Kapitel 25

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Yurikos Sicht

Schweratmend wachte ich auf. Meine Lunge brannte und mir tat jeder Knochen im Körper weh. Diese Krankheit verstärkte meine Albträume und das machte mich fertig.

Als ich versuchte mich aufzusetzen, stöhnte ich vor Schmerz auf und wurde von irgendwem wieder zurück in die Kissen gedrückt. Sachte, aber bestimmt.

"Bleib liegen. Du bist noch sehr schwach." Das war doch Kakashis Stimme. Ich schloss meine Augen wieder und versuchte, einzuschlafen. Ich war ein Hindernis auf dieser Mission, wenn es mir nicht bald besser ging.

Ich spürte eine wohltuende Kälte auf meiner Stirn und ich ging davon aus, dass Kakashi die ganze Zeit nasse Tücher drauf legte. Ich zwang meinen rechten Arm dazu, sich zu bewegen.

Mit meiner Hand nahm ich seine und verstärkte meinen Griff. Ob es das Fieber war oder mein Wille allein, war schwer einzuschätzen, da ich ihm vorher bewusst aus dem Weg gegangen war.

Ich hatte Angst einzuschlafen. Ich wollte nicht wieder die Gesichter von Omoki oder Sairo sehen. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten und Luft bekam ich auch nicht richtig.

Zum Schreien war mein Stolz zu groß und ich drückte unbewusst stärker Kakashis Hand. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich hier schon lag, aber es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.

Es konnten aber auch nur ein paar Stunden sein oder ein Tag. Im Zimmer war es dunkel also schloss ich daraus, dass es Nacht sein musste. "Wie lange sind wir schon hier?", flüsterte ich, da ich zu etwas anderem nicht imstande war.

"Zwei Tage", kam die ebenso leise Antwort. "Der Hokage weiß über die Situation Bescheid und schickt Verstärkung. Diese wird Sunagakure mit einer falschen Schriftrolle wieder verlassen, um die Waldninjas vom Dorf fernzuhalten und einen Angriff zu verhindern."

Es war beruhigend, ihm einfach zuzuhören und seine Hand festzuhalten. Langsam übermannte mich wieder die Müdigkeit und auch wenn ich Angst vor meinen Albträumen hatte, war es vielleicht doch das beste, nicht dagegen anzukämpfen.

Mit einem geschlagenen Seufzen schlief ich ein und die größte Überraschung war, dass mich das Fieber endlich mal in ruhe ließ. Es war einzig und allein die Dunkelheit, die mich umhüllte.

350 Wörter. Ich hatte keine Ahnung was ich schreiben soll. Man kann es ein Mini-Kapitel nennen. Und für das hab ich jetzt eine verdammte Stunde gebraucht! Für so wenig brauch ich eigentlich nicht mal fünf Minuten! Ich hatte aber auch keine Lust, ständig einen Sichtwechsel zu machen, da es dann unübersichtlich werden würde und das würde dann nur noch nerven. Ursache des bewusstlosen Ausrasters: Nervenzusammenbruch

Kaputter_Stern

Not without you... (Kakashi Ff) {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt