Like a work of art...

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Ach du meine Güte! Ok, also irgendwie war das gemein!

Zehn Minuten später standen wir wieder bei den Schlangen und hatten einen totalen Lachanfall.

„Liam das ist echt sowas von gemein!“ prustete ich

„Ja ich weiß, aber was soll ich denn machen? Sonst wären wir da nie wieder herunter gekommen!“ meinte er lachend

„Trotzdem.“ Also eigentlich sollte das vorwurfsvoll klingen, aber irgendwie gelang mir das überhaupt nicht.

Nach unserem Gespräch hatte Liam einen Zettel und einen Stift aus seiner Hosentasche gefischt- unglaublich, was alles in Hosen von Jungs reinging!- und eine Nachricht darauf geschrieben

Hey girls

Sorry for running off but my friend is not used to deal with fans. So I just wanted to save her from all the trouble. It’s nothing against you!

But that’s not the reason why I’m writing to you. I’m sorry that I didn’t reveal who I was and I heard you talking about us so what about that: the boys and I have an interview tomorrow with France Musique. Why don’t you come and join us at 12?

Liam

Danach hatte er den Zettel einem Sicherheitsmann zugesteckt, der ihn dann den Mädchen geben sollte. Und dann? Ja dann hatte Liam meine Hand gepackt und ist mit mir im Affenzahn den Eiffelturm heruntergerannt. Und da standen wir nun.

Liam grinste

„Ach was. Ich fand mich richtig nett! Wir haben sie immerhin zu dem Interview eingeladen. Und sie können uns alle treffen und nicht nur einen von uns.“

„Ok-überzeugt. Du warst richtig nett.“ Lachte ich

„Wollt ich doch sagen!“ Liams Augen blitzten

„Jaja.“ Ich zwinkerte ihm zu

„Und was machen wir jetzt?“ fragte ich ihn dann

„Was hältst du von Place de la Concorde?“ schlug er vor

„ Einiges!“ ich lachte

Liam grinste und zog mich mit zu unserem Roller, den wir etwas abseits geparkt hatten

Auch den Place de la Concorde hatten wir schnell abgehakt. Danach gings ab auf die Île de la Cité und zu Notre Dame. Dort schmetterten wir einen Mix von verschiedenen Liedern aus Walt Disneys „Der Glöckner von Notre Dame“, was uns leider wieder ein paar mehr viele Fans auf den Hals hetzte.

Als wir sie einigermaßen abgeschüttelt hatten, fuhr Liam nach Montmartre, wo wir uns auf dem Stufen von Sacre Coeur hinsetzten, um die traumhafte Aussicht auf Paris zu genießen und all den Straßenkünstlern zuzusehen.

Ach ich liebte es. Liam war so lustig und gut gelaunt, wie schon lange nicht mehr und ich genoss jede einzelne Sekunde mit ihm. Im Moment diskutierten wir, ob und wie viel Geld Liam wohl verdienen würde, wenn er sich auf die Straße setzen würde und ein paar Lieder spielen würde. Liam war fest davon überzeugt, dass niemand stehenbleiben würde aber ich war da anderer Meinung. Ich meine HALLO?! Der Typ war ein Weltstar! Wenn ihn niemand hören wollen würde, hätten die Jungs und er ja wohl nicht so viel Erfolg oder? Aber Liam wollte davon nichts hören. Jaja war ja mal wieder klar.

Kurze Zeit später schlenderten wir durch Montmartre und bewunderten all die Maler, die ihre Werke zu Schau stellten.

„Wow. Ich glaube nicht einmal Zayn könnte so gut Karikaturen zeichnen.“ Murmelte Liam und sah bewundernd auf die Werke einer Zeichnerin, die ganz in der Nähe Karikaturen von Passanten zeichnete.

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