Kapitel 19 - alcohol, my closest Friend.

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"Oh Nein, nicht du",gab ich genervt und augenverdrehend von mir, als ich den Mann erkannte, der sich zu mir an einen Tisch setzte.

"Begrüßt man so einen Mann von Ehre?",fragte er und breitete die Arme grinsend aus.

"Oh bloody hell",murmelte ich vor mich hin und blies meine Wangen auf.

"Bloody was?",fragte er und winkte eine Bedienung zu uns. "Weißt du, Liebes. Ich mag blutige Dinge",lachte er und wackelte mit den Augenbrauen.

"Schön. Und ich mag komische Vampirtypen die ihre Klappe halten",sagte ich und wurde danach vom Kellner angelächelt, als er von der Bar aus zu mir sah.

"Zwei Barcadi Coke bitte",grinste er die blonde Bedienung an, doch ich schüttelte den Kopf.

"Ich hätte viel lieber einen Bourbon. Aber pur."

Sie lächelte und drehte sich um.

"Okay",sagte Lucien erstaunt und musterte mich.

"Okay",sagte ich genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Okay",sagte er fröhlich, weshalb ich ihn am liebsten umbringen würde.

"Okay, du nervst. Also? Was willst du?",fragte ich ernst und lehnte mich ein Stück über den Tisch.

Er zog die Augenbrauen hoch, und nahm der Bedienung sein Barcadi ab.

"Was ich will?",er sah von seinem Glas zu mir. "Dich."

Erst sah ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, Ehe ich anfirng zu lachen.

"Mich?",wiederholte ich ihn kichernd, woraufhin er nickte.

Ich exte mein Glas bourbon.

"Ja, dich",bestätigte er es noch einmal, weshalb ich mit Mühe den Alkohol herunter schluckte und dann Aufstand.

"Mich kriegst du nicht",lachte ich und wollte gehen, als er mich am Handgelenk packte und zurück zog.

"Ich weiß zwar noch nicht, wie ich dich dazu bringe, dich in mich zu verlieben...",fing er an, woraufhin ich die Augen verdrehte.
"...Aber eins weiß ich. Mädchen wie du...stehen auf Kerle wie mich."

Ich riss mich verblüfft los und verließ ohne noch einmal zurück zu sehen das Roussaus.

"Wie ich das alles hier hasse",murmelte ich vor mich hin und zog meine Jeansjacke enger an meinen Körper.

"Hey Süße!",rief mir jemand hinter her und pfiff laut. Ein Gelächter ertönte und drehte mich zu der Jungsgruppe um.

"Komm her",rief ein anderer, weshalb ich langsam auf sie zu ging.

Und als ich vor ihnen stand, standen die vier Kerle auf, grinsten mich an.

"Wie wär's? Lust 'nen kleinen Labdance für uns abzulegen, Kleine?",grinste der, der nich gerufen hatte, weshalb ich erst grinste, und ihm dann meine flache Hand gegen seine Wange klatschte.

Sein Kopf flog zur Seite und drehte ihn wieder zurück zu mir.

"Das hättest du nicht tun sollen, Lady",zischte er und packte mich am Kragen.

"Ach...hätte ich nicht?",fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und schmiss ihn vor mir weg, weshalb die anderen auf mich los gingen.

Geschickt wehrte ich die meisten der Schläge und Tritte ab, und die, die mich trafen, waren halb so schlimm.

Ich war hungrig und so erschöpft, dass ich den letzten packte, ihm für einige Sekunden meine Zähne in den Hals bohrte und ihn danach tief in die Augen sah.

"Wenn die Polizei fragt: Ihr wart so stoned, dass ihr euch eingebildet habt, ihr wärt Vampire und wolltet einen auf Edward und Bella machen. Dann habt ihr einen Straßenköter umgebracht und wurdet vom Herrchen vermöbelt."

Er nickte, weshalb ich ihn zurück schubste und mich umdrehte, um zum Anwesen der Mikaelsons zu Laufen, während ich mir die Lippen abwischte.

"War ganz schön interesant... deine Art... des... Manipulierens",sagte dann eine wirklich, wirklich nervige Stimme.

Ich drehte mich in seine Richtung und scharrte Sauer mit meinem Fuß im Kies.

"Sarkastisch",grinste er und legte die Hände auf seinen Rücken. "Einfallsreich",er kam weiterhin auf mich zu. "Besonders"

"Vor allem...",sagte er und setzte eine Pause ein. "...anders."

"Hör mal zu",sagte ich und ging ebenfalls einen Schritt auf ihn zu.
"Nur...weil du zusammen mit Aurora und Lucien, der älteste Vampir nach Klaus, Rebekah und Elijah bist, heißt das noch lange nicht, dass du mich einschüchtern kannst."

Doch man. Er hatte mich eben eingeschüchtert, wie er eichhörnchenartig auf mich zu kam und dabei wohl auch noch dachte, er würde angsteinflößend wirken.

Was ein Mann...

"Ich bin nur Hier, um zu reden",sagte er lächelnd und legte seine Hand auf meine Schulter.

Er drehte sich, und zeigte vor sich, um mir dann zu zeigen, dass ich mit ihm laufen sollte.

Seufzend willigte ich ein, hakte mich bei ihm unter, und rannte dann im Vampirtempo zu irgendeiner Parkbank hier in New Orleans.

"Worüber willst du reden?",fragte ich emotionslos, als ich mich setzte und meine Fäuste in meine Jackentaschen steckte.

"Das ist schwer zu erklären.",sagte er dann und blickte starr auf einen der Bäume im Park.

"Dann kann ich ja gehen",sagte ich genervt und stand Auf, doch Tristan zog mich zurück auf die Bank.

"Es gibt wenige Frauen, die mein Interesse gewinnen",sagte er, weshalb ich verwirrt mit den Schultern zuckte.

"Und was hat das jetzt mit mit zu tun?",fragte ich gleichgültig und zupfte meine Jacke gerade."

"Lass mich überlegen, Lady",fing er an, doch auf irgendeine Art und Weise gefiel mir seine Tonlage ganz und gar nicht.

"Ich mag dich. Jetzt ehrlich. Nur leider tun das zu viele",war dann seine Antwort nach einigen Momenten des Schweigens, weshalb ich meine Stirn über meine Hand rieb und auf stand.

"Oh wow",murmelte ich und sah zu ihm herunter.

"Ich-",fing er an, doch ich unterbrach ihn.

"Gib mir einfach ein..oder zwei Gläser Bourbon aus...und Ich nehm es dir nicht Übel",sagte Ich, weshalb er lachte und auf stand.

"Sag mal...was war da mit die und...Elijaaah?",als Tristan seinen Namen lallend aussprach, fing ich hicksend an zu lachen und leerte ein weiteres Shotglas.

"Ich weiß nicht",lallte ich. "Das mit Elijah und mir... endete bereits bevor es erst richtig anfangen konnte",ich sah ihn an. "Ich weiß nicht was geschehen ist...aber trotz dem dass ich Elijah liebte, habe ich mich in einen anderen verliebt...",ich stoppte kurz und hörte auf in die Leere zu starren, um Tristan anzusehen. "Ohne es zu bemerken..",hauchte Ich dann noch hintendran und erschrak, als ich bemerkte, dass ich das einem völlig Fremden, den ich nur von sehen kannte, erzählte.

"Hier",sagte Tristan und hielt mir einen weiteren Shot entgegen.

Ich zögerte und starrte erst eine Weile auf das Glas, ehe ich es dann entschlossen nahm und leerte.

"Du Alkohol...mein engster Freund",flüsterte ich und hob einen weiteren Shot, um ihn dann zu trinken.

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt