Sorry das es so lange gedauert hat. Bin ziemlich beschäftigt muss Sachen für die Uni machen -.-
Aber hier nun das nächste Kapitel. Zwar nicht so lange wie gewollt, aber besser als nichts, oder?
Gleichs Spiel wie immer: Voten und kommentieren^^
Viel spaß^^
Natürlich konnte ich Mr. Rockstar nicht aus dem Weg gehen. Wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein…
Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen und uns durch die riesige Flughafenhalle gekämpft hatten, erwartete uns bereits die Managerin von Bloodstain. Raffael umarmte sie herzlich und küsste sie auf die Wange. Sofort lief sie knallrot an und nestelte nervös an ihrem Seidenhalstuch herum. Vielleicht hatte ihr niemand mitgeteilt, dass Raffael schwul war. Aber es war wahrlich eine Verschwendung…schließlich war Raffael ein richtig heißer Fang…natürlich mit ein paar Kilos mehr auf den Rippen, aber ansonsten…durchaus ein Leckerbissen. Das hatte zur Folge, dass meine Begrüßung irgendwie gänzlich unter den Tisch fiel und sie, ohne die Augen von Raffa abzuwenden, uns zu einem Mercedes führte. Und natürlich musste ich hinten sitzen.
Die Fahr war schlicht und ergreifend Nerven zerfetzend. Die Managerin faselte sich die rot geschminkten fusselig. Raffael versuchte verzweifelt zu Wort zu kommen und ich war kurz davor freiwillig bei voller Fahr aus dem Wagen zu springen, und zu Fuß zu gehen. Das war ja einfach nicht zum Aushalten.
Und es wurde auch nicht besser, als wird uns dann endlich durch den hupenden, engen, lauten und hellen Abendverkehr gequetscht hatten.
Eigentlich hatte ich mich wirklich auf Tokio gefreut…ok, zumindest ein wenig. Allerdings hatte ich mit dem üblichen Großstadt gerechnet und nicht damit, dass hier alle so abgefreakt waren. Leute rannten andauernd über die Straße…ohne die Ampeln zu benutzen und wuselten zwischen den aneinander gereihten Autos durch. Und auf eine total kranke Art und Weise waren die meisten von den Leuten, die da gegen Stadion strebten, mehr oder minder gute Kopien von Adrian. Traurig aber wahr. Hier waren wirklich alle verrückt…
Mir grause jetzt schon davor mit all diesen Irren in einem viel zu kleinen Bereich vor einer Bühne zu stehen. Wenn die jetzt schon so am durchdrehen war…dann wollte ich mir lieber nicht vorstellen was passierte, wenn Adrian auftauchte. Herr im Himmel…ich war im Irrenhaus gelandet. Da war ich mir relativ sicher, auch wenn hier keiner weiße Zwangsjacken trug (nicht das nicht genügend Bondageklamotten vorhanden gewesen wären).
Unser Auto hielt drängte sich an den ganzen Fans vorbei und parkte schließlich vor einer unauffälligen, schlichten Tür. Aber mit einem Gott verdammten schwarzen Mercedes war man eben nicht sonderlich unauffällig und so sah ich schon die ersten Neugierigen zu uns herüber streben.
Die Managerin stieg in aller Ruhe, oder mehr einer verzückten Trance, aus dem Auto, ergriff dann Raffas Arm und hackte sich bei ihm unter, während sie in aller seelenruhe weiter quatschte, als sähe sie den schwarzen Minizunami aus Leiber nicht auf uns zuraßen. Ich kletterte rasch aus dem Heck des Wagens und drängte mich rasch zwischen die Beiden.
„Tschuldigung…aber ich glaube wir sollten hier verschwinden…“
Sie blickte mich mit blassblauen Augen an, einen Ausdruck auf dem Gesicht, als habe ich sie gerade aus dem Tiefschlaf gerüttelt.
„Oh ja…hier entlang bitte“ Sie klopfte gegen die Tür und als sie sich öffnete stand ein Gorilla im schwarzen Anzug im Rahmen und starrte auf uns herab, als hätten wir ihm die Banane geklaut. Ok…es war kein Gorilla, aber der düstere, grimmige Gesichtsausdruck, die braunen Haare und die platte Nase erinnerten doch schon ein wenig an unsere nächsten Verwandte im Tierreich. Hätte nur noch gefehlt, dass er sich auf die breite Brust getrommelt und Hughug gebrüllt hätte.
Ich gab zu, ich hatte noch nie so viel für diese Tiere übrig…sie hatten meiner Meinung nach viel zu intelligente Augen und das machte mir irgendwie Angst. Aber es konnte ja nicht jeder Jane sein und ich war wohl eher nicht dafür geschaffen in einem gelben Kleidchen an einer Liliane durch den Urwald zu segeln. Nein danke!
Aber nach einem kurzen Blick auf die Managerin und unsere VIP-pässe ließ er uns durch die schmale Tür und schlug sie den Fans dann vor der Nase zu. Ziemlich herzloser Kerl. Wahrscheinlich hatte die zufallende Tür jemand die Nase gebrochen.
War mir im Moment aber auch ziemlich egal…da ich mir sicher war, dass diese Begegnung mit Adrian nicht damit enden würde, dass ich einen Türsteher niederstrecken musste. Blieb zumindest zu hoffen.
Noch in Gedanken versunken folgte ich der Managerin und Raffael durch die Gänge. Dauernd kamen uns irgendwelche Leute entgegen, rannten hektisch über den Gang und wir entkamen ihnen immer nur, indem wir uns an die Wände quetschten.
Nachdem mich Raffael von den Mörderabsätzen einer durchgeknallten Tänzerin gerettet hatte, waren wir endlich an einer Tür angekommen. Ich starrte den goldenen Stern daran an und fühlte mich an den Sternenhimmel über meinem Bett erinnert. Ironie, oder?
Doch da klopfte die Managerin auch schon und schob mich einen Moment später schon durch die Tür. Sie fiel hinter mir ins Schloss und für einen Moment erwartete ich wirklich einen dramatischen Donnerschlag. Doch nichts passierte.
Deshalb stand ich ein wenig dümmlich herum und wartete ich dass irgendetwas passierte. Allerdings tat sich gar nichts. Keine Fledermäuse, keine verrückt kreischenden Fans…gar nichts. Schließlich ließ ich meinen Blick durch den kleinen Raum streifen…Eine kleine Sitzecke mit Getränken und Chips, eine Akustikgitarre lag auf dem Boden und ein großer Spiegel hing an einer Wand. Und davor stand ein Stuhl und darauf saß der Satan in persona.
Seine Augen starrten mich aus einem bühnenfertig geschminkten Gesicht an. Schwarz geschminkte Lider und gepuderte Züge. Doch…er hatte wirklich etwas mit dem Teufel am Hut. Er hatte sich definitiv an dessen Makeup und Kleidern bedient.
Wenn ich gedacht hatte, dass sein Outfit, dass er bei unserem ersten Treffen getragen hatte, auffällig gewesen wäre, dann hatte ich mich geschnitten. Die schwarze, matt-schwarze Lederhose saß tief auf seinen Hüften und schmiegte sich perfekt an seine wohl geformten Beine und verschwand dann in fast kniehohen nietenbesetzen Schnürstiefeln. Der obligatorische Nietengürtel hing lässig um seine Hüfte und schimmerte im hellen Licht, genau wie die Ketten, welche leise klirrten, als er sich erhob und auf mich zukam. Das enge, blutrote Muskelshirt war künstlerisch zerfetzt und man konnte seine Nippelpircings durchblitzen sehen. Aber von denen hatte ich bereits zuvor gewusst. Um nicht noch mehr solche delikaten Schmuckstücke zu finden hob ich lieber den Blick wieder zu seinem Gesicht.
„Gefällt dir was du siehst?“ Seine Stimme klang wie immer. Erotisch, dunkel und geheimnisvoll und fast hätte sich ein verzücktes Lächeln auf meine Lippen gelegt. Ich packte es gerade noch rechtzeitig und stopfte es zurück in die kleine Ecke in meinem Herzen. Arroganter Arsch…den würde ich sicher nicht anhimmeln.
„Du hast da was im Gesicht!“, erwiderte ich ungerührt und deutete auf ihn. Es war definitiv eine schlechte Idee gewesen her zu kommen.
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Babysitting war Gestern...Starsitting ist heute!
Romance[Abgeschlossen /Nicht Überarbeitet] Ein Morgen wie jeder Andere möchte man meinen. Aufstehen und dann ab zur Arbeit. Nur zu dumm, wenn man dort dem Jungstar Adrian Cole vor die Füße fällt und prompt zu dessen Aufpasser abgestellt wird. Alles nicht s...