Kapitel 44

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Dein pov

,,(V/N).. Was tust du hier?". Verwirrt siehst du die rothaarige an. ,,Das ist auch mein Zimmer hier, das ist dir schon klar, oder?" Leicht verlegen sieht Kibo zu dir. ,,Ja, schon klar, aber solltest du nicht noch auf der Krankenstation liegen?" Überrascht siehst du sie an. ,,Woher weißt du das? Ich dachte, du wüsstest nicht wo ich bin?" Kibo sieht dich etwas ängstlich an. ,,Ach.. Das habe ich so nebenbei mitbekommen... Eh.. Jedenfalls muss ich jetzt auch weg!" Sie will gerade aus der Tür, doch du hältst sie davon ab. ,,Wenn du jetzt gehst, wirst du alles nur noch schlimmer machen. Ich weiß, dass du die es warst, die die Titanen getötet hat. Und das weißt du, schließlich hast du mich bewusstlos geschlagen und ins Krankenzimmer gebracht, nicht wahr?" Du siehst sie kalt und verachtend an. Sie versucht sich nur panisch aus deinem Griff zu befreien, doch du lässt nicht locker. ,,Ich habe wirklich gehofft, dass du zu mir halten würdest, (V/N). Ich wollte dich bei mir behalten und auf dich aufpassen. Ich wollte dir nie weh tun.. Aber du machst es natürlich alles kaputt!" Mit einem kräftigen Ruck schlägt sie dich zur Seite und drückt dich weg. ,,Ich habe soviel über dich gehört.. 'Die Untergrund Massenmörderin'.. Hahaha.. Wir hätten so viele Menschen zusammen töten können! Nachdem du dein Gedächtnis verloren hattest, brauchte ich dein Vertrauen. Ich habe echt gehofft, du wärst in der Lage das mit mir durch zu ziehen. Aber jetzt bist du diejenige, die sich mir in den Weg stellt!" Mit einem kranken Lachen sieht sie dich an, doch du musst das alles noch verarbeiten. Ich war eine.. Mörderin?
Zitternd siehst du zu Kibo, welche dich Immer noch ansieht. ,,Es tut mir leid, ich wollte dich echt am Leben halten.." Mit einem Mal spürst du einen Stich an deinem Bauch und du bist unfähig noch etwas zu sagen. Kibo lächelt dich noch ein letztes Mal an, bevor sie sich abwendet und das Zimmer verlässt.

Du spürst wie du immer mehr Blut verlierst, doch du gibst nicht auf. Du versuchst die Blutung zu stoppen und stolperst Kibo aus dem Zimmer hinterher. Aber schon nach kurzer Zeit kannst du nicht mehr mithalten und du lehnst dich an der Wand an. Langsam rutschst du diese runter während du immer noch die Wunde an deinem Bauch hältst. Du hörst wie jemand auf dich zu kommt und kannst gerade noch so einen Umriss erkennen. Du verstehst nicht was sie sagt, doch du zeigst noch in die Richtung, in welche Kibo gerannt bist und sagst dabei ihren Namen. Die Person verschwindet daraufhin schnell und du merkst, wie es um dich herum immer leiser und dunkler wird.

-timeskip-

Du hörst um dich herum laute Stimmen und öffnest langsam die Augen. ,,Wie oft willst du denn heute noch im Krankenflügel liegen?", ist das erste was du verstehst. Du siehst zu dich um und kannst Sasha, Connie, Hanji und Levi erkennen. Selbstverständlich war Levi derjenige, der das gesagt hat. Daraufhin hat ihm Hanji eine geboxt und du musst etwas kichern. Jetzt haben alle bemerkt, dass du wieder wach bist. Sasha sieht dich schon überglücklich an und Connie muss sie davon abhalten dir mal wieder um den Hals zu fallen. ,,Wo.. Wo ist Kibo?" Hanji sieht dich leicht überrascht an. ,,Das ist das erste was du wissen willst?" Du nickst leicht, worauf Levi nur ein 'Tch' von sich gibt. Du setzt dich auf und siehst Hanji erwartungsvoll an. Bevor diese jedoch anfangen kann zu reden fällt Levi ihr ins Wort. ,,Sasha hat dich heute Mittag aufgefunden, als du durch die Flure gehumpelt bist. Da du irgendwas von Kibo erzählt hast ist sie dieser sofort gefolgt. Wir konnten sie schnell einholen und haben sie festgenommen. Währenddessen wurde deine Stich Wunde schon genäht. Du hattest noch Glück, da du schon zuviel Blut verloren hast." Du hörst Levi gespannt zu und nickst erneut. ,,Und was passiert jetzt mit Kibo?.." Seufzend sieht dich Levi an. ,,Nachdem wir sie festgenommen haben, hat sie alles gestanden. Sie wurde aus der Einheit suspendiert und ist nun im Gefängnis. Sie wird uns also hoffentlich nie wieder begegnen." Ein wenig traurig siehst du auf deine Bettdecke. Du hattest wirklich gedacht, ihr könntet gute Freunde werden.

Nachdem ihr alle noch etwas geredet habt, haben sich alle ausser Levi verabschiedet. Dieser sitzt jetzt bei dir am Bett und sieht dich an. Dir wird etwas unwohl und sprichst ihn deshalb an. ,,Wollen sie jetzt noch etwas, Sir?" Du siehst erneut auf deine Bettdecke und beißt dir nervös auf der Lippe herum. Genau in dem Moment siehst du, wie auf Levis Gesicht ein kleines Lächeln liegt. Erstaunt sieht du diesen an. Träumst du gerade? ,,Sir?.. Ist alles gut bei ihnen?" Er sieht dich überrascht an und schüttelt dann den Kopf. ,,Ja.. Ich musste nur kurz an etwas denken.. Daran kannst du dich wahrscheinlich nicht mehr erinnern, aber naja.." Verlegen blickt Levi weg. ,,Aber was?" Neugierig siehst du ihn an. Eigentlich wolltest du die Vergangenheit hinter dir lassen und neu anfangen, aber wenn Levi selbst anfängt darüber zu reden, bist du schon neugierig.
Er räuspert sich kurz und sieht dann zu dem Fenster. Zögernd steht er auf und sieht aus diesem heraus. Ohne dich anzusehen spricht er weiter. ,,Vor einigen Wochen.. Da hast du auch hier gelegen, dir nervös die Lippe aufgebissen bis sie geblutet hat. Und.. Daraufhin habe ich.." Er hört wieder auf zu sprechen. Du siehst neugierig zu ihm. ,,Daraufhin haben sie was?" Er dreht sich zu dir um und sieht dir direkt in die Augen. ,,Daraufhin habe ich dir etwas gegeben um die Blutung zu stoppen. Das ist alles. Ich muss jetzt gehen." Ohne weiteres verlässt er das Zimmer und lässt dich verwirrt zurück. Du bist dir sicher, dass er dir irgendwas verheimlicht. Aber warum sollte er das tun?

Nach einigen Minuten stehst du ebenfalls auf und streckst dich einmal. Du ziehst dein Oberteil ein Stückchen hoch, um einen Blick auf die Wunde zu werfen. Sie ist relativ groß, dafür, dass es 'nur' ein Messer war. Sie ist jedoch ordentlich genäht und es tut dir auch nicht sehr weh. Du ziehst dir schnell deine Schuhe an und verlässt auch das Zimmer. Du läufst über die langen Gänge zu deinem Zimmer. Dieses betrittst du und schnell bemerkst du, dass alle privaten Sachen von Kibo weg waren. Dafür befanden sich andere auf dem Schreibtisch. Du siehst dich im Zimmer um und bemerkst auf Kibos ehemaligem Bett eine andere Person. Sofort erkennst du diese.
,,Mikasa?"

Levi x Reader  Ein Neuer AnfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt