She's not afraid

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Soho! Jetzt werdet ihr mal wieder neue Leute kennenlernen! :D

Die Wochen flogen nur so dahin. Die ersten Klausuren waren geschrieben und alles hatte sich wieder beruhigt. Übrigens hatte ich mich in Englisch merkwürdigerweise von 2- auf 1 verbessert. Alle Lehrer und Mitschüler fragten sich warum, aber das war ja auch irgendwie klar, warum.

Sophie und ich skypten so oft es ging mit den Jungs und hatten eine Menge Spaß daran. Aber die fünf hatten blöderweise immer noch nicht  Marie und Rike kennengelernt, aber wenn die beiden noch irgendwelche Zweifel an der Geschichte hatten, waren sie spätestens jetzt weggeblasen. Ich hätte wirklich nie vermutet, dass wir es wirklich schaffen würden in Kontakt zu bleiben, aber es ging. Ob es jetzt daran lag, dass Sophie und Harry zusammen waren oder daran, dass beide Seiten alles andere, als den Kontakt verlieren wollten, wusste ich nicht. Aber eigentlich war es mir auch ziemlich egal. Hauptsache die Jungs vergaßen uns nicht. Und das taten sie nicht! Es verging fast kein Tag, ohne eine süße SMS von einem oder mehreren der fünf. Und jedes Mal, wenn einer von uns eine bekam, freuten Sophie und ich uns erst einmal ein Loch in den Bauch. Die anderen hatten sich schon längst an unseren Gesichtsausdruck gewöhnt, mit dem wir dann den ganzen Tag herumliefen. Dabei musste man aber erwähnen, dass Sophie noch um einiges schlimmer war, als ich. Sie bekam auch regelmäßig einen Nervenzusammenbruch und so teilten wir uns fast jede Nacht mein Bett, da sie sonst nicht schlafen konnte oder Albträume bekam. Aber davon abgesehen, war alles super.

Ich fing an einem Jungen aus meiner Klasse Nachhilfe in Englisch zu geben. Er hieß Mark und war so was wie der Schulschwarm. Warum, hatte ich irgendwie noch nicht wirklich mitbekommen. Klar er hatte tolle grüne Augen und ein sympathisches Lächeln aber irgendwie erwischte ich mich andauernd dabei, wie ich ihn mit Liam verglich. Tja. Liam hatte bisher jedes Mal um Längen gewonnen. Sophie, Rike und Marie waren der festen Überzeugung, dass Mark etwas von mir wollte, aber ich glaubte da nicht dran.

Auch jetzt saß ich mit Sophie im Garten und wartete auf ihn. Marie und Rike waren mit Noah und Lukas in die Stadt Eis essen  gefahren und so hatten wir das Haus für uns. Sophie wollte noch warten, bis Mark bei uns war, und dann rüber zu Mia, Elisa, Josy und Becci gehen.

Sophie räkelte sich wohlig im Gras

„Wo bleibt denn dein Prinz Charming?“

Ich pflückte ein Gänseblümchen ab und war es ihr ins Gesicht

„Ach du bist blöd!“

Sophie pustete sich die Blume aus dem Gesicht und lachte

„Nö. Aber mal ehrlich: sogar ein Blinder sieht, dass da was nicht stimmt.“

Ich verzog das Gesicht. Na toll. Eine feste Beziehung war grade so ziemlich das Letzte, was ich gebrauchen konnte.

„Das kann ja wohl sein, aber da wird nie etwas zwischen uns laufen.“

„Sag niemals nie!“ rief plötzlich jemand vom Zaun aus

Ich zuckte zusammen.

Sophie setzte sich auf und kicherte.

„Well done. Das hast du super hingekriegt.“

Ich warf ihr einen giftigen Blick zu und stand auf. Sophie ließ sich wieder rückwärts ins Gras fallen.

„Mark! Komm rein!“ rief ich und versuchte schnell das Thema zu wechseln

Aber es gelang mir nicht.

„Wirklich Lucy. An dem Sprichwort ist schon was dran!“ lachte Mark und umarmte mich zu Begrüßung. Eine extreme Aftershavewolke umfing mich.

Sophie gackerte im Gras vor sich ihn. Ich seufzte.

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