Kapitel 3

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Die Tränen trockneten nach 3 Stunden. Ob ich nochmal darüber reden muss? Vergangenheit hin oder her aber das mit dem Heim ging garnicht.

Erst meine Eltern, dann Heim, bin  abgehauen und auf der Flucht vor dem Jugendamt.

Alles so anstrengend. So lange ich das keinem erzähle ist nichts gefährdet. Glaub mal!? Ich mach jetzt was zu Essen daher es um 6 ist und ich mega Hunger habe. Ich machte mir ne Schnitte mit Gurke.

Nach dem Essen fuhr ich in die Wohnstube und guckte fern. Aber fünf Minuten nach dem ich den Fernsehr angemacht hatte, klingelte mein Handy. Wer will jetzt noch was von mir?

" Sophie? "

" Emily. Hallo.. "

Achso ich habe ihr ja noch meine Nummer gegeben.

" Was Machst du so? "

" Essen! Und du?"

Antwortete ich zu ihr.

" Auf meine Schwester warten sie kommt gleich!"

" Cool!"

" Hast du auch Geschwister?"

" Nop. Leider nicht. Ist aber besser so!"

Ich habe eigentlich mir immer eine kleine Schwester gewünscht...

" Ok. Du tust mir irgendwie leid! "

" Merkt man. "

" Ok. Man hört das du  dein Fernsehr an hast. "

" Ja klar habe ich das. Es ist ja Wochenende. "

" Gehen wir morgen  schwimmen? "

" Würde gern aber kann nicht. Muss zu einem wichtigen Termin."

" Oh schade. OK, ich muss auflegen. Bye!"

" Bye!"

Man sie plappert wie ein Wasserfall.
So sind Leute ebend!!
Ich bin schüchtern und keine Musterschülerin. Mir gefällt aber mein jetziges Leben.

Es ist so entspannd aber leicht ist das Leben nie. Für mich jedenfalls.

Das mit dem Termin war wahr,  morgen muss ich zum Artz, damit ich erfahre wie lang ich noch im Rollstuhl sitzen muss. Das wäre schön wenn ich ihn endlich stehen lassen kann und laufen darf.

Wenn nicht, bleibt mir wingsend der Fahrstuhl noch. So bald ich hier raus bin heißt es Treppen steigen so wie früher.

So es ist Freitag Abend. Was soll ich den so machen? Alleine wohnen heißt langeweile. Ich beschloss ein Film zuschauen und nahm den Sternwanderer, denn Film hatte ich erst neu bekommen.

Während der Film lief, bin ich eingeschlafen.

Am Morgen wachte ich im Sessel auf. Wie bin ich denn ihr her gekommen. Das spielt eigendlich keine große Rolle aber wo ist mein Rollstuhl?

Schließlich endeckte ich ihn in der Küche. Sag mal was, hab ich gestern angestellt?

Nach einer halbe Stunde habe ich es geschafft an meinem Rollstuhl zu kommen. Nach dem ich gefrühstückt hatte, bin ich raus gegangen um spazieren zu fahren. Das klingt dümmer als es ist. Ich fahre spazieren.

Naja daran arbeite ich noch. Um 12:00 Uhr habe ich mein Termin beim Artz.  Hoffentlich komme ich endlich hier raus. Ich fahre dann mal auf die andere Straßenseite, wo sich der Park befand.  Ich bemerkte erst jetzt, daß mir welche folgen und somit wusste ich auch schon wer.

" Na Sophie!"

" Natoll! Was wollt ihr den jetzt wieder?"

Fragte ich genervt die Drillinge.

" Nichts. Wir gehen nur spazieren. Und du auch so wie wir sehen."

" Ja schön. Verrieselt euch. "

" Nop. Du schuldest uns noch was!"

Warte mal kurz seit wann schulde ich denen was? Die wollen sich rächen daher sie wegen mir Nachsitzen mussten.

" Anwortest du mal oder bist du zu doof dafür geworden?"

" Was schulde ich euch bitte? Habe nichts gemacht!"

Gemacht nichts aber das Nachsitzen, naja ist ihre Schuld gewesen.

" Nein hast du net. Hast uns nur Nachsitzen  lassen!"

Gerade fand ich den Boden schöner als die...

"  Und wie ist das Leben so als Rollstuhlfahrerin, Rollie? "

" Hört auf mich Rollie zu nennen. Es nervt. "

" Genauso wie du... "

Ich versuchte zufliehen aber das ging nicht weil sie meine Räder blockierten.

" Pisackt jemand anderen.. "

"Nein, leider bist nur du gerade in der Nähe, Pech gehabt. "

So langsam verlor ich meine Geduld.

"Dann mal los... "

Sie klauten meine Tasche, wo mein Geld drin war und rannten weg aber das gute war, das ein Polizist in der Nähe war und die Destenys bekamen nun ein großes Problem und wurden mit auf das Revier genommen.
Ich bekam meine Tasche wieder und konnte zu meinem Termin fahren.

Ich bin gerade am  Fahrstuhl angekommen und musste in den 6. Stockwerk, da war mein Artz. Angemeldet fuhr ich zum Wartezimmer  und wartete bis ich abgeholt wurde. Das ich endlich untersucht werden kann...

Eine Behinderte ohne Familie (Abgeschlossen,wird Bearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt