Chapter 17 ✔

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Überarbeitet am: 15.09.2017


Chapter 17

Es war für eine kurze Zeit, wo wir drei einfach nur auf dem Bett saßen und einfach nur schweigen. Ich brauchte kein Mitleid, ich brauchte so was nicht. Es war schließlich Lucy, die die Stille in meinem Zimmer unterbracht: „Deswegen hast du uns nichts gesagt?" Als Antwort nickte ich nur zögernd, was wohl als Antwort genug reichte. Was die zwei Mädels jetzt wohl dachten, wo sie die ganze Geschichte kannten? „Egal ob du eine Prinzessin, eine Kaiserin oder eine Königin bist. Du bist Rosa, die wir kennen gelernt haben und so sollst du auch bleiben.", lächelte mich Klara nun an, was ich zögernd erwiderte: „Aber jetzt mal ohne Scheiß. Hast du als Prinzessin mal so richtigen Mist gebaut?" Lachend schüttelte ich nur meinen Kopf, da ich das Verhalten von Klara einfach nur lustig war aber dennoch war ich ihnen dankbar, dass sie mich so akzeptierten wie ich bin. Es freute mich wirklich sehr, dass sie mich nicht hassten, dass sie mich noch immer mochten und vor allem bin ich unbeschreiblich glücklich, da sie mir die Freundschaft zwischen uns nicht beendet haben. Also fing ich den zwei Mädels an zu erzählen, was wir gemacht hatten als Tante Maddy Geburtstag hatten, was für Louis und mich lustig war aber nicht für Tante Maddy. Aber Spaß musste doch auch mal sein egal ob man Prinzessin war oder auch nicht.
„Keine Sorge.", lachte Lucy sich halb schlapp lachte: „Mason hat schon ein Auge auf dich geworfen."
„WAS?!", schrie ich aufgebracht als wäre ich komplett verrückt geworden: „Auf keinen Fall" Dabei schüttelte ich so schnell es ging meinen Kopf: „Niemals würde ich irgendetwas mit Mason anfange." Das Grinsen was auf den Lippen von Lucy und Klara lag, war alles andere als gut. Ich wusste genau was sie dachten und was sie sagen wollten, doch das schlimmste war, die beiden Mädels blieben stumm! Manchmal hatte ich mir gewünscht ich könnte verstehen was die beiden dachten doch jetzt wünschte ich mir das Grinsen, was in ihrem Gesichtern lag würden nicht so viel verraten. Unglaubwürdig schüttelte ich meinen Kopf, was den zwei zum Kichern brachte.
Der restliche Abend hätte ich meine Freundinnen Lucy und Klara wirklich erschlagen können, da sie wirklich den ganzen Abend solange sie hier waren lauthals, die Prinzessin und der Badboy sagen. Auch wenn ich gesagt hatte sie sollten aufhören oder auch als ich sie mit dem Kissen abgeworfen hatte, dies mehrmals sagen die zwei einfach weiter. Dennoch lachten wir drei wie verrückt als gehörten wir eingesperrt.
„Ihr werdet den Jungs doch nichts sagen oder?", hatte ich schließlich nachgefragt, da ich mir wirklich sicher sein wollte, dass mein Geheimnis bei Klara und Lucy auch wirklich sicher war. „Natürlich nicht." Somit fielen mir die Brünetten um meinen Hals, was ich lachend erwiderte.
Es war der nächste Tag als mich der Wecker aus meinem schönen Traum riss und das nervige Geräusch ertönte. Der Wecker. Es war das nervige Ding, was mich immer wieder herzlich aus meinen Schlaf riss nur um zu meckern, dass ich aufstehen muss, da es Zeit war in die Schule zu gehen. Nicht gerade wirklich ausgeschlafen schlenderte ich zu meinem Kleiderschrank und zog mir eine schwarze Hose an sowie einen schwarzen Pullover an. Zum Schluss kämmte ich mir noch meine blonden Haare und somit war ich auch schon fertig. Ich wollte gerade meinen Koffer nehmen und die Treppen hinunter gehen als mein Handy mir einen Strich durch die Rechnung machte, was ich alles andere als lustig fand. Genervt stöhnte ich auf und holte mein Handy aus meiner Hosentasche raus nur um die gezeigte Nachricht, die ich bekommen hatte zu öffnen und zu lesen.
Viel Spaß auf der Klassenfahr, Hoheit
-CP
Ich hatte noch immer keine Ahnung, wer diese Person war, die mir die ganze Zeit schrieb, ich hatte keinen Schimmer woher dieser Jemand meine Nummer hatte. Woher kannte mich dieser CP überhaupt? Ging CP auf meiner Schule? Hatte mich die Person schon einmal gesehen? So wie davor beantwortete ich die Nachricht von CP nicht sondern ich ignorierte sie und packte mein Handy wieder in meiner Hosentasche rein, wo es vorhin auch war.
Es war die reinste Qual den Koffer, der bestimmt eine Tonne wog die Treppen runter zu schleppen und mich noch ein letztes Mal in meinem Haus umschaute als ich unten im Flur stand. Ich hatte keine Ahnung wieso ich es tat aber ich flüsterte leise vor mich hin: „Bis in zwei Wochen."
Ich verließ in Ruhe das Grundstück als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte und diese auch abgeschlossen war. Automatisch wanderte mein Blick zu der Haustür von Mason, die gerade auf ging und der Kerl so wie ich das Grundstück verließ und er zu seinem Auto ging. Als hätte der Badboy meinen Blick gespürt drehte sich der braunhaarige Junge zu mir um und schaute direkt in meine Augen. Meine Reaktion war die schlauste der Welt, denn als sich unsere Blicke getroffen hatten, hatte ich schnell weg geguckt.. Ich wollte mit Mason jetzt nicht reden, ich wollte nicht in seine Augen schauen, die immer kalt und undurchschaubar waren. Mein Leben ging dem Jungen überhaupt nichts an sowie mich sein Leben nichts anging. Er sollte sich aus meinem Leben heraus halten und ich halte mich aus seinem Leben heraus, so einfach war das doch.
Bestimmt verkaufte er Drogen und handelte mit Waffen. Er war schließlich in einer gefährlichen Gang und bestimmt wird er auch von der Polizei gejagt. Man musste kein Genie sein um zu sehen, dass Mason in Amerika viel Respekt hatte und dass die meisten Menschen ihn und seine Gang fürchteten.
Seufzend überquerte ich die Straße und machte mich somit auf dem Weg zur Schule. Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken, was ich ignorierte und stur weiter lief. Ich wusste ja nicht in welcher Welt der Kerl lebte aber ich bin nicht so wie seine Weiber, die auf dieses Hupen reagieren. Außerdem wusste ich nicht ob es Mason war oder jemand anderes. Es könnte ja irgendein Mädchen sein, die nett zu mir sein wollte oder irgendein fremder Typ, der was von mir wollte.
„Meine Fresse Rosa, beweg deinen süßen Arsch hier hin und Steig verdammt noch mal ein!", schrie eine wütende Stimme, die nur von Mason war, doch wieder reagierte ich nicht sondern lief weiter.
„Steig ein sonst...", schrie er wieder, doch dieses Mal unterbrach ich den eingebildeten Kerl sofort: „Sonst was? Denkst du wirklich ich habe Angst vor dir?" Somit drehte ich mich wieder um und setzte meinen Weg fort ohne ihn auch weiter zu beachteten. Konnte er nicht einmal nett sein? Musste er gleich immer so aggressiv sein und jeden anbrüllen, der nicht auf ihn hörte?
Ich schaffte es gerade noch so einen Schritt zurück zu weichen als plötzlich ein weißes Auto vor mir hielt und ein genervter Badboy ausstieg. Jeden seiner Schritte beobachtete ich genau aber dennoch konnte ich nicht so schnell reagieren als Mason meinen Koffer an sich nahm und ihm im Kofferraum verstaute nur um wieder danach zu mir zu kommen.
„Ich hab dich gewarnt.", zischte der dieser völlig genervt und ohne noch irgendetwas zu sagen hob mich der Junge mit den braunen Haaren einfach im Brautstyle hoch und trug mich somit zu seinem Auto.
Nicht gerade sanft ließ er mich auf den Beifahrersitz nieder und so lieb er auch war (wer glaubt wird Seelig) schnallte er mich an, doch bevor er sich wieder zurückziehen konnte trafen seine braunen Augen auf meine blauen Augen. Seine Augen durchbohrten und auch wenn ich es gekonnt hätte, hätte ich den blick von diesem braun nicht abwenden können. Ich war wie versteinert während unsere Gesichter viel zu nah waren, dass sich unsere Nasenspitzen berührten. Abwechselnd schaute der Junge vor mir zu meinen Lippen und dann wieder zu meinen Augen. Mein Herz machte einen Sprung nach vorne, setzte aus und schlug dann viel zu schnell weiter. Ein Lächeln huschte über seinem Gesicht als er mich fragte: „Hast du dich etwa in mir verknallt."
„Ganz sicher nicht.", beantwortete ich seine Frage.
„Gut.", grinste er mich zufrieden an: „Das wäre ekelig, wenn du auf ich stehen würdest." Somit entfernte sich Mason von mir und schloss die Beifahrertür. Unglaubwürdig starrte ich vor mich hin. Was war das denn gewesen? Was hatte er für Probleme? Was bildete er sich eigentlich ein? Musste er eigentlich immer ein Arschloch sein und sich wie einen arroganten Idioten benehmen?

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt