Chapter 40✔

175 12 0
                                    

Überarbeitet am: 22.09.2017

Chapter 40

Rosas Sicht

Leider hatte die Gruppe vor sich in zweier Gruppen auf zu teilen, da es dann schneller gehen würde. Nick und Logan würden den Garten Übernehmen, Klara und Jack würden das Zimmer von meinen kleinen Bruder übernehmen, Lucy und Noah übernahmen das Zimmer von Sky in Anspruch und mir blieb leider keine andere Wahl mein Zimmer mit Mason auf zu räumen, was ich sehr gut alleine hinkriegen würden.
Ich wollte mit Mason nicht alleine in einem Raum sein, da ich mich die ganze Zeit kein bisschen konzentrieren konnte, was ich alles andere als so toll fand. Egal wer hier gewesen war aber die Person, die hier waren hatte gute Arbeit geleistet. Selbst meine Kleider von Spanien hatten sie zerschnitten, was eindeutig zu weit ging.
Die meisten Klamotten waren kaputt und landen somit in einem Müllsack so wie meine Kleider von Spanien auch. Seufzend starrte ich den Müllsack an wo meine einzelnen Kleider drin waren, die einmal ganz waren und die ich einst getragen hatte.
Die ganzen Kleider hatten mich meine Zeit in Spanien erinnert, wo ich glücklich gewesen war, wo ich meine Familie hatte, wo ich geboren war, wo mein Zuhause gewesen war.
Bevor ich meine Gedanken jedoch vertiefen konnte knotete ich den Sack zu und warf ihn in die Richtung meiner Zimmertür.
Meine ganzen Schulsachen musste ich ersetzen so wie jedes Buch, was ich hier hatte. Es war so vieles kaputt gewesen aber warum mir jemand das angetan hatte wusste ich kein bisschen.
„Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte mich die besorgte Stimme on Mason, doch als Antwort gab ich ihm ein kurzes Nicken von meinerseits und machte mich dann auch wieder an die Arbeit.
„Was ist los?", seufzte der braunhaarige Typ hinter mir. Wutentbrannt drehte ich mich zu ihm um und brüllte ihn lauthals an: „WAS MIT MIR LOS IST? IST DAS DEIN VERDAMMTER SCHEISS ERNST? WAS IST MIT DIR LOS?! DU SCHLÄFST MIT EINEM ANDEREN WEIB!!!"
WAS GEHT DICH DAS EIGENTLICH AN?! WIR SIND NICHT EINMAL ZUSAMMEN?!", schrie der Junge vor mir ebenfalls zurück, was mich dieses Mal nicht zusammen zucken ließ.
„Du hast recht.", flüsterte ich leise vor mich hin und ich spürte wie eine salzige Träne über meine Wange floss. Ich zögerte nicht und wandte mich von ihm ab als noch mehrere Tränen über meinem Gesicht flossen.
Mason und ich waren nicht einmal zusammen und ich machte hier einen Aufstand als wären wir zusammen, als wäre ich seine Freundin, doch das war ich nicht. Wir waren nicht zusammen. Was bildete ich mir hier eigentlich ein? Ich war einfach viel zu naiv und viel zu dumm.
In mir zog sich etwas Schweres zusammen, was mein Herz war. Ich konnte nicht beschreiben was es war aber ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust, der alles andere als schön war. Warum war er so zu mir? Warum hatte er mich geküsst? Mason hatte doch selbst gesagt, dass ich den Kuss, der zwischen uns war vergessen sollte, doch ich hatte nicht auf ihn gehört. Ich war doch selber schuld aber ich konnte ihn sehr gut verstehen. Für ihn war ich bestimmt nur eine Last oder ein Klotz am Bein, da ich ja nichts alleine hin bekommen konnte. Er brauchte seinen Spaß so wie er seine Freiheit brauchte.
Was wollte er dann mit mir? Mit einer Prinzessin? Nichts. Was wollte er mit einem Mädchen machen, die so unerfahren und so naiv war, wie ich es bin? Gar nichts.
Ich hatte es endlich verstanden, dass Badboys lieber mit einem Mädchen spielten und ein Mädchen veraschten anstatt auf ihre Gefühle zu achten. Ich war genauso wie die anderen Mädchen gewesen. Ein dummes Spielzeug.
Es tat weh das er so was über mich dachte und ich dachte ich bedeutete ihn irgendetwas aber dies war ja nicht der Fall. Er wollte mich wahrscheinlich eh nur ins Bett kriegen und mehr nicht.
Ich konnte meine Tränen, die die ganze Zeit in meinen Augen gebrannt hatten nicht mehr zurück halten. Sie flossen nach und nach über mein Gesicht und wollten gar nicht mehr aufhören.
Ich schnappte mir beide Müllsacke und verließ ohne irgendetwas zu sagen mein Zimmer und ließ den braunhaarigen Jungen in meinem Zimmer stehen.
„Rosa was ist passiert?", fragte mich plötzlich eine besorgte Stimme als ich im Wohnzimmer die zwei Mülltüten abgestellt hatte. Ich drehte mich auf der Stelle um und schaute in das besorgte Gesicht von Logan.
„Ich dachte wirklich ein Badboy und eine Prinzessin können eine Beziehung führen, doch da hatte ich mich gewaltig geirrt.", schlunzte ich vor mich hin, was ich nicht mehr unterdrücken konnte.
„Scheiße Rosa.", flüsterte Logan und nahm mich ohne weiteres nach zu fragen in seinem Arm. Immer wieder strich der Bruder von Mason über meinem Rücken, was nicht wirklich viel brachte aber es sorgte dafür, dass ich wusste, dass ich nicht alleine war, dass jemand an meiner Seite war und mich in seinen Armen hielt und dafür war ich mehr als dankbar.

Masons Sicht

Schon seit einer ganzenWeile war Rosa nicht mehr in ihrem Zimmer gewesen. Sie kam einfach nicht zurückund ich wusste nicht warum. Als es mir irgendwann zu lange wurde ging ich dieTreppen hinunter als ich hier Zimmer verlassen hatte und fand sie im Wohnzimmerstehen in die Armen meines älteren Bruders.
Als ich die Beiden zusammen so im Wohnzimmer sah zog sichirgendetwas in meinem Bauch zusammen, was mir gar nicht gefiel. Ich wusste,dass mein Bruder schwul war und einen Freund hatte aber dennoch konnte ich esnicht verhindern, dass sich meine Händen sich automatisch zu Fäusten formten.
„Es wird alles wieder gut, mach dir keine Sorgen.", flüsterte Logan leise indas Ohr von Rosa und gab ihr dann auch noch einen Kuss auf die Stirn.
„Stör ich?", zischte ich und versuchte meine Wut zu bänden, was alles andereals funktionierte.
Sofort drehte sich Logan wie auf dem Stichpunkt gerufen zu mir um während Rosaihren Blick gesenkt hatte. Das blondhaarige Mädchen schaute mich nicht ansondern sie hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet.
„Du hast kein Recht irgendetwas zu sagen.", fauchte mich mein älterer Bruderwütend an. Mittlerweile war auch Nick in das Wohnzimmer gekommen und schauteuns fragend an, was ich gerade ignorierte.
„Doch das habe."
„Warum bringst du dann Rosa zum Weinen?"
„Ich habe ihr noch gesagt, dass wir nicht zusammen sind.", schrie ich Logan an undbevor ich schneller schauen konnte, was passierte flog mein Kopf auch schon zurSeite und ich schmeckte mein eigenes Blut.
Mein eigener Bruder hatte mir tatsächlich einen Übergezogen. Wenn Loganwirklich dachte ich würde mir dies gefallen lassen, dann hatte er sich gewaltiggeirrt. Ich holte mit meiner Faust aus und schlug Logan ebenfalls ins Gesichtso wie er es gerade auch bei mir getan hatte.
„Hört auf!", schrie plötzlich eine zitternde Stimme, die von Rosa kam. Sofortdrehten wir uns zu dem Mädchen um, die einfach nur da stand und vor sich inweinte. „Was ist hier denn los?", schrie mein bester Freund und blickte zumeinen Bruder, dann zu mir und anschließend zu der weinenden Rosa.
„Rosa!", schrien zwei Mädchenstimmen, die natürlich zu Lucy und Klara gehörten,die mittlerweile auch im Wohnzimmer waren. Ohne mich auch nur anzuschauenliefen die Brünetten an mir vorbei und nahmen ihre Freunden in ihren Armen, dieauf einmal so zerbrechlich und fertig aussah. Es tat mir weh, sie so zu sehenund als ich gerade einen Schritt auf das blondhaarige Mädchen zu gehen wollte,versperrte mir mein eigener Bruder mir meinen Weg.
„Du hast schon genug Schaden angerichtet.", sprach Logan mit einer ruhigenStimme, doch ich wusste genau, dass er innerlich vor Wut bebte also blieb mirnichts anderes übrig mir mit an zu sehen, wie die zwei Mädchen die Prinzessinin die Küche gingen und ich sie mit aufgerissenen Augen anstarrte.

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt