Chapter 41 ✔

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Überarbeitet am: 23.09.2017


Chapter 41


Rosas Sicht

Ich hatte Lucy und Klara alles erzählt, was zwischenMason und mir vorgefallen war, was passiert war. Ich erzählte den Beiden warumsich die Brüder geschlagen hatten und ich einfach nur da stand und geweinthatte.
„Was für ein Idiot!", schrie plötzlich Klara aufgebracht.
„Idiot ist noch eine viel zu schöne Untertreibung, ich werde ihn umbringen!",regte sich auch nun Lucy auf, was mich zum Lachen brachte auch wenn dieSituation nicht zum Lachen war, war es irgendwie lustig wie sich die beidenaufregten.
„Rosa, es gibt so viele andere Typen auf dieser Welt, die viel besser sind alsMason.", erklärte mir Klara nun einem sanften Ton, woraufhin ich einfach nurnickte, da ich nicht wirklich wusste, was ich dazu sagen sollte.
Zusammen verließ ich mit den Mädels wieder die Küche, da es wirklich nichtsbrachte sich auf zu regen, denn jeder von uns drei kannte Mason, wie er war.
Als ich wieder in das Wohnzimmer blickte was es zu meiner Erleichterung schonfertig auf geräumt und die Möbel, die hier drin waren, die alle kaputt waren,waren auch schon weg, was für mich gut war, denn dann konnten wir morgenanfangen zu renovieren.
„Es gibt noch so vieles was ich nicht weiß aber ich werde mich ganz sichernicht unter kriegen lassen.", redete ich mit mir selbst.
Niemals werde ich mich wegen einem Jungen, wie Mason es war oder wegen einemanderen Jungen nicht unter kriegen lassen. Egal, was war, ich werde mich jedenTag ein bisschen mehr verändern und nach vorne schauen, egal was passierenwird.
Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen als ich mich daran erinnerte, wie ichhier vor zwei Monaten h er gezogen war.
Es hatte sich einiges in meinem Leben verändert, was ich zum einen nicht wollteaber ich war auch irgendwie froh, wie sich mein Leben verändert hatte, da icheine Menge gelernt hatte. Ich drehte mich einmal um meine eigene Achse, währendich mich dabei im Wohnzimmer genau umschaute. Es hatte sich tatsächlich eineMenge verändert, was unerwartet war. Als die Jungs das Wohnzimmer betratenschauten sie mich fragend an, doch ich ignorierte ihre Blicke und wandte michdafür zu meinen besten Freundinnen: „Dann gehen wir nach der Schule shoppen."
„Braucht ihr Unterstützung?", erkundigte sich Noah bei uns mit einem schiefengrinsen auf den Lippen, was mich fragend zwischen Lucy und Noah schauen ließ.Die Brünette schaute mich mit einem stummen flehenden Blick an, denn ich nurallzu gut kannte, da ich ihn früher sehr oft bei meinem Cousin verwendet hatte.Seufzend gab ich nach, da ich in ihrem Glück nicht im Wege stehen möchte.Eigentlich wollte ich mit den Mädels einen Tag alleine verbringen aber jedochfreute es mich, wenn meine zwei bestenFreundinnen glücklich waren.
Leider kam auch Mason, dann mit, was ich nicht wirklich wollte, da ich nichtwirklich Lust auf ihn hatte aber dies musste ich jetzt aus halten auch wenn iches nicht wollte. Ich musste mit ihm ja nicht reden sondern ich konnte ihneinfach schön ignorieren und den Tag genießen, wenn dies überhaupt möglich war.
An diesem Abend alle zusammen in dem Haus von Mason und Logan und aßen Pizza.Ich hatte noch nie in meinem Leben Pizza gegessen aber das Gericht war einfachnur geil. Dennoch bekam ich an diesem Abend komische Blicke zu geworfen, da ichdie Pizza mit Messer und Gabel aß, während die anderen mit ihren Fingern aßen.
Auch wenn Mason mich die ganze Zeit beim Essen beobachtete und sehr deutlichauf mich schaute ignorierte ich seine Blicke und somit war mir auch der Appetitvergangen als ich wieder das Bild vor meinen Augen hatte, wie Mason mit einemanderen Mädchen schlief, während ich in seinem Bett geschlafen hatte. Ich legtedas Besteck ordentlich auf meinem Teller und starrte einfach nur noch meinePizza an. Wenn ich ihm wirklich irgendetwas bedeuteten sollte, dann würde ereigentlich um mich kämpfen, dann hätte er mich ja nicht verletzt. Doch leiderhatte er genau das getan, er hatte mich mit seinen Taten und Wörtern verletzt,doch er wusste nicht wie sehr er mich verletzt hatte.
Ich hatte ihm vertraut, ich hatte so vieles für ihn empfunden und er machteeinfach alles kaputt und das schlimmste war, es interessierte ihm keinbisschen.
Die Wahrheit tat weh, sie war manchmal grausam aber dennoch lernte man darauswas man nächste Mal lieber nicht machen sollte.
Erst als ich einen nassen Tropfen auf meiner Hand spürte, merkte ich erst, dassich vor mich hin weinte. Warum weinte ich eigentlich wegen ihm? War diesesLeben richtig für mich? Gehörte ich überhaupt hier her? Passte ich in so einerWelt?
Ich lebte schon seit mehr als zwei Monaten aber dennoch fühlte ich mich sofremd. Ich fühlte mich alleine, obwohl ich genau wusste, dass ich zweiFreundinnen an meiner Seite hatte und da war sie wieder. Die Unsicherheit.
Wäre es besser wenn ich zurück nach Spanien gehen würde? Was wird dannpassieren? Ich konnte immer zurück nach Europa gehen, dies hatte mir meineCousine und meinem Cousin gesagt und daran werde ich auch denken.
„Lohnt es sich überhaupt alles hin zu schmeißen?", fragte ich mich selbst,dabei hatte ich gar nicht merkt das ich die Frage, die in meinem Kopf bleibensollte aus gesprochen hatte. Erst als es im Wohnzimmer ziemlich ruhig wurde,hob ich meinen Blick und schaute in die Gesichter von der Gruppe, die michunglaubwürdig anschaute.
„Willst du etwa zurück?", fragte mich Jack als erste, dabei schaute er mich miteinem enttäuschten Blick an, der mir nicht gefiel.
Ich wollte nicht so genau zurück nach Spanien gehen nur weil mich Masonverletzt hatte aber ob ich mir sicher war, wusste ich nicht.
„Natürlich nicht.", log ich die Gruppe an: „Ich hab nur nachgedacht, wie schönes hier ist." Ich lächelte in die Runde und lehnte mich in meinem Stuhl zurückund mied den Blick von dem braunhaarigen Badboy namens Mason.
Lügnerin.
Ich mochte es hier zu sein, ich mochte mein neues Leben, ich mochte mein neuesich aber dennoch vermisste ich meine Familie und meine Heimat etwas. Wir saßennoch alle bis zwanzig Uhr zusammen und lachten. Wir lachten über jedeKleinigkeit während die Jungs gemütlich ein Bier tranken.
Als ich mich schließlich im Badezimmer fertig umgezogen hatte verließ ich dasBadezimmer mit einem klopfenden Herz.
Leider schlief ich ja noch im Zimmer von Mason und als ich die Tür seufzendöffnete lag da ein Oberkörperfreier Mason, der nur auf seinem Bett mit einerBoxershorts lag. Er tippte irgendetwas auf seinem Handy bevor er das Gerät andie Seite legte und zu mir blickte. Ich schloss seine Zimmertür hinter mir und ging zu meinem Koffer, um meine Sachen,die in meinen Händen waren weg zu packen.
Ich war wirklich erleichtert, das Mason eine Couch in seinem Zimmer hatte, woich mich auch hin legte und mich nicht neben ihn hinlegen musste, was für michein Vorteil war.
„Was wird das?", fragte mich seine tiefe Stimme als ich mich auf der Couchhinlegte.
„Ich schlafe hier, schon vergessen.", antwortete ich auf seine Frage in einemkalten Ton.
„Ja aber in meinem Bett."
„Ne lass mal."
Somit schloss ich meine Augen, was eindeutig ein Fehler gewesen war, denn ichspürte auf einmal zwei warme Hände, die mich ohne große Mühe einfach so hochhoben und natürlich war es Mason, der mich von der Couch zu seinem Bett trugund mich darauf hinlegte

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt