Kapitel 16 - ex?

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"Wieso geht ihr einfach weg?",fragte ich die beiden.

"Ich gehe, weil ich dein Vertrauen verloren habe",sagte Elijah seufzend und steckte seine Hände in seine anzugstaschen.

"Klaus?",fragte ich und er sah mich an.
So voller Schmerz und Leid, dass ich Schlucken musste.

"Ich...",stotterte Ich und hielt die Luft an. Ich hatte sie ja schließlich so oder so nicht mehr nötig.
"Nein-",ich könnte keinen vollständigen Satz zu Wort bringen und sah die beiden einfach nur völlig aufgelöst an.

"Lydia",sagte Elijah und sah mich an.
"Lass mich los",sagte er und ich spürte förmlich das Brechen meines Herzens.

Und so verschwand er.

Schnell und schmerzlos..

Naja. Nicht wirklich.

"Geh nicht, Klaus",hauchte ich und war gerade wirklich am verzweifeln.
"Auch...er sollte nicht gehen",sagte ich und ließ meinen Arm fallen.

"Klaus.. sag mir...sag mir...was ich-",ich stoppte und wischte mir die Tränen aus den Augen.

"Shhh",machte er und stellte sich mir gegenüber.
"So gern ich dir sagen würde, was du in diesem Moment tun solltest, Liebes,   ich kann dir nicht helfen. Du bist die einzige, die gerade entscheiden kann, was das richtige ist."

Er Strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

"Wichtig ist nur, dass du nicht vergisst, wer du bist, was du hast und was du willst, Lydia",er sah mir fest in die Augen.
"Denn...es ist ein Unterschied, zwischen dem was du tust, und dem was du willst, geschweige denn, dem, was du tun willst, Liebes",sagte er und langsam schwand der ernste Blick aus seinem Gesicht und verwandelte sich in ein Grinsen.

Dann war auch er weg. Ich spürte bloß den Luftzug vor mir und ich zuckte zusammen, als ich realisierte, dass er weg war.

Was war denn überhaupt das, was ich wollte?
Wollte ich Elijah, oder wollte ich Klaus, oder gar keinen von ihnen?

Ich legte meine Hand an meine Stirn und blies frutriert die Wangen auf.

"Lydia",sagte dann eine Stimme, die ich nicht zuordnen konnte, sie mir jedoch bekannt vorkam.
"Du wurdest verlassen, von denjenigen, die du am meisten liebst."

"Wer bist du?",fragte ich und sah in die Richtung, aus der diese Person sprach, erkannte jedoch nur eine schwarze, schemenhafte Gestalt.

"Ouch. Ist es wirklich schon so lange her?",fragte diese Person und ein Mann trat ins Licht.

"Sollten wir uns kennen?",fragte ich ihn und legte meinen Kopf schief.

"Erinnerst du dich wirklich nicht an den Mann, mit dem du zwei ganze Jahre zusammen gelebt hast, und der dann von deinen Vampirfreunden umgebracht wurde?"

"Ach...super. du lebst, wie schön",lachte ich sarkastisch und sah hinter mich. "Vampir?",fragte ich dann, woraufhin er nur lachte.

"Wohl eher...ein kleiner Hexenzauber, der mich praktisch aus der Hölle geholt hat."

"Oh verdammt",murmelte ich, drehte mich leicht zur Seite, und stemmte genervt meine Hände in die Hüften.

"Du hast mich geliebt, Lydia!",rief er nun wie aus dem nichts heraus, weshalb ich mich zu ihm drehte und schwieg.

"Ach... dann werden meine Vempirfreunde..dich wohl ohne.. jeglichen Grund zur Strecke gebracht haben",spottete ich und sah den Kerl vor mir genau an.

Er sagte nichts, weshalb ich lachte.

"Machs dann mal gut...du..komischer Typ."

Gerade, als ich gehen wollte hörte ich das Laden eines Gewehrs, weshalb ich mich langsam zu ihm umdrehte und die Waffe vor mir sah.

"Hm..",machte er und sah auf sein Gewehr. "Eichengeschoss getaucht in Eisenkraut. Bestimmt angenehm",er grinste, und schoss los.

Eine Kugel traf mich in die Schulter, die nächste in den Bauch, eine in den Oberschenkel, und die letzte, traf beinahe mein Herz.

Ein erstickender, quälender Schrei entfuhr meiner Kehle und gezwungener Maßen fiel ich auf die Knie.

"Das war dafür, dass ich gestorben bin!",schrie er und ich lachte auf.

"Dann frag dich..doch mal...wieso",brachte ich hervor und zeigte ihm lächelnd meine blutigen Zähne.

"Wie du dich verändert hast...",zischte er und ballerte gleich noch eine Kugel in mich herein, sodass ich fiel.

"Du!",schrie dann Hayley hinter mir, als ich nun langsam mein Bewusstsein verlor.

Loyalty - reminding the loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt