Kapitel 30 - They're gone

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Ich riss meine Augen auf und schreckte auf, um mich herum saßen sie alle, Rebekah, Elijah, Kol, Freya..und Hayley.

Alle schienen verwundet zu sein. Kol und Elijah gebissen, Freya vergiftet und Rebekah...infiziert.

"Neinneinneinneinneinnein!",sagte ich und sprang auf, hockte mich neben Elijah und Kol, die völlig schwach aussehend dort saßen.

"Freya",ich stürmte zu ihr und drückte ihre Hand.

"Rebekah",hauchte ich verzweifelt und sah zu Hayley, die wohl genauso fühlte wie ich.

"Wo...ist er",hauchte ich und sah zu Freya, die anfing zu reden.

"Bei Marcel, er ist zwar ausgeschaltet, aber er erleidet Höllenqualen...und Wir...wie sterben",sagte sie und sah zu ihren Geschwistern. "Deshalb sollte ich auch jetzt anfangen",sagte sie und stand schwankend auf.

"Anfangen womit?",fragte ich und sah Freya zu, Wie sie sich an ihren Tisch setzte und anfing einen Zauber zu sprechen.

Währenddessen setzte ich mich zu Kol, Hayley zu Elijah.

Ich nahm Kols Hand und sah ihn an.

"Lydia",hauchte er und drückte meine Hand nun fester. "Pass...a-auf dich auf...solange...w-wir wegsind",stotterte Kol und verkrampfte sich wegen eines Schmerzschubs zusammen. "Wenn ich aufwache... w-will ich will ich nicht feststellen müssen...noch jemanden verloren zu haben, den ich gern hatte",ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während sich die Tränen in meinen Augen sammelten. "Nicht noch einmal",er fing auch an leicht zu Lächeln, weshalb ich ihm vorsichtig über den Handrücken Strich. "Also stirb bloß nicht",er lachte gequält auf.

"Werde ich nicht",hauchte ich und presste fest die Lippen aufeinander. "Ich gebe dir mein Wort."

Mein Blick fiel zu Elijah, der mit nur zu nickte, weshalb ich die Stirn runzelte. "Vergib mir",hauchte Ich, und spielte damit darauf an, dass ich ihn so plötzlich verlassen hatte.

"Ich...habe dir schon längst vergeben",brachte er voller Schmerzen hervor, weshalb ich leicht lächelte. Jedoch den Tränen näher war, als zuvor.

Hayley und er waren ein tolles Paar.

Und dann.... ganz plötzlich, fielen sie alle in sich zusammen, Freya eingeschlossen.

Und ich wusste...nun waren sie alle fort.

Gebunden an Klaus Leben, in einer anderen Welt.

Ich stellte mir gerade vor, wie Freya diese Welt erschaffen hatte.

Es müsste wunderschön sein, ein Schloss. Das würde gut zu ihr passen.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während jedoch die Tränen an meinen Wangen hinunter kullerten.

"Das wird dir noch leid tun, Marcel",hauchte ich leise und fuhr mit meinet Hand über Kols Stirn und Augen, um diese zu schließen.

"Niemand vergreift sich an meiner Familie und kommt ungefragt davon",flüsterte ich mir selbst zu und wusste, ich hatte mich noch nie so zu Hause gefühlt, wie in meiner Zeit mit dem Mikaelsons.

Sie gaben mir das, was ich nie hatte, wonach ich mich jedoch immer gesehnt hatte. Ein zu Hause.

Aber bedeutete dies viel mehr als nur mit ihnen unter einem Dach zu leben.
Sie gaben mir Schutz, Zuneigung, Freundschaft, Kraft und Liebe.

Meine Stärke und Macht erlangte ich nicht allein durch meine Charakterstärke und meine Loyalität, ich erlangte sie durch die Mikaelsons. Die, die mir dabei halfen, aufzuhören die zu sein, die ich nicht bin, und mir halfen zu versuchen, die zu sein, die ich wirklich bin.

Lydia Monroe. Nicht die Jägerin, die nur Vampire tötete, um ihre Eltern stolz zu machen, die sie jedoch eh nie wirklich geliebt haben, sondern die Frau, die über sich hinaus gewachsen ist, und gelernt hat, das zu lieben, was das Vampirsein bringt. Die Frau, die das Gute in jedem sieht und immer stets loyal ist. Die Frau, die ich schon immer hatte sein wollen und auch schon immer gewesen bin.

Ich brauchte nur ein wenig Starthilfe dabei, die Frau in mir zu erwecken, und die hatten die Mikaelsons mir gegeben und dafür war ich ihnen über alles dankbar.

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt