Chapter 7 ✔

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Überarbeitet am: 03.09.2017

Chapter 7

Die Jungs und die Mädchen aus meiner Klasse saßen bereits in der Sporthalle als ich diese betrat und natürlich hatten sie ihre Sportsachen während ich mich in meiner Straßenkleidung auf die Holzbank hinsetzte. Die beiden Mädels Lucy und Klare waren noch immer in der Umkleidekabine und zogen sich noch immer um, wenn ich mich nicht verguckt hatte brauchten die zwei Mädels wohl noch etwas. Jeder in der Halle redete mit jemanden und dies auch noch durcheinander sodass es kein bisschen leise war. Es war laut während ich nur da saß und schwieg.
Erst als die Badboys die Sporthallte betraten verstummten die Schüler und Schülerinnen aus meiner Klasse sofort und schwiegen. Keiner sagte ein Wort oder schaute zu den Badboys, was mich wunderte. Ich wusste zwar das die Gruppe viel Respekt hatte aber wie groß war ihr Respekt eigentlich, den sie bekommen? Ich wüsste es gerne? Das erste was mir an der Gruppe auffiel war, dass ihr Blick eiskalt war, angsteinflößend war und undurchschaubar war, was mich wunderte. Man konnte keine Gefühle oder Emotionen von ihnen sehen oder erkennen, was einen wirklich Angst machen konnte. Mein Blick wanderte zu Mason, der in der Mitte der Gruppe lief und noch kälter als seine Freunde aussah. Der braunhaarige Junge trug eine graue Jogginghose und dazu ein Männertop, was seine Muskeln betonte und ihn noch gefährlicher wirken ließ.
„Gefällt dir was du zeihst, Prinzessin?", riss mich seine amüsierende Stimme aus meinen Gedanken und seine Augen funkelten belustigt, was ich versuchte zu ignorieren. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust, schaute in seine braunen Augen und erwiderte in einem langweiligen Ton: „Ich hab schon was besseres gesehen als so ein Weichei wie dich, der sich für cool hält."
Somit war es in der Halle noch stiller als es überhaupt noch möglich war, doch dies interessierte mich in diesem Augenblick überhaupt nicht, denn jemand musste ihn mal die Meinung sagen und um ehrlich zu sein gefiel es mir sogar meine Meinung zu sagen. Was Mason jedoch nicht wissen sollte war, dass ich ihn angelogen hatte. Die Jungs sahen schon wirklich gut aus mit ihren Muskeln und mit ihrem Aussehen, da hatten die Prinzen aus den verschiedenen Ländern überhaupt keine Chance. Welche Prinzen sahen zwar gut aus aber was sollte ich mit einem Mann, der nicht Mals kämpfen konnte und mich nicht beschützen konnte? Gar nichts. Was sollte ich mit so einem Mann?
Ein gefährliches brummen war zu hören, was mich grinsen ließ. Da hatte ich wohl ausversehen sein Ego angekratzt was auch so sein sollte, denn jemand musste mal dringend sein Ego zügeln. Schweigend schaute mich der braunhaarige Junge an, was mich misstrauisch werden ließ. Er sagte kein einziges Wort und er tat überhaupt nichts. War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen von ihm? Ich hatte keine Ahnung. Den Jungen vor mir konnte ich einfach nicht einschätzen, ich konnte nicht sagen was er dachte, was er fühlte oder was in ihm vor ging. „Starrst du jeden so doof an?", unterbrach ich die Stille in der Sporthalle und lächelte ihn dabei freundlich an.
„Eigentlich nicht.", antwortete er in einem ruhigen Ton, doch ich wusste genau, das in ihm die Wut kochte: „Ich überlege nur wie ich dir dein kleines süßes Leben zur Hölle machen."
Na dann viel Spaß.", erwiderte seufzend, während ich noch immer in seine braunen Augen schaute, die versuchten mich zu durchschauen: „Mein Leben ist schon die reinste Hölle, du kannst dir die Arbeit Sparren."
Genau in dem Moment wo Mason etwas sagen wollte kamen auch schon Lucy und Klara in die Halle hineingelaufen, dabei ignorierten sie ohne große Probleme die angespannte Spannung in der Halle und ließen sich beide neben auf der Bank nieder.
Der Sportlehrer betrat auch endlich mal die Halle, was auch langsam mal Zeit wurde, denn die Stunde hatte schon längst angefangen, was ihm wohl egal war. Der Lehrer erklärte uns, was wir heute in den Doppel Stunden machen werden, was ich nicht wirklich verstand. Er sagte irgendetwas von einer Kampfsportart und das sie Kickboxen hieß, was mich einfach nur verwirrt. Ich hatte noch nie eine Kampfsportart gemacht und besonders kein Kickboxen, ich kannte mich damit überhaupt nicht aus, da ich im Palast wirklich nur Tanzunterricht hatte und dies gilt als Sportstunden.
Leider wurde der Tag nicht besser, denn der Lehrer teilte uns jeweils einen Partner zu, was mir kein bisschen fiel und da das Glück mich so sehr liebte war natürlich Mason mein Partner. So schnell ich konnte drehte ich mich zu dem Badboy um, der mich genauso anschaute wie ich ihn anschaute. Unsere Blicke konnte man als genervt oder quälend bezeichnen. Es stand auf jeden Fall fest, dass keiner von uns beiden wirklich Lust auf den anderen hatte. Das Startsignal ertönte von dem Lehrer und somit sprangen die ersten Paare von der Holzbank auf und verteiltes sich in der großen Halle während ich sitzen blieb, da ich wirklich keine Lust auf diese Kampfsport hatte.
„Na komm schon Prinzessin oder hast du vielleicht Angst?", ertönte eine spöttische Stimme, die nur von Mason sein konnte. Genervt stöhnte ich leise auf und folgte dem braunhaarigen Jungen.
„Nenn mich nicht Prinzessin und nein, ich habe keine Angst. Wovon träumst du eigentlich nachts?"
Abrupt blieb der Kerl stehen und da ich nicht wirklich aufgepasst hatte lief ich gegen seinen Rücken und stolperte paar Schritte zurück als sich der braunhaarige zu mir umdrehte und mich skeptisch anschaute als er mich genervt fragte: „Kannst du Kickboxen?" Ich beantwortete seine Frage mit einem Kopfschütteln was ihn genervt seufzend ließ, dabei fuhr er mit seiner Hand durch sein braunes Haar.
„Kickboxen ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen mit konventionellem Boxen verbunden wird. Wenn du was nichts verstehst heb einfach deine Hand", fing Mason an mir die Sportart zu erklären: „Die Verwendung von Handdrehschlägen und Fußfegern ist eine Techniken mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Die volle Kraft und die vollständige Streckung sollte beim Treffen hingelegt werden. Jeden tritt den du machst muss dein Knie hoch gezogen werden. Dein Körper sowie deine Hüften und Beine sollten eine gerade Linie bilden. Den Tritt den du machen möchtest sollte durch deine Körper Bewegung vorher nicht verraten werden sonst hat dein Gegner leichtes Spiel mit dir. Verstanden"
Schweigend nickte ich immer wieder und hörte aufmerksam zu, während mir Mason mir immer mehr die Sportart erklärte und ohne Scherz, ich verstand sogar ziemlich viel davon. Die Sportart war interessant und weckte sogar mein Interesse.
Die Stimme von dem Jungen vor mir riss mich volle Kanne aus meinen Gedanken in dem er einfach weiter sprach:"Die Angriffsflächen für den Fuß sind die Versen, der Fußballen, die Fußsohle, der Fußrücken und die Fußaußenkante. Bei dieser Sportart gibt es erlaubte und verbotene Techniken. Bei Streetfights ist es egal ob die Technik verboten oder erlaubt ist, es geht nur darum zu gewinnen aber bevor du die verbotenen Techniken lernst solltest du die erlaubten Techniken kennen und wie man sie nennt. Bei dem Fußtritt vorwärts auch genannt als Front-Kick trittst du mit deinem Fuß deinen Gegner der vorne ist. Bei den Side-kick trittst du zur Seite, wenn dein Gegner von der Seite kommt. Dann gibt es noch den Fußtritt rückwärts aber man nennt ihn Back-Kick, denn solltest du auf jeden Fall können, wenn sich dir jemand von hinten nähert. Dann gibt es noch Halbkreisfußschlag Roundhouse-Kick, Fußkantenschlag einwärts/ auswärts Hook Kick, Fußschlag von oben Axe-Kick, Fußfeger bei dieser Fußtechniken Kickst du aus der Drehung. Die verbotenen Techniken erzähl ich dir später also können wir jetzt mit dem Grundlagen anfangen?"

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt