Kapitel 8 - Todestag

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Rückblick Teil2

Shirra's Sicht

Ich wachte von einem Klingeln auf, oh scheiße mein Handy. Es hatte doch tatsächlich die Pulverisierung meiner Tasche überlebt. Aaron war immer noch ohne Bewusstsein, aber anscheinend schlief er jetzt. Vorsichtig schob ich seinen Kopf von meinem Schoß auf eines der, leicht angekokelten Kissen und fischte das Handy aus meiner Tasche.

Genauso ein Steinzeit Teil wie mein Lappi, ich ging zu Aarons Schreibtisch und nahm ab.

„Hallo Vater?“ meinte ich nur kalt.

„Wo bist du? Ich versuche dich schon seit Stunden zu erreichen.“ schrie er schon fast, ich hielt mein Handy etwas vom Ohr weg um nicht taub zu werden.

„Ich mache das wozu du mich gezwungen hast, mit diesem Phoenix das Projekt nochmal auszuarbeiten und da der neue Abgabe Termin schon in zwei Tagen ist, müssen wir uns halt ranhalten.“ antwortete ich ihm ruhig und tonlos. Einige Sekunden war es still, dann meinte er etwas ruhiger.

„Komm sofort Nach Hause, du weist Heute ist der Todestag deiner Mutter und ich will sie noch auf dem Friedhof besuchen.“

„Das kann dauern ich bin zu Fuß hier.“ antwortete ich ihm daraufhin.

„Dann hohle ich dich mit dem Gleiter gleich ab.“

„Ja Vater ich bin auf dem Weg.“ ich seufzte und steckte das Handy in meine Hosentasche. Auf Aarons Schreibtisch fand ich einen Notizblock und schrieb ich meine Handynummer drauf. Ich würde mich bei ihm Melden sobald ich wieder zurück war, um das Projekt fertig zustellen.

Als ich aus dem Fenster sah, kam schon der Gleiter an gebraust.. Ich nahm mir das Tab und rannte runter und schnappte mir im Vorbei rennen meine Jacke und zog sie mir in Windeseile an. Was ich nicht sah war, dass der Zettel hinter den Schreibtisch wedelte. Da das Fenster noch immer offen war und durch den Luftzug der von mir kurz geöffneten Tür diesen wegpustete.

Puhh ich hatte es noch rechtzeitig geschafft, denn der schlanke schwarze Gleiter landete gerade davor und ich stieg ein. Hoffentlich fand Aaron meine Nachricht und dachte nicht gleich dass ich doch abgehauen wäre.

Im Gleiter wartete Vater schon und sah mich wortlos an. Ich musste auf ihn ein ziemlich verwahrlosten Anblick abgeben, meine gesamte Kleidung, Haare und Gesicht waren verdreckt und vom Ruß geschwärzt. Meine einst hellblaue Hose war, dank Aaron, an den Knie nicht nur komplett Schwarz sondern Aufgerissen und meine blanken Knie darunter zierte jeweils zwei dicke Schrammen. Das Einzige saubere war meine Jacke, die ja unten gehangen hatte. Ich Ignorierte seinen Blick und sah aus dem Fenster, ich hatte im Moment keine Lust mit ihm ein unnötiges Gespräch anzufangen.

Da ich keinerlei Anstalten machte ihm mein Aussehen zu erklären fragte er mich dann doch.

Dark Genesis by Araegis [Roulette]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt