Kapitel 5 - Always and forever

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"Was darf's denn sein, Madame?",fragte mich der Kellner, obwohl ich bereits gesagt hatte, dass ich einen Bourbon haben wollte.

"Ich bekomme schon...Danke",sagte ich und zuckte meine Mundwinkel zu einem Lächeln zusammen.

"Bourbon..pur bitte",gab dann ein Mann, der mir nicht bekannt war, von sich und setzte sich auf den Barhocker.

Der Kellner stellte mir das Glas und die Flasche vor die Nase und lächelte, weshalb ich mich bedankte und mir einen Schluck ins Glas einschenkte.

Nun legte der Fremde neben mir seinen Blick auf mich und zog die Augenbrauen zusammen, weshalb ich meinen Kopf einfach wieder weglegte und den, zugegebenermaßen echt guten, Bourbon trank.

"Wer sind sie?",fragte er mich dann, weshalb ich das Glas abstellte und ihn ansah.

"Wer will das wissen?",fragte ich verwirrt.

"Mein Name ist Marcel und ich habe sie zusammen mit Klaus und Elijah vorhin in das Anwesen der Mikaelsons eintrudeln sehen. Also? Wer sind sie?"

"Mein Name ist...Lydia",ich zögerte, bevor ich meinen Namen aussprach und schenkte mir noch einen Schluck des Bourbons in mein Glas.

"Was haben sie mit denen am Hut?",fragte er, weshalb ich das Glas leerte und diesen Marcel ansah.

"Es scheint...Als wäre ich...In gewisser Weise an sie gebunden",murmelte ich vor mich hin und legte meine Ellenbogen auf dem Tresen ab.

"Was heißt 'in gewisser Weise'?",hakte er nach, weshalb ich die Augen verdrehte und ihm einen genervten Blick zuwarf.

"Wieso interessiert sie das eigentlich?",fragte ich und überschlug die Beine. "Ich meine...Könnt ihr mich nicht alle einfach mal in Ruhe lassen? Es geht mir so auf die Nerven! Nicht mal meinen Bourbon kann ich hier genießen, weißt du wie sehr mich das ankotzt?",ich drehte mich zu Marcel um.

"Hey lady..Nicht so laut",sagte dann ein blonde Frau zu mir und lächelte mich lieb an.

"Schon gut Cami..Sie ist scheinbar mit Klaus befreundet",meinte Marcel, weshalb ich verwirrt den KOPF schüttelte.

"Wieso kennen alle Klaus? Wieso kenne ich ihn überhaupt?",ich schlug mir die Hand gegen den Kopf. "Wieso kenne ich diese ganze Verdammte Familie?"

"Also Liebes..Dann-",fing eine, mir inzwischen bekannte Stimme an zu reden, weshalb ich Ich die Augen verdrehte und ihn gar nicht erst ausreden ließ.

"Wie wärs, wenn du mich einmal für ein paar Stündchen in Frieden lassen würdest, Elijah?",fragte ich ihn ziemlich grob und funkelte ihn böse an.

"Entschuldigt bitte meine Freundin Lydia...Sie ist ziemlich gereizt im Moment..Da so ein paar freche Hexen aus Mystic Falls ihr Gedächtnis gelöscht haben...",er legte seine Hand auf meiner Schulter ab, weshalb ich innerlich vor Wut glühte.

"Wenn du nicht sofort deine Hand von meiner Schulter legst, schwöre ich dir Elijah..Kannst du dich von deinem Arm verabschieden",zischte ich kochend vor Wut, weshalb seine Hand sich sofort von meiner Schulter entfernte und ich erkannte, dass Marcel Elijah ansah.

Keine Sekunde spürte ich, wie mich jemand packte und keine Sekunde später gegen eine Wand drückte.

Es waren Marcel und Elijah, die mich festhielt en und grimmig ansahen.

Vorsichtig ließ Marcel mich los, sodass nur noch Elijah mich festhielt.

"Ich will nach Hause. Lass mich los!",sagte ich laut und versuchte mich zu wehren, doch er drückte mich nur fester.

"Lass mich los Elijah!",brüllte ich nun.

Er aber schien nicht mal eine Sekunde daran zu denken mich los zulassen, weshalb ich weiterhin versuchte ihn von mir weg zu drücken.

"Elijah...lass mich los! Lass mich los! Elijah!",er drückte mich noch fester, weshalb ich anfing um mich zu schlagen. "Lass mich gehen! Elijah! Elijah lass mich gehen! Lass mich gehen!",schrie ich nun völlig verzweifelt, doch er reagierte nicht.

"Bitte..",hauchte ich dann flehend, weshalb er seinen Griff etwas lockerte und mich emotionlos ansah.

"Ich w-",ich unterbrach ihn, wie so oft schon heute.

"Bitte lass mich einfach gehen, Elijah. Ich weiß nicht was ich machen soll!",sagte ich laut und sah ihn mit glasigen Augen an. "Man verdammt, das, was ich eigentlich sehen sollte, wenn ich euch ansehe, sind Erinnerungen und Gefühle. Menschen, die ich liebe! Doch alles...Was ich sehe, wenn ich in eure Geischt er schaue...ist ein dunkles..schwarzes Loch..Ohne jegliche Emotion!",nun fing ich an zu weinen und hörte auf mich zu wehren.

"Elijah...sag mir..sag mir doch wie soll ich-",ich hatte nicht einmal die Chance meinen Satz zu beenden, da hatte er mich schon zu sich gezogen und umarmte mich.

Zögernd erwiderte ich die Umarmung und drückte ihn gleich noch fester, während ich mich schmerzhaft verkrampfte, bei dem Versuch die Schluchzer, die in mir aufkamen, sofort wieder herunter zu schlucken.

"Bitte lass mich doch nicht gehen",hauchte ich dann in seinen Nacken und klammerte mich an seinem Anzug fest. "Du darfst soetwas nicht nocheinmal geschehen lassen. Niemals."

"Ich werde dich beschützen. Darauf gebe ich dir mein Wort",flüsterte er und fuhr mit seiner Hand über meinen Rücken weshalb ich irgendwie erleichtert ausatmete und meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. "Für immer und ewig."

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt