen werde.
Wattpad mag tot sein, aber unglaublicherweise gibt es wohl noch paar Menschen, denen diese Geschichte wichtig ist.
Der eigentliche Grund hinter der "Löschung" war/ist ein großes Ereignis in mein Privatleben und wünschen wir uns nicht alle ein Stück unser Vergangenheit aus dem Internet zu löschen?
Ich werde nichts versprechen, aber vielleicht werde ich diese FF mal richtig überarbeiten, professionell korrigieren lassen und als eBook veröffentlichen. Wer mit mir dafür in Kontakt bleiben möchte (falls ich doch irgendwann diesen Account lösche), kann mir gerne privat schreiben & mein IG username haben. Ich möchte an dieser Stelle nochmal daran erinnern, dass diese Geschichte mein geistiges Eigentum ist & das Internet keine Grauzone ist. Sprich: Wer überlegt diese FF zu kopieren und woanders zu veröffentlichen, sollte dreimal darüber nachdenken, ob er/sie/they sich einen Anwalt leisten kann.
Ansonsten können Worte nicht beschreiben, wie dankbar ich für diesen Lebensabschnitt bin. Danke ♡

Viel Spaß beim erneuten Lesen.

- Rebella_

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'Happiness' steht ganz groß auf der Tafel geschrieben.

"Und, wie sieht's aus? Habt ihr schon euer Lebensglück gefunden?", fragt uns unsere Englischlehrerin Ms Hwang begeistert, oder sowie ich sie auch nenne, Eomma.

Meine Mutter Tiffany hat ihr Lebensglück bestimmt schon gefunden.
Immerhin ist sie seit neun Jahren glücklich mit meiner zweiten Mutter Taeyeon verheiratet. Außerdem haben die beiden mich vor einigen Jahren adoptiert, weil ich die beiden an japanischen Reiskuchen erinnert hab, weshalb ich auch manchmal von ihnen Mochi genannt werde.

Auch wenn wir manchmal unsere Probleme miteinander haben, sind wir trotzdem im großen und ganzen eine 'glückliche' Familie.
(Jeder interpretiert glücklich ja anderes.)

Meine Mütter sehen beide glücklich aus, wenn sie beieinander sind. Außerdem sind sie zusammen sowieso unzertrennlich.
Um ehrlich zu sein bin ich manchmal sogar neidisch auf meine Eltern, weil ich auch gerne von jemanden bedingungslos geliebt werden möchte.

Aber als ob das jemals so schnell passieren würde.
Ich bin doch erst siebzehn und habe noch keine Ahnung vom Leben, oder was Liebe wirklich ist.
Gerne hätte ich auch so eine süße, romantische Beziehung, wie in all diesen Büchern, Filmen oder Serien. Doch solche Beziehungen existieren bloß in fiktiven Welten und wurden auch nur von einem Menschen geschrieben, der zu viel Fantasie und Freizeit hat. Nicht zu vergessen werden sie auch noch dafür bezahlt Teenager wie mir vorzuspielen, wie Liebe angeblich sein sollte.

Ich sollte echt aufhören mir den Kopf mit diesem Thema zu zerbrechen. Vielleicht verliebe ich mich ja und finde mein Lebensglück. Vielleicht findet sie auch mich.
Ich bin gespannt, was das Schicksal für mich offen hält.

Seufzend lege ich meine Arme auf den Tisch, um meinen Kopf mit ihnen zu stützen und schließe meine Augen für den Rest des Unterrichts.
Ärger werde ich sowieso nicht bekommen. Schließlich bin ich ihr Sohn und das hat einige Vorteile.

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Yoongi

Nachsitzen ist traurigerweise nichts neues mehr für mich, weshalb ich - wie so oft - meine Geschichtslehrerin zu ihrem Klassenzimmer folge.

Klar könnte ich mich auch ändern und respektvoller mit meinen Lehrern und Mitschüler umgehen, jedoch haben die meisten es nicht anders verdient, wenn sie mich auch behandeln wie ein Versager.

Meine Noten sind eigentlich in vielen Fächer gut bis durchschnittlich, worauf ich auch stolz bin. Aber ich nehme die Schule einfach nicht ernst und komme erst, wenn ich wieder Lust habe auf Schule, um dann im Unterricht zu schlafen.

"Diesmal bist du nicht allein, Yoongi", unterbricht Ms Hwang meine Gedanken. "Mein Sohn ist nämlich auch da. Also bitte ärger ihn nicht, okay? Er ist ein wenig ... anderes."

Stimmt ja. Ihr Sohn besucht auch diese Schule und ist, glaube ich, im selben Alter, wie ich. Aber gesehen habe ich ihn noch nie.

Stumm nicke ich, obwohl sie es nicht sieht und laufe ihr weiter hinterher bis wir endlich im zweiten Stock angekommen sind.

Ms Hwang öffnet die Tür zum Klassenzimmer und deutet mir hineinzugehen, was ich schließlich auch mache.
Für mich ist das bloß ein ganz normales Nachsitzen. Eine Stunde meiner wertvollen Zeit verschwenden und dann wieder gehen.

Was ich bloß zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass dieses Nachsitzen mein Leben komplett aus der Bahn werfen würde.
Auf einer guten und schlechten Weise.

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Jimin

Augenblicklich höre ich auf zu zeichnen, als die Tür plötzlich auf geht und meine Mutter, gefolgt von ihrem Schüler, hineinkommt.

Etwas ängstlich und nervös schaue ich zu dem Jungen, der neben meiner Mutter stehen bleibt.
Ich verurteile normalerweise keine Leute, die ich nicht persönlich kenne. Mich macht es bloß nervös, wenn ich allein mit fremden Menschen bin, die nicht gerade freundlich aussehen.

Er sieht ein wenig älter aus als ich und hat deutlich hellere Haut. Eigentlich will ich ihn mir nicht so genau ansehen, aber meine Augen tun was sie wollen.

Der Unbekannte streicht sich gerade durch seine blond gefärbten Haare, die verboten gut an ihm aussehen. Mich überrascht es jemanden innerhalb der Schule mit solch einer Haarfarbe zu sehen, weil Haare färben in den meisten Schulen, wie unsere zum Beispiel, verboten wurde. Also gehe ich schon mal davon aus, dass er sich nicht an die Regeln hält.

Sowie der Zufall es will, schauen wir uns beide in die Augen.
Seine kleinen, dunklen Augen erinnern mich an Katzen. Jedoch sind Katzen wenigstens süß und er macht mir allein schon mit diesem Blick ziemlich Angst.
Warum muss ich auch mit ihm hier sein? Vielleicht tut er mir weh oder es passiert sogar noch schlimmeres.

Doch weiter kann ich nicht nachdenken, da meine Mutter nach mir ruft und so meine Aufmerksamkeit bekommt.

"Jimin das ist Yoongi. Beachte ihn einfach nicht. Du Yoongi, setzt dich einfach irgendwo hin und lässt mein kleinen auch ja in Ruhe", sagt Tiffany und sorgt dafür, dass ich vor Peinlichkeit am liebsten im Boden versinken würde.

Schlimmer geht es wohl auch nicht. Ich glaub sogar, dass mich dieser Yoongi ganz bestimmt auslacht.

"Ich bin bald wieder zurück und stellt in der Zwischenzeit bitte nichts an. Damit meine ich dich, Yoongi."

Der Angesprochene verdreht bloß seine Augen und läuft gezielt auf den freien Stuhl neben mir.

Und so beginnt nicht nur mein erstes Nachsitzen mit Yoongi, sondern auch die Reise zu meinem Lebensglück.
Was mich dabei wohl erwarten wird?

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Ich hoffe das war ein guter Anfang.

'Happiness' wird so ähnlich sein wie 'Teach me to ♡'.
Also voller Fluff und noch mehr Cutness. ^^

Wir sehen uns beim nächsten Kapitel♡