Chapter 38 ✔

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Überarbeitet am: 22.09.2017


Chapter 38

Total erschöpft von dem heutigen Tag, der mehr als nur anstrengend war ließ ich mich in das Bett von Mason fallen. Zuerst der Schwimmunterricht, dann das Training und jetzt war ich mehr als nur müde. Ich konnte gar nicht anders als zu lassen, dass sich meine blauen Augen immer schwerer wurden und irgendwann zu fallen. Ich spürte in meinem ganzen Körper jede einzelne Muskeln, die in mir schmerzen.
Ich wäre fast eingeschlafen, ich wäre fast in einer anderen Welt abgetaucht, doch ich kam mit meinem Schlaf nicht weit, da ich auf einmal im Haus eine Mädchen Stimme hörte. Klara und Lucy waren mit den Jungs schon längst wieder weg und Logan war auch nicht im Haus. Im Haus von den zwei Brüdern waren nur Mason und ich hier also konnte die weibliche Stimme nur bei Mason sein, da niemand bei mir war.
Leise öffnete ich die Zimmertür von Mason und schaute nach rechts und links in den Flur, doch hier war keiner zu sehen. Alle Türen im Flur waren geschlossen, doch dann hörte ich wieder die weibliche Stimme.
Mein Blick wanderte nach rechts, wo eine weiße geschlossene Tür meine komplette Aufmerksamkeit bekam.
Seit wann war im Flur noch eine Tür gewesen? Noch nie hatte ich da hinten eine Tür gesehen seit ich hier war. Der ganze Flur war halbwegs dunkel bis der hintere Bereich des Flures.
Mit langsamen Schritten ging ich auf die hintere Tür zu umso näher ich ran kam umso deutlicher wurde die Frauenstimme, die hinter dieser Tür war. Sie sagte kein Wort sondern es war eher ein stöhnen. Das konnte doch nicht wahr sein oder etwa nicht? Das bildete ich mir gerade nur ein.
Logan war nicht hier und außerdem hatte er doch einen Freund, wenn ich mir sicher war. Ich weiß, was ich tat war nicht gut und auch nicht richtig aber ich wollte wissen, was hinter dieser Tür passiert, ich wollte wissen, wer hinter dieser Tür war. Ich spickte durch das Türschloss hindurch und das erste wen ich sah war Mason. Aber nicht alleine. Mason lag über einem Mädchen, die unter ihm lag und ihn küsste.
In meinen Augen spürte ich meine salzigen Tränen die in meinen Augen hoch kamen und ohne zu zögern drehte ich mich von der Tür weg und lief zurück.
Ich würde mich jetzt total unwohl fühlen, wenn ich zurück in das Bett von Mason gehen würde und dort einfach weiter schlafen würde. Ich konnte in seinem Bett nicht mehr schlafen, wenn er in einem anderen Zimmer mit einem anderen Mädchen schlief, während ich im Haus war.
Es tat in meinem Herz weh, es tat verdammt noch mal weh, dass ich Mason mit diesem Mädchen gesehen hatte, das er geküsst hatte. Es fühlte sich an als würde mir jemand mein Herz aus meiner Brust reißen, als würde alles in mir zerspringen.
Ich dachte er hätte sich geändert, er wäre anders geworden, doch da hatte ich mich wohl getäuscht. Ich dachte ich könnte ihm wirklich eine Chance geben, dass wir irgendwie und irgendwann vielleicht zusammen kommen werden, doch Mason hatte mir deutlich gezeigt, was ich für ihn bedeutete, was ich für ihn war.
Wie dumm war ich eigentlich? Wie naiv war ich denn? Er vergnügte sich mit anderen während ich noch unter demselben Dach wie er war und alles mitbekam und ihn auch noch sah. Ich dachte ich wäre für ihn etwas Besonderes aber da hatte ich mich wohl geirrt. Ich war so was von naiv gewesen, dass es schon peinlich war.
Aus seinem Zimmer holte ich mir eine Decke aus dem Zimmer und ging in das Wohnzimmer und legte mich auf der Couch hin.
Genau richtig, denn ich hörte leise Schritte, die die Treppen hinunter gingen. So schnell ich es konnte wischte ich mir die Tränen, die über meinem Gesicht flossen weg und war verdammt froh, dass es dunkel war und mich die Beiden nicht sehen konnten.
„Auf Wiedersehen Mason.", flüsterte das Mädchen leise im Hausflur. Die Haustür wurde leise geöffnet und wieder geschossen. Ein leises seufzend konnte ich deutlich hören aber mehr auch nicht. Die Schritte, die von Mason waren gingen wieder die Treppen hoch und verstummten schließlich ganz leise.
Ich dachte Mason wäre kein Arschloch mehr, er wäre kein Player mehr, doch da hatte ich mich wirklich getäuscht.
Die Gedanken an Mason versuchte ich so gut es ging in meinen Gedanken zu verbannen, was alles andere als einfach war. Die ganze Nacht über lag ich auf der Couch und bekam keine einziges Auge mehr zu. Ich konnte nicht mehr schlafen und meine Augen nicht mehr schließen.
Die ersten Sonnenstrahlen, die draußen waren schienen in meinem Gesicht und ließen mich langsam aus meinen Gedanken erwachen.
Da es so oder so nichts bringen würde, da ich eh schon wach war. Seufzend stand ich anschließend von der Couch auf und ging zurück in das Zimmer von diesem Idioten. Nein ich dachte gar nicht daran mit ihm zu reden sondern ich mir nur bequeme Sachen anziehen und mein Haus aufräumen wollte. Ich wollte hier nicht noch länger wohnen, ich wollte nicht länger mit Mason unter einem Dach wohnen, wenn er Spaß mit irgendjemand hatte.
Leide öffnete ich seine Tür und musste feststellen, dass das Bett von ihm lehr war, was mich wirklich erleichterte. Ich holte aus meinem Koffer eine schwarze Jogginghose raus und ich holte ein graues Top aus meinem Koffer. Natürlich holte ich mir auch frische Unterwäsche und Socken aus meinem Koffer und ging anschließend in das Badezimmer.
Als ich unter der Dusche stand prasselte das warme Wasser auf meiner Haut und floss meinen Körper entlang.
Nach einer langen Zeit, wo ich unter der Dusche stand verließ ich sie und trocknete mich mit einem Handtuch ab. So schnell es ging zog ich mir meine frischen Klamotten an und warf meine dreckigen Klamotten in den Wäschekorb, der hier im Badezimmer war.
Bevor mir wieder die Tränen kommen wegen diesem Arschloch verließ ich das Badezimmer und schließen ging ich in die Küche. Aus der Küche holte ich Mülltüten so wie Handschuhe, die ich gut gebrauchen konnte und verließ anschließend das Haus der zwei Brüder.
Es war hier das einzige Chaos als ich die Haustür von meinem Haus geöffnet hatte und mich umgeschaut hatte. Die meisten Sachen waren kaputt und durcheinander. Und jetzt sollte jemand sagen das eine Prinzessin verwöhnt sei, was nicht so war.

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt