Levi x Reader Ein Neuer Anfang

Kapitel 32

_chxnty_
Dein pov

Nachdem du Levi zurückgelassen hast, bist du in dein Zimmer gegangen. Dort hast du dich über Levi aufgeregt und hast deine gesamten Sachen rumgeschmissen. Diese hast du dann genervt wieder einsortiert und hast dich dann schlafen gelegt. Später hat dich dann Mikasa zum Essen gerufen. Auch beim Abendessen konntest du Kibo nicht erblicken und hast angefangen dir Sorgen zu machen. Jetzt liegst bei Mikasa im Zimmer und hörst Eren und ihr zu, wie sie sich über die neue Expedition unterhalten. Dir tut es etwas weh, dass sie sich so freuen, da du ja selber nicht mit kannst. Plötzlich spricht Eren dich an:,,(V/N), du bist schon die ganze Zeit so still.. freust du dich denn nicht?" Eren blickt dich traurig an, du jedoch lächelst ihn an. ,,Nein, alles gut.. nur es ist so, dass Captain Levi Mir sagte, dass ich nicht mit kommen darf.." Du seufzt und vermeidest Blickkontakt zu Eren. Dann siehst du aus dem Fenster und bemerkst, dass es schon dunkel ist. Schnell stehst du auf und blickst die drei nochmal an. ,,Es ist schon spät. Ich sollte jetzt gehen. Gute Nacht." Du winkst​ allen zu und verlässt dann den Raum. Vor der Tür atmest du noch einmal durch und läufst dann los. In deinem Zimmer kannst du Kibo jedoch nicht auffinden. Du ziehst dir deinen (L/F) farbenen Schlafanzug an und schlüpfst unter deine Bettdecke. Jedoch kannst du nicht direkt einschlafen. Auch noch nach zwei Stunden bist du hellwach. Genervt wirfst du deine Bettdecke zu Boden und stehst wütend auf. Du stampfst aus dem Zimmer und läufst zum Speisesaal. Du brauchst jetzt einen Tee. Und zwar ganz dringend!

Nachdem du dir einen warmen Tee gemacht hast und diesen getrunken hast, geht es dir nun besser. Du stehst auf und bringst deine Tasse weg. Auf dem Weg zu deinem Zimmer läufst du an Levis Büro vorbei und siehst, dass in diesem noch Licht brennt. Du willst weiter laufen, jedoch hält dich irgendetwas davon ab. Du bleibst vor seiner Tür stehen und starrst diese an. Du hast noch nicht mal einen Grund jetzt zu ihm zu gehen, trotzdem kannst du nicht gehen. ,,Jetzt komm doch einfach rein!" Erschrocken blickst du auf. Hat Levi dich die ganze Zeit bemerkt? Mit zitternder Hand drückst du die Klinke hinunter und betrittst den Raum. Langsam schließt du die Tür hinter dir und starrst auf den Boden. ,,Was willst du hier, (N/N)?" ,,I-ich weiß es nicht..Ich konnte nicht schlafen u-und als ich gesehen habe, dass sie noch wach sind, konnte ich nicht einfach weitergehen.." Levi blickt dich unbeeindruckt an und seufzt. ,,Und was erwartest du jetzt von mir? Das ich dir ein Schlaflied singe oder was?" Du musst ein wenig lachen und blickst ihn verlegen an. ,,V-vielleicht würde das wirklich helfen.." Für diesen Satz hättest du dich am liebsten direkt erhangen, jedoch lacht auch Levi jetzt darüber. Erstaunt siehst du ihn an. Langsam steht er von seinem Stuhl auf und kommt zu dir gelaufen. Als er vor dir steht, lehnt er sich an dein Ohr und flüstert dir etwas zu. ,,Wenn du das so unbedingt willst, dann kannst du ja jetzt unauffällig in meinem Zimmer verschwinden.." Bei diesem Satz wirst du einer Tomate ähnlich und versteckst dich in deinen Händen. Das alles ist dir gerade alles zu viel. Langsam entfernt er deine Hände von deinem Gesicht. ,,Hey, sei doch nicht so schüchtern... Auch wenn das echt süß aussieht." Du wirst immer roter, auch wenn das deiner Meinung gar nicht mehr möglich ist.

Ob du es glaubst oder nicht, tatsächlich liegst du jetzt in Levis Bett. Wahrscheinlich wärst du bloß wegen seines Geruches schon eingeschlafen, jedoch ist es seine Stimme, welche dich immer müder werden lässt. Levi singt dir gerade tatsächlich ein Lied vor und du bemerkst, wie seine Stimme langsam leiser wird. Du wirst in angenehme Schwärze gehüllt und fällst in einen traumlosen Schlaf..

Am nächsten Morgen wachst du durch eine ungewohnte Berührung wach (not pervert lol). Du öffnest langsam die Augen und blickst Levi an. Dieser spielt gerade mit einer deiner Haarsträhne. Du lächelst ihn schwach an. Erst jetzt bemerkt er, dass du auch wach bist. Ruckartig zieht er seine Hand zu sich zurück und blickt dich an. ,,Mach doch weiter.. das ist süß.." Verlegen blickt Levi dich an und streicht dir über deine Wange. ,,Du bist auch echt süß, weißt du das?" Du siehst ihn mit roten Wangen an. ,,Du bist aber süßer.." Levi blickt dich nur nachdenklich an, antwortet dir aber nicht direkt. ,,Sag mal Levi..warum darf ich nicht mit zu der Expedition?" ,,Wie ich dir letztes Mal schon gesagt habe, du bist noch nicht vollständig gesund. Das Risiko, dass dir etwas passiert ist zu hoch!" Du seufzt nur und drehst dich dann von ihm weg. ,,Ich will doch nur helfen..." Jetzt seufzt auch Levi. ,,Du bist aber keine Hilfe, wenn du irgendwelche Schmerzen hast oder plötzlich einen Rückfall. Alles was du dann bist, ist eine lebendige Leiche, welche uns allen nur zur Last fällt!" Wütend steht Levi auf und verlässt das Zimmer. Dir steigen Tränen in die Augen und verlässt ebenfalls das Zimmer. In deinem eigenen Zimmer ist Kibo immer noch nicht zu finden. Du ziehst dich schnell um und läufst zum Speisesaal. Dort ist noch nicht sehr viel los, weshalb du ganz ruhig isst und dich nicht hetzt. Danach begibst du dich erneut auf dein Zimmer und legst dich auf dein Bett. Nach einer guten Stunde verlässt du dein Zimmer wieder und joggst zum Trainingsplatz. Dort ist zu deiner Überraschung noch niemand, weshalb du erst einmal für dich selbst ein wenig läufst. Da aber noch gut 50 Runden von niemandem eine Spur ist, verlässt du den Platz und läufst ins Gebäude. Vor Erwins Büro hältst du an und klopfst. Da niemand antwortet öffnest du einfach die Tür. Drinnen kannst du jedoch auch niemanden auffinden. Du seufzt und verlässt den Raum. Da du nicht weißt, was du tun sollst, gehst du in die Bibliothek, welche dir Hanji einmal gezeigt hat. Du läufst durch die ganzen Gänge, bis du vor einer älteren Tür stehst. Langsam öffnest du diese und betrittst den Raum. Sofort steigt dir der Geruch tausender Bücher in die Nase und du läufst über den alten Holzboden zu einem der Regale. Nachdem du dir einige interessante Bücher rausgesucht hast, setzt du dich auf einen der Plätze am Fenster und beginnst zu lesen.

Es müssen schon Stunden vergangen sein, denn das Licht von draußen wird immer dunkler, so dass du kaum noch lesen kannst. Du schlägst das Buch zu und legst es auf einen großen Tisch, dass du morgen direkt weiter lesen kannst.
Am nächsten Morgen schläfst du aus, so dass es draußen schon ziemlich hell ist. Du ziehst dir etwas bequemes an und gehst dann etwas essen. Danach begibst du dich wieder in die Bibliothek und liest weiter...
So geht das über mehrere Tage und du hast schon viele der Bücher durchgelesen. Manchmal fühlst du dich jedoch ziemlich unwohl, da du in so einem großen Gebäude alleine bist. An einem der Tage warst du auch noch in der Stadt, um dir etwas zu Essen und auch neue Bücher zu kaufen. Jetzt gerade liegst du auf deinem Bett und starrst die Decke an. Du bist jetzt schon über eine Woche alleine und du machst dir langsam Sorgen um die anderen. Jedoch wird genau dieser Gedanke durch die Glocken der Mauern unterbrochen: die Soldaten kommen zurück!

Nach längerer Zeit auch Mal wieder ein Kapitel von mir :D ich hoffe es hat euch gefallen und wie immer; schreibt Ideen, Tipps oder Kritik in die Kommentare!
Eure Sarah-chan