Kapitel 9 - the power/ the might in me

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Ich wachte auf und alles, was ich sah, waren Klaus, Elijah und vorallem Hayley, die mich musterten und wahrscheinlich nur darauf warteten, mich zu foltern und zu knäbeln.

Ich sah mich um und bemerkte die Fesseln an meinen Handgelenken. Sie brannten höllisch.

"Sieh mal einer an",sagte Hayley und kniete sich zu mir. "Pass auf, wir werden jetzt eine Szene vor deinen Augen abspielen lassen, die dir mal sehr..Sehr weh getan hat. Vielleicht...regt sich ja etwas in deinem kalten, grauen und vorallem leeren Gewissen",spottete sie und stellte sich wieder zu Elijah.

"Ich hab meine Menschlichkeit abgestellt",lachte ich. "Es wird nicht funktionieren",ich grinste und sah zu Klaus.

"Ja vielleicht",sagte dann Elijah und trat dann ein Stück nach vorn.
"Aber du wirst in Erwägung ziehen den Schalter umzulegen...Denn wir wissen, was deine Größte Angst ist, Lydia",sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Und da du es selbst nicht weißt, aber es tief in dir trägst, ist das für uns zum Vorteil, Liebes",sagte Klaus und grinste mich an, weshalb ich ihn bloß unbeeindruckt betrachtete.

"Okay fangt an",gab ich von mir, und prustete los, als ich die verwirrten Gesichter der drei sah.

Eine kurze Stille brach hervor und eine Hexe trat herein. Diese rothaarige von gestern. Genevieve oder so.

Klaus trat auf sie zu, nickte, und Genevieve fing an einen Zauber zu sprechen, weshalb Klaus zuckte, zu Boden fiel und anfing auszutrocknen.

"Danke. Ihr habt mir eine Hürde aus dem Leben geschafft",grinste ich, doch dann trat eine weitere Person in den Raum, in dem wir uns befanden.

Ich sah hellhörig auf und legte den Kopf schief.

"Darf ich vorstellen",sage Elijah. "Madame Montgomery, eine der Hexen, die dir das Gedächtnis nahm",sagte er und die Frau nicke.

"Damnatio Memoriae",sagte die Frau, weshalb ich zusammenzuckte und etwas schmerzvoll in meinen Kopf eindrang. Es war eine Art Buch, was ich öffnete und begann zu lesen.

Ein Szenario bildete sich vor mir und ich sah mich, zusammen mit einem Mann. Und ich fing an mich zu erinnern. An diese Szene in meinem Leben zumindest. Wie eine kleines Glühwürmchen in einer unendlichen Dunkelheit.

Der Schmerz aus meinen Kopf verschwand und ich zuckte wieder zusammen.

Ich sah Elijah an. "Du dachtest nicht wirklich, ich würde den Schalter umlegen, nur weil ich sah, wie Klaus mir zu Hilfe eilte und mein Vater ihn beinahe umbrachte?",ich lachte. "Ihr Amateure"

"Ich fühle gar nichts",sagte ich und lehnte mich an die Wand, an der ich gefesselt war.

"Madame Montgomery",sagte Elijah und nickte ihr zu, weshalb sie auf mich zu trat, und wieder einmal in meinen Kopf eindrang. Nebenbei hörte ich Elijahs dumpfe, leise Worte, die er zu mir Sprach.

"Das war nicht deine größte Angst. Deine größte Angst ist es von den Personen im Stich gelassen zu werden, die zu am meisten liebst. Also gibt es zwei Möglichkeiten. Wir lassen dich im Stich, oder wir tun es nicht. Und wir werden es nicht tun, denn du bist Teil unserer Familie."

Ich sah mich, wie Elijah und ich zusammen im Bett lagen und redeten. Wir lachten, und wir küssten uns.
Er zog mich zu sich und ich fing an sein Hemd aufzuknöpfen. Er riss das Shirt von meiner Brust und küsste mich weiter. Er küsste sich an meinem Bauch entlang zu meinem Hals und wieder küssten wir uns.

Das ging so weiter, bis unsere Körper schließlich aufeinander prallten und wir Sex hatten. Ich hatte ihm den Rücken aufgekratzt, und als ich auf seiner Brust eingeschlafen war, streichelte er meinen Kopf und küsste meinen Scheitel.

Er flüsterte mir die Worte "Ich liebe dich" zu und das war der Punkt, an dem ich mich nicht mehr wehrte.

Langsam drang die Hexe aus meinem Kopf und lächelte mich an.

Ich erwiderte das Lächeln nicht, sondern brüllte mich im Inneren an.

War ich Ernsthaft so schwach, dass ich nach solch einer kurzen Erinnerung wieder die Menschlichkeit anstellte?
War ich so verzweifelt?

"Macht mich los",flüsterte ich.

Dann rappelte sich auch Klaus auf und sah mich an.

"Lydia?",fragte dann Hayley mich und kam langsam auf mich zu.

"Ich kenne meinen Namen, danke", zischte ich und sah auf meine Handfesseln.

"Ich hoffe sehr mich auszutrocknen war nicht völlig umsonst",drohte er dann und stand auf.

Ich sah im Augenwinkel, dass Elijah auf mich zu kam und sich zu mir hockte. Ich sah ihn nicht an.

Dann wollte er die Fesseln entfernen, doch ich zog meine Hände zurück.
"Nicht",sagte ich und sah ihm kurz in die Augen. "Sieh mich nicht an",hauchte ich voller Reuhe und ließ kurz meine Augen über sein Geischt schweifen. Er schien sehr verwirrt.

"Du spürst Entsetzten..Reuhe und...Wut...hab ich recht?",fragte mich dann Klaus, weshalb ich zu ihm hochsah.

"Ihr habt mir fast schon fifty shades of Mikaelson in meinem Kopf gezeigt, und ein einziges "Ich liebe dich", lässt mich schon den Schalter wieder umlegen",sagte ich nun lauter. "Das ist kein Entsetzten, das ist Verzweiflung und das ist keine Reuhe...Das ist Verdammte Angst und das ist auch keine Wut das ist Hass",sagte ich und wurde am Ende meines Satzes lauter.

"Was für ein Vampir bin ich...Wenn ich so viele Schwächen und Ängste habe, dass man sie nicht mehr mit einer Hand zählen könnte",hauchte ich und schüttelte den kopf.

"Ich kann dir genau sagen, was du für ein Vampir bist, Schätzchen",mischte sich dann diese Genevieve ein.
"Du bist verloren in deinen Dämonen. Sie sind zu stark und ziehen dich herunter. Das nennt man Schwäche, Süße",sagte sie und grinste, doch dann wurde sie von der einen Hexe die vorhin in meinem Kopf herumgefuscht hatte, unterbrochen.

"Das ist unsinn",sagte die dickliche Frau und schüttelte beide Hände, die sie in die Luft hob. "Du bist der beste Beweis dafür, dass ihr trotz allem noch immer menschlich seid. Du hast ein reines, gutes Herz und der Schmerz...Der tief in dir ruht, hat dich zu dem Gemacht, was du bist. Du bist nicht schwach, liebes. Oh nein",sagte sie und lächelte.
"Du hast eine Kraft und eine solch gewaltige Macht in dir, wie niemand sonst in diesem Raum. Vielleicht magst du körperlich lange nicht so stark und mächtig sein wie Klaus oder Elijah. Und vielleicht magst du technisch gesehen auch nicht so mächtig sein wie eine von uns",sie zeigte auf Genevieve und sich selber. "Aber die Macht, die du in dir trägst...übertrifft jeden von uns in diesem Raum. Es ist die Macht der Liebe und des Mitgefühls..."

"Denn trotz deiner Vergangenheit, die dich immer wieder herunterzog bist du immer noch hier. Und weißt du auch warum? Weil du nie aufgegeben hast! Du hast dich immer wieder hochgezogen. Und ja so ist das Leben",sie stoppte kurz und trat noch einen Schritt auf mich zu. "Manchmal sterben wir. Aber zuvor leben wir und das was danach kommt ist so viel besser. Ich spreche für dich, Liebes. Deine Gutmütigkeit..Dein Mitgefühl..Deine Ehrlichkeit und vorallem...Deine Menschlichkeit...Sind Geschenke, die zusammen die Macht, von der ich eben bereits sprach, ergeben. Hüte sie gut, und verliere sie nicht",sagte dann die Frau und löste meine Fesseln. "Denn du wirst sie brauchen",dann verschwand sie, in dem sie einen Zauber aussprach und etwas auf den Boden warf.

"Und puff",flüsterte ich. "Weg ist sie."

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt