Kapitel 2 - How?

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Elijah

"Niklaus, erinnerst du dich an den Spruch, den die Hexen dafür verwendeten?",fragte ich ihn, als wir Lydia immer noch nicht, selbst nach zwei Wochen nirgends finden konnten.

"Nein",sagte er. "Aber es war irgend etwas mit Memoriae",meinte er dann, weshalb wir zu ihm sahen. "Und das ist Lateinisch für Erinnerung."

"Sie muss doch irgendwann auftauchen",Hayley hatte die ganzen Nächte nicht geschlafen, was ihren Kummer, was Hope anging, noch verstärkte. Sie kanalisierte sich ab, und veränderte sich.

Mir gefiel der Hybrid in ihr nicht, das war nicht sie.

Und während Klaus weiter so tat, als würde er zu tiefst trauern und Hayley bloß alle zwei Tage mal aus dem Bayu nach Hause kam, saß ich hier und wartete.

"Ja",murmelte ich vor mich hin und sah zu der Tür des Zimmers, was wir eigentlich für sie vorgesehen hatten.

"Komm mal mit Bruder",sagte Klaus, und legte seinen arm um mich, um mich nach draußen zu befördern.

"Was machst du, wenn sie auftaucht?",ich Schluckte.

"Denkst du wirklich sie wird auftauchen, Niklaus? Sie ist seit mehr als zwei Wochen spurlos verschwunden..",ich brach ab, um die richtigen Worte zu suchen.

"Niklaus verstehst du...Ich habe sie an mich heran gelassen und ich lasse keine Menschen an mich heran, das habe ich dir schon einmal gesagt. Hayley und sie",ich stoppte. "Sind die einzigen, die ich abgesehen von dir und Rebekah an mich herangelassen habe. Und ich fühle mich furchtbar, dass ich sie nicht sehen kann, Niklaus",und so meinte ich es. Lydia bedeutete mir etwas, was ich nicht beschreiben konnte.

Klaus legte seine Hand auf meine Schulter. "Lydia wird auftauchen, dafür werde ich sorgen",er grinste, doch ich fand das ganz und gar nicht witzig.

"Komm schon Elijah. Wir wissen beide, dass Lydia..egal was geschehen ist, immer zu uns zurück kommen wird. Sie ist verdammt Loyal die Kleine",sagte er dann und drehte sich um.

Vielleicht hatte er damit Recht, aber trotzdem änderte es nichts daran, dass ich mir große Sorgen um Lydia machte.

Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass das etwas ganz besonderes werden könnte. Und aus irgendeinem Grund vertraute ich ihr und vorallem glaubte ich ihr. Undzwar jedes einzelne Wort, was ihre Lippen verließ.

Es war anderes, als es damals bei  Tatia, Katerina, oder auch bei Celeste war.

Sie gehörten zu denen, die ich in tausend Jahren meine große Liebe nennen konnte, und ob Lydia ebenfalls dazu gehörte, musste ich erst herausfinden, aber das klappte nicht, wenn sie keine Ahnung wo war, und wir nicht einmal wussten, ob es ihr gut ging.

Uns blieb also nicht weiteres als abwarten. Wie mussten darauf warten, dass sie auftaucht.

Trotzdem frage ich mich, wie diese Hexen es geschafft haben, uns innerhalb von sekunden auszunoggen und sie dann verschwinden zu lassen. 

"Hayley? Hast du herausgefunden was der Spruch bedeutet, den die Hexen für Lydia verwendeten?",fragte ich und fuhr mir mit meiner rechten Hand über mein Gesicht.

"Nein..Das...funktioniert nicht mir irgendwel-",sie wurde unterbrochen, als ihr Hand klingelte und sie es Augendverdrehend aus ihrer Hosentasche zog.

Ihre Miene verdunkelte sich und sie sah zu mir.

"Es ist Oliver",sie war mindestens genauso verwirrt wie ich, weshalb sie abnahm und auf Lautsprecher stellte.

"Hayley. Ich bins Oliver. Ich weiß es passt im moment nicht, aber im Wald habe ich so ein Mädchen aufgefunden, was sich an gar nichts, nicht mal an ihren Namen erinnern kann. Du solltest kommen."

"Okay. Ich bin auf dem weg",schon hatte sie aufgelegt und sah mich mit großen Augen an.

"Lydia",sagten wie gleichzeitig und liefen nach draußen auf den Hof.

"Elijah..Ich fahre raus in den Bayu und du wartest hier. Wenn ich dich anrufe, kommst euch so schnell wir es geht dorthin, okay?",sie klang hektisch, weshalb ich nur nickte.

Sie legte kurz ihre Hände an meine Wangen und strahlte mich mit glasigen Augen an.

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt