Friends 2

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Argh gestern hatte ich keine Zeit mehr zu updaten aber hier ist das nächste Kap! Seid nicht gelangweilt von den ganzen Kapiteln ohne die Jungs, aber sie dienen dazu euch zu zeigen, wie Lucy und Sophie leben. Und bald werdet ihr auch wieder etwas von den Jungs hören! ;)

Am nächsten Morgen erwachte ich von einem Auto, das verdammt laut war und langsam näher kam.

Das war eindeutig Rebecca, die da anreiste. Die Schüler hatten zwei Tage zeit, um anzureisen, denn morgen würde die Schule wieder beginnen. Schnell stand ich auf und sah aus dem Fenster. Von meinem Posten aus sah ich in den Garten und zur Straße hinunter. Ja ich hatte Recht gehabt. Schon war der Rolls Reus vor unserem Nachbarhaus vorgefahren und meine Freundin Rebecca stieg aus.

Schnell holte ich mir eine Jogginghose, schlüpfte hinein und bürstete mir einmal durchs Haar. Dann lief ich aus meinem Zimmer. Sophies Zimmer lag links von meinem und hatte den Blick in unseren Garten. Rikes lag mir gegenüber und Maries schräg links. Schnell öffnete ich die Türen und rief

„Guten Morgen! Ihr müsst schnell aufstehen: Becci ist da!“

Verschlafen steckte Sophie ihren Kopf aus der Tür

„Was willst du?“ sie blinzelte ins Licht

„Becci ist da!“ rief ich grinsend

„Oh!“ Sophies Mine hellte sich auf und schon war sie wieder in ihrem Zimmer verschwunden.

Marie kam in Jogginghose aus ihrem Zimmer und rief

„Super! Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis die anderen kommen!“

Da  konnte ich ihr nur zustimmen. Marie hüpfte in’s Bad, während ich die Tür zu Rikes Zimmer öffnete

„Riki! Du musst aufstehen!“

Meine Freundin zog sich die Decke über den Kopf

„Ach komm schon!“ rief ich

Rike lugte unter der Decke hervor

„Hast du mal auf die Uhr geguckt? Es ist noch viel zu früh zum Aufstehen!“

„Stell dich nicht so an! Es ist super Wetter und Becci ist grade angekommen!“

Hinter mir erschien Sophie in der Tür

„Absolut! Also: Aufstehen Madame! Sonst müssen wir leider etwas nachhelfen.“

Da Rike immer noch keine Anstalten machte aufzustehen lief Sophie zum Bett und packte sie kurzerhand an den Armen.

„Lucy hilf mir mal!“

Ich lachte und nahm Rikes Füße.

„Tja meine Liebe. Da kann man wohl nichts machen.“

Rike war wohl noch zu müde, um sich zu wehren. Sie murmelte irgendwas von „Meine Rache wird fürchterlich sein!“

Sophie und ich konnten darüber nur lachen.

Marie war inzwischen aus dem Bad gekommen und folgte uns die Treppe nach unten. Dann öffnete sie uns die Haustür und so setzten wir Rike kurzerhand auf der Eingangsstufe ab, während wir Rebecca entgegenliefen.

Diese kam uns auch schon mit offenen Armen entgegengerannt!

„Sophie! Marie! Lucy! Oh mein Gott! Ich hab euch so vermisst!“

Und schon lagen wir uns in den Armen

„Wo ist denn Rike?“ fragte Rebecca schließlich

Sophie lachte

„Die sitzt irgendwo in der Tür rum und verflucht dich und deine Pünktlichkeit. Und Lucy und mich wahrscheinlich auch noch dazu. Also alles wie immer!“

Becci grinste vielsagend

„Ja. Alles beim alten. Hätte mich auch gewundert, wenn es anders wäre.“

Wir brachen in Gelächter aus.

Marie drehte sich um

„Ach guckt mal, wer da kommt. Na hast du’s auch schon geschafft du Schlafmütze?“ rief sie lachend Rike entgegen, die mittlerweile in unsere Richtung geschlurft kam.

Rike verzog das Gesicht

„Hey sag nichts! Ich brauch das!“

Mittlerweile hatte sie uns erreicht und umarmte Becci

„Hey schön dich zu sehen!“

Rebecca grinste

 „Ach jetzt lüg nicht! Wenn es nach dir ginge, hätte ich auch wohl ein paar Stunden später anreisen können!“ sie lachte

Rike zog die Nase kraus

„Das hab ich nicht gesagt!“

„Aber gedacht!“ Becci grinste

„Na ja..“ murmelte Rike ertappt

„Siehste! Ach Leute hab ich das vermisst!“ seufzte Rebecca

„Was das Streiten mit Rike, das Schloss oder uns?“ fragte Sophie grinsend

„Alles!“

Es dauerte nicht lange, bis auch Emilia, Elisabeth und Josefine angereist waren. Natürlich gab es auch bei ihnen ein riesiges Hallo. Nach dem Mittagessen trafen wir uns alle bei uns im Garten unter dem Apfelbaum und tauschten Ferienerlebnisse aus. Nur Sophie und ich hielten uns zurück. Aber das fiel nicht weiter auf, da die anderen mehr als genug zu erzählen hatten.

So gegen sechs Uhr kamen auch die ersten Jungs zu uns. Es war aber eher so eine Art Vorhut, wie uns einer der Jungs, Noah, lachend erzählte.

Die anderen würden erst am nächsten Tag kommen.

So saßen wir mit Noah, Jonas, Simon, Nils und Mark unter dem Apfelbaum und hielten Kriegsrat, darüber, was dieses Schuljahr alles geplant werden musste. Dabei standen die Stufenpartys und das Mittsommerfestival natürlich im Mittelpunkt, da wir nun zu den Ältesten zählten und uns sehr viel erlauben konnten und durften. Und wir wären ja schön blöd, wenn wir das nicht ausnutzen würden.

Wir saßen noch bis spät abends im Garten, aber schließlich wurden die Jungs von unserer Hausmutter, Anne-Marie Hausmann, nach Hause geschickt und auch Mia, Becci, Josy und Elisa sollten nach Hause gehen.

„Ich möchte eure kleine Party ja nur ungerne stören aber ihr habt einen langen Tag vor euch und morgen viel Zeit, den Rest zu besprechen. Also: Zack-zack!“

Unter lautem Protest verließen unsere Freunde den Garten. Keiner wollte gehen, aber es hätte auch niemand gewagt der Hausmutter zu widersprechen. Ihr Wort war Gesetz und alle hielten sich daran.

So kam es, dass wir allein im Garten zurück blieben.

„Amma musste das sein?“ fragte Marie unwillig

Unsere Hausmutter war allgemein unter dem Namen „Amma“ bekannt, da ihr richtiger Name „Anne-Marie“ einfach zu lang war.

Amma drehte sich zu ihr um

„Ach Schätzchen. Du weißt, wie ungerne ich das tue, aber morgen ist auch noch ein Tag und irgendeiner muss hier ja die Verantwortung übernehmen.“

Marie verzog das Gesicht

„Jetzt guck nicht so. Geht lieber ins Haus und guckt noch einen Film! -ups das habe ich nicht gesagt !“ sie schlug sich die Hand vor den Mund

Wir mussten grinsen. Unsere Hausmutter war doch super

Sophie lachte

„Alles klar! Wir gehen. Fertig machen zum Abmarsch!“

Grinsend marschierten wir im Gänsemarsch hinter Sophie ins Haus.

Amma sah uns kopfschüttelnd nach.

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