Kapitel 28 - Don't blame me for what I am

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Dann, endlich wachte er auf, stieß mich zurück und sah mich wütend an.

"Marcel.. ",er ließ mich nicht zu Wort kommen und schrie mich einfach nur an.

"Komm mir nicht zu nahe! Und glaub ja nicht, ich würde dich verschonen, wenn ich dir weh tun wollen würde!"

Ich schreckte zurück und schrie einfach zurück.

"Ich komme dir so nahe wie ich will, weil...beiß mich doch! Ist mir Egal! Nur wärst du dann der größte Arsch der Welt! Denn du jammerst die ganze Zeit herum, dass Cami und Davina tot sind, und tötest dann eine deiner Freundinnen? Wo ist bitte der Sinn, Marcel? Ich bitte dich!",er war überrascht, dass ich so reagierte und ihn voller Anregung anschrie.

Er sah auf den Boden.

"Siehst du? Verdammt, was ist denn bitte in eure Köpfe geraten? Was ist los mit euch, mein Gott! Könnt ihr nicht einmal aufhören, zu versuchen euch gegenseitig umzubringen? Was habt ihr denn davon? Außer Krieg und ewiger Hass meine ich? Hm?",er hob seinen Kopf und sah mich an, so als wäre ich eine stinkende Mülltonne oder sowas.

"Verurteile mich nicht für meine Entscheidungen, diese Familie hat es mehr als verdient zu leiden!",brüllte er dann und sah mich wehleidig an.

"Sag mir wieso, Marcel",ich sah ihn verständnislos an. "Was ist aus Rebekah geworden, deiner großen Liebe? Aus Niklaus, deinem Vater? Aus Elijah deinem Lehrer und Onkel?",ich trat einen Schritt auf ihn zu.

"Marcel",sagte ich. "Ich verurteile dich nicht für deine Entscheidungen, denn ich will auch nicht für meine verurteilt werden. Ich verurteile dich auch nicht, für das, was du bist-"

"Wir müssen dafür verurteilt werden, Lydia!"

"Unterbrich mich nicht und vorallem veurteile mich jetzt nicht für das, was ich bin!",schrie ich und fuhr nun fort.

"Aber Marcel, Ja! Wir sind vielleicht Monster, die gezügelt werden müssen, aber wir sind immer noch menschlich!",meine Stimme wurde sanfter. "Und Menschen tun so etwas nicht, Marcel. Sie helfen, sie Lieben und besonders... sie vergeben",sagte ich und sah ihn an.

"Ich meine...ja natürlich. Diese Familie hat schreckliche Dinge getan, doch wenn es jemand verdient hat, endlich Frieden zu finden, dann sind sie es", Marcel sah mich an, als verstünde er die Welt nicht mehr.

"Was redest du denn da?"

"Diese Familie, war mehr als eintausend Jahre nur auf der Flucht, vor dem eigenem Vater. Wurde von jedem Vampir dieser Welt gehasst...und endlich, haben sie eine Chance, der Dunkelheit zu entfliehen. Also sag Mir, mein Lieber, wieso sollten sie nicht wenigstens ein Mal in einem Jahrtausend ein kleines bisschen Glück bekommen? Hm? Marcel, ich bitte dich. Tue es nicht für Sie, auch nicht für mich. Tue es für dich und vor allem für Hope. Erlaube ihr ein normales Leben führen zu können, und erlaube ihr eine Familie zu haben. Das zu bekommen, was du auch immer wolltest",ich machte eine Pause und sah ihn flehend an.

"Liebe.."

Ich sah in seinen Augen, dass er über meine Worte nachdachte, doch auch sah ich, dass das Monster in ihm, in diesem Moment deutlich überwog und dominierte.

"Ich sag dir jetzt mal etwas, Lydia. Diese Familie ist an allem bösen Schuld auf dieser Welt. Also versuche nicht mich von etwas anderem zu überzeugen, denn es wäre nutzlos. Ich habe meine Entscheidung getroffen und du wirst nichts daran ändern können, Also bitte ich sich jetzt darum, dich von 'deiner Familie' zu verabschieden, und mich für immer in Ruhe zulassen, sonst unterliegst du dem selben Schicksal, wie sie!"

"Dann los! Töte mich, aber mach schnell!",brüllte ich und sah ihn wütend an. "Denn ich werde bloß meinen Frieden finden und später wird selbst Klaus auch dort hinkommen. Denn weißt du eigentlich, was uns der Frieden verspricht?",ich schrie ihn an und tippte mit meinem Finger auf seine Brust.

"Dass wir alle...nach einem relativ glücklichen Leben wieder zu einander finden!",ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals zuvor so geschrien zu haben.

"Doch tötest du die Menschen, die dir alles bedeuteten, so wirst du niemals den Frieden finden, sondern bloß mit so jemandem wie Katherine Pierce in der Hölle brennen!"

Sein Gesicht zeigte mir Verwirrung.

"Ach du kennst sie nicht?",ich lachte theatralisch auf. "Die schlimmste, biestigste und vor allem böseste Schlampe der Welt. Und du wirst dort auf sie treffen, das verspreche ich dir. Und zwar während wir anderen im Himmel zusammen Bourbon trinken!"

"Hör auf mir zu sagen, was du für richtig hälst! Du kannst doch ja nicht einmal daran erinnern, wie furchtbar sie dich auch einst behandelten!"

"Du liegst falsch. Falscher denn je, denk meine Erinnerungen kamen zurück. In dem Moment, indem ich bewusstlos wurde, als mir das Genick gebrochen wurde",sagte ich und sah ihn ernst an. "Ich weiß alles. Alles von meinem ersten Treffen mit Elijah bis zudem Moment, an dem ich im Wald aufwachte."

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt