Everything about you

I wanna save you

Home, sweet home! Da bin ich wieder! Internet Hallo! Es war schrecklich ohne dich! :(

So der erste Schultag ist gemeistert und ich hoffe er war bei euch nicht ganz so schrecklich, wie bei mir. Ich will zrühück in den Urlaub!!! Eigentlich war ich schon nach der zweiten Stunde schon wieder ferienreif. Aber leider interessiert sich ja keiner für jämmerliche Einzelschicksale, wie meins. :( :D Na ja egal. Ich habe jedenfalls ein kleines Kapitelchen für euch im Gepäck und hoffe mal, dass es euch wenigstens etwas Kraft für morgen gibt! ;)

Den Tag verbrachten wir damit, durch Kopenhagen zu schlendern und an unserem genialen Plan zu feilen. Aber ehrlichgesagt war der noch ziemlich Lückenhaft. Im Moment wussten wir nämlich nur, dass ich mich bei Liam für absolut alles entschuldigen sollte. Marie und Rike waren fest davon überzeugt, dass ich dann wieder mit ihm zusammenkommen würde, aber Sophie und ich waren uns da nicht so sicher. Übrigens: ich hatte mich immer noch nicht von Mark getrennt und war mir auch nicht sicher, ob ich schon wieder Nerven für eine richtige Beziehung hatte. Im Moment tendierte ich eher zu: NEIN!

Klar: ich hatte damals mit Liam eine wunderschöne Zeit, aber das mit dem Fremdgehen war ja damals nicht der einzige Grund für unsere Trennung gewesen. Es war zwar ausschlaggebend aber nicht der alleinige Grund. Damals in London wurde mir nämlich auch klar, dass ich zu 99% nicht die Nerven hatte eine Fernbeziehung zu führen. Und dann auch noch mit einem Weltstar! Nein mal ehrlich jetzt: bei Sophie und Harry mochte das ja vielleicht klappen, aber ich war da einfach nicht der Typ für. Und wie ich schon damals fand: wenn es dann wieder nicht klappen würde, täte es nur noch mehr weh. Also nein! Und übrigens würde Chelsea dann sogar fast Recht behalten: kaum wäre eine Beziehung kaputt, wechselte ich einfach nach Belieben zu dem, der mir grade am Besten passte. Das war doch Mist! Und übrigens ging das eigentlich total gegen meine Prinzipien! Und zum Schluss war da noch die Sache mit der Liebe. Ich war mir nämlich gar nicht so sicher, ob das mit Liam über Mitleid hinausging! Nein, was das anging, war ich total altmodisch. Eigentlich glaubte ich an die große Liebe. Ok das mit Mark war ein Ausrutscher, den ich mittlerweile auch total bereute. Ja: ich war über den totalen Vollpfosten Mark Tönne hinweg! Mit dem war ich sowas von fertig!

So da hatten wir’s: im Moment sprach alles gegen mehr als Freundschaft mit Liam. Also: einfach nur entschuldigen musste reichen.

 Wie gesagt: Marie und Rike sahen das anders, aber Sophie unterstützte mich in meinem Standpunkt. Und so kam es, dass wir dann kurz vor dem Abendessen vor der Suite der Jungs standen und Sophie, unterstützt von Marie und Rike, vergeblich versuchten mir Mut zuzusprechen. Ja. Ich war nämlich eigentlich kurz davor wieder in mein altes Verhaltensmuster zurück zu fallen und das lautete: renn weg, solange du kannst! Aber das ließ sich mit drei Freundinnen, wie ich sie hatte leider nicht durchführen. Tja. Blöd gelaufen.

„Komm schon Luce sei kein Frosch!“ meinte Rike und schob mich mit sanfter Gewalt in Richtung Tür.

„Ich schaff das nicht!“ zischte ich

„Ach was jetzt erzähl hier mal keinen Scheiß und beweg deinen Hintern in die Suite!“ rief Marie energisch

Hilfesuchend sah ich zu Sophie aber die schüttelte nur den Kopf

„Wenn du das jetzt nicht machst, wird das nie was!“

Na toll. Ich seufzte resignierend und Marie klopfte an die Tür. Ich stand unter Hochspannung, aber zu meiner Erleichterung bewegte sich nichts. Ha! Wie cool war das denn? Marie runzelte die Stirn und klopfte erneut, aber es tat sich nichts.

„Tja schade…“ murmelte ich und wollte mich umdrehen aber Marie hielt mich fest

„Schön hiergeblieben junge Dame!“ kommandierte sie und packte meine Schultern. Ich seufzte einmal abgrundtief und drehte mich wieder um