Chapter 20 ✔

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Überarbeitet am: 16.09.2017


Chapter 20

Rosas Sicht

Es war Mitten in der Nacht als ich aus meinemschlaflosen Traum aufwachte. Es war mir noch nie passiert, dass ich in derNacht aufwachte und nicht mehr schlafen konnte. Meine zwei Freundinnenschliefen tief und fest in ihren Betten und bekamen nichts mit wie ich mirleise meine Schuhe an zog und anschließend das Zimmer verließ.
Mein Kopf war voller Sorgen, die einfach keine Ruhe geben wollte. Es war alswürde mein Gehirn die ganze Zeit arbeiten, ohne Pause. Selbst im Schlaf hatteich keine Ruhe vor meinen Sorgen und meine Ängste, was für mich alles andereals gefiel. Doch immer wieder wichen meine Sorgen zu zwei braunen Augen, diemir einfach nicht aus dem Kopf gingen. Zuerst war er ein großes Arschloch, dannwar er nett und machte Sorgen und dann war wer wieder das Arschloch, was ich kennengelernt hatte. Warum konnte er sich nicht einfach entscheiden wie er sich jetztzu mir war und wie nicht.
Als ich endlich draußen an der frischen Luft angekommen war, holte ich erst Maltief Luft. Es war ein angenehmes Gefühl, die warme Nachtluft auf meiner Haut zuspüren. Ich trug eine kurze Schlafhose und ein bauchfreies Top an. Die Kleidunglag locker an meinem Körper und als der Wind durch meine Haare wehte war dasGefühl noch angenehmer als würde ich ein langes Schlafkleid an haben.
Mein Weg führte mich zu der Koppel, wo nur ein einziges Pferd draußen stand undso wie ich die warme Nacht genoss. Das Pferd, was auf der Koppel stand war weißund einfach nur Wunderschön aus. So ein wunderschönes Pferd hatte ich schonlange nicht mehr gesehen. Mein Pferd in Spanien war einfach ein Traum aberdieses Pferd war noch viel schöner als alle anderen Pferde, die ich jemalsgesehen hatte.
Durfte ich die Vergangenheit los lassen? Durfte ich nach vorne schauen? Durfteich einen anderen Weg gehen, obwohl ich eigentlich nicht hier hin gehörte,obwohl ich in einer ganz anderen Welt lebte? War es schlimm wenn ich meineEltern los ließ und versuchte auf meiner Art und weiße glücklich zu werden?Schon seit über einem Monat war ich jetzt hier in Amerika und in dieser laufendenZeit hatte ich mich komplett verändert. Ich hatte meine Art verändert, meinCharakter war anders. Ich war nicht mehr dieselbe Prinzessin, die ich eins war.
Hatte ich überhaupt ein Recht dazu einen anderen Weg zu gehen? Hatte ich dasRecht auf den Thron zu verzichten und ein Leben zu leben, was ich möchte? Ichwollte die Menschen, die mir nah waren nicht enttäuschen aber ich wollte nichtmehr ein Leben führen, was mich nicht wirklich glücklich machte. Ich wollte einLeben haben, was mich glücklich machte, was mich zu einem ehrlichen Lächelnbrachte. Ich wusste dass Louis möchte, dass ich den Thron einnahm aber Spanienwar nicht mehr mein Zuhause, ich war dort nicht glücklich. Ich war hier inAmerika glücklich, das Leben was ich jetzt hatte machte mich glücklich. Leiderwar das Problem das Louis genauso streng wie meine Eltern war und ich hattekeine Chance mit ihm zu diskutieren. Wenn es um die Regierung ging oder ummich, dann verstand Louis überhaupt keinen Spaß mehr aber er konnte mich nichtdazu zwingen, was ich nicht wollte. Ein König und eine Königin musste mit demHerzen und mit dem Gedanken bei dem Volk sein aber wenn ich nicht mit meinemHerzen und mit dem Gedanken bei meinem Volk dabei bin, dann würde ich alsKönigin versagen.
Seufzend ließ ich meinen Kopf hängen.
„Was soll ich nur tun?", fragte ich mich selbst und schaute hoch zu den Sternenin der Hoffnung ich würde dort eine Antwort auf meine Frage zu bekommen.
„Hör auf dein Herz.", beantworte mir jemand meine Frage. Die Stimme war sanftund tief aber dennoch war sie weich. Auf der Stelle drehte ich mich zu derPerson um und blickte direkt zu Mason, der vor mir stand.
„Was willst du?", fragte ich ihn in einem zickigen Ton
„Rauchen.", beantwortete der Badboy meine Frage in einem kalten Ton und zündetesich eine Zigarette an. Ohne noch irgendetwas zu sagen stellte sich Mason nebenmir hin und rauchte. Mein Herz sagte mir, dass ich hier bleiben sollte, dassich hier bleiben sollte, doch das ging nicht. Irgendwann wird die Zeit kommenund mein Leben hier in Amerika ist vorbei. Ich würde dann zurückgehen und meinaltes Leben in Spanien leben während die Gruppe hier in Amerika bleiben wirdund ihr eigenes Leben weiter leben wird. Ohne mich. Ich war in einer komplettanderen Welt groß geworden, ich lebe quasi in einer komplett anderen Welt alssie. Mein Handy, was ich aus Sicherheit mitgenommen hatte vibrierte in meinerHosentasche. Genervt von der Person, die mir andauernd schrieb. Ich holte dasGerät aus meiner Hosentasche heraus, wischte einmal über dem Display undschaute mir die Nachricht von diesem Unbekannten an.
An deiner Stelle würde ich deinenGeliebten nichts erzählen. Du willst doch nicht, dass ihm etwas passiert oderetwa doch?
Hör auf dein Herz Prinzessin. Kannst du wirklich auf dein Herz hören? Willst duwirklich jemanden verletzten?
CP
Ich steckte mein Handy wieder in meiner Hosentasche und schaute zu demweißen Pferd, was noch immer friedlich auf der Koppel stand und die Nachtgenoss.
„Weißt du was?", ertönte die Stimme von dem braunhaarigen Jungen neben mir. Ichwandte den Blick von dem Pferd ab und schaute ihn von der Seite an als seinesanften Stimme wieder ertönte: „ Ich weiß wirklich nicht was du denkst aber duscheinst dich selbst Unterdruck zu stellen. Entspann dich doch einfach Mal."
Der Kerl wandte sein Gesicht von der Koppel ab und schaute mir direkt in meineblauen Augen. Zum zweiten Mal waren unsere Gesichter sich ganz nah. Es fehltennur noch paar Zentimeter entfernt, dann lagen seine Lippen auf meine Lippen.Mein Herz schlug wie gestern viel zu schnell in meiner Brust, während ich michin seine braunen Augen verlor.
„Du bist ein verdammtes Rätsel.", flüsterte er leise gegen meine Leben sodassich seinen Atem auf meine Lippen spüren konnte. Sein Oberkörper sowie seineBeine standen Richtung der Koppel, seine Arme hatte er lässig über den Holzzaungelegt und seine Finger miteinander verschränkt. Nur sein Kopf war zu mirgedreht und seine braunen Augen schauten direkt in meine blauen Augen. SeineAugen wanderten von meinem Mund zu meinen Augen und dann wieder zurück zumeinem Mund.
„Jeder hat wohl seine Geheimnisse im Leben oder etwa nicht?", flüsterte ichleise vor mich hin. Es herrschte wieder Stille zwischen uns während meine Fragezwischen uns war. Wir starrten uns einfach nur an während seine Augen noch immervon meinen Augen zu meinem Mund wanderten, während mein Herz in meiner Brustverrücktspielte.
„Geheimnisse machen die Menschen ja so zu einem Rätsel. Und Geheimnisse sinddafür da um irgendwann gelüftet zu werden. Manche zu mindestens." 

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt