Kapitel 12

32 1 0
                                    

" Sie sind total doof wirklich. Also die Destenys mein ich."
" Ich weiß. Das musst du mir nicht 2 Mal sagen."
Ich setzte mich in den Rollstuhl zurück und wir gingen zu mir nach Hause. Da angekommen guckte ich auf mein Festnetz Telefon. Jemand hat Telefon Terror gemacht, ich schaute wer es war. Meine Mutter hat über 20 Mal angerufen. Was will die den jetzt noch. Sie hat mich doch vorhin gesehen. Ich rufe nicht zurück. Nein. Sie muss lernen das ich nicht rangeh. Ich muss ja auch nicht rangehen. Ich schreib ihr aber das ich da nicht Zuhause war. Bevor sie die Polizei ruft. Das habe ich sofort gemacht. Und war dann für meine Freundinnen wieder da.
"Wer hat angerufen?"
Fragte mich Amelie.
" Meine Mutter."
Sagte ich und verdrehte die Augen.
" Aha. Was wollte sie?"
" Wollte mich wahrscheinlich fragen was ich mache, wie es mir geht."
" Sorry das ich es so sage aber sie ist ein Kontrollfreak."
Ich nickte Amelie zu und Emily sagte
" Kann sie dich nicht in Ruhe lassen? Das wäre besser."
" Sie holt mich in ein paar Wochen ab und ja. Das wisst ihr ja. Ich finde es scheiße das ich zu meinen Eltern muss. Allein ist es schöner. Find ich."
"Weil man nichts großartig machen muss. Und seine Ruhe hat."
Sagte Emily. Die Geschwister und ich redeten noch. Dann gingen sie auch nach Hause und ich war allein. Wirklich ich kann das bald nicht mehr. Bei mir wurde der Druck immer größer und größer bis ich dann im Endeffekt meine ach so liebe Klinge in der Hand hatte und mich ritzte. Meine Narben von letzten Mal sind fast weg. Jetzt habe ich neue. Ich fühle mich ein wenig besser aber nicht so gut. Ich guckte fern. Der Hunger war mir vergangen. Ich bin dann schlafen gegangen. Frühs um 6 stand ich auf das ich wieder zur Schule gehen kann. Ein Juhu verkneifte ich mir. Umziehen, Ranzen packen und dann los. Auf dem Weg zur Schule kam mir Justin entgegen und begleitete mich zur Schule.
" Ein wunderschönen guten Morgen."
" Du gut drauf? Was hast den jetzt angestellt? Morgen."
" Nichts. Bin halt glücklich."
" Ok. Crazy!"
" Kannst du dich dran erinnern wo ich dich fragte auf du zur Schulparty kommst."
" Worauf möchtest du hinaus?"
" Wollte fragen ob Du mitkommst."
" Ich sag dir morgen bescheid. Ok?"
" Also kommst du?!"
Sagte er begeistert.
" Tut mir leid dich entäuschen zu müssen aber nein. Ich sag dir morgen Bescheid ob ja oder nein. Ok?"
Er nickte traurig. Das kann ich mir nicht weiter angucken und sagte zu ihm das er bitte nicht traurig sein soll. Im Unterricht dann hatte die Lehrerin bereits erwähnt das sie einen neuen Sitzplan macht wenn wir weiter redeten. Er wurde geändert und ich saß jetzt neben einen Jungen der mir zwar abundzu Mal auf den Keks geht aber gut. Neben Justin. Nicht so schlimm. Solange ich nicht neben einer der Destenys sitzen muss ist alles ok. Der Tag verlief eigendlich gut. Aber wie ich immer  sage ein Tag ist immer mit irgendeinem Hacken oder Fehler verbunden. Leider war  es auch so. Wo ich nach Hause kam standen das Jugendamt und meine Eltern vor der Tür. Ganz Klasse. Aber bitte passiert jetzt nicht das was meine Freundinnen und ich befürchten...

Eine Behinderte ohne Familie (Abgeschlossen,wird Bearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt