Babysitting war Gestern...Starsitting ist heute!

Kapitel 16

Halööchen...

es tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mit einem neuen Kapitel auftauchen konnte. Und ich weiß, dass die Ausrede: Uni langsam langweilig wird. Aber was soll ich machen?

Dafür ist dieses Kapitel Mal wieder ein klein wenig länger geworden und im Kapitel 17 kommt Adrian endlich wieder vor.

Danke für die Geduld und dass keiner be mir aufgetaucht ist um mich zu köpfen^^ Andererseits wäre es auch verdammt schwer ohne Kopf zu schreiben ^^

So genug gelabert...hier ist Kapitel 16 .

Viel Spaß beim Lesen und lasst mir gaaaaanz viele Kommentare da 3X 

Nervös strich ich mir eine Strähne meines Haars, die sich aus dem Zopf gelöst hatte, hinter das Ohr. Heute war der große Tag…mein erstes Vorstellungsgespräch. Das sollte ich wohl besser nicht versauen, ansonsten musste ich wohl wirklich bald nach einer anderen Möglichkeit Ausschau halten Geld zu verdienen…Ob man wohl als Drogenlieferant genug verdiente um davon zu leben?

Naja…das war jetzt sicher nicht unbedingt das Thema um das ich mir im Augenblick Gedanken machen sollte, oder?

Ein letztes Mal warf ich einen prüfenden Blick in den Rückspiegel meines Autos. Die Frisur saß, das Makeup dezent…Gott. Ich kam mir vor wie ein junges Ding, das gerade die Schule abgeschlossen hatte und nun zu ihrem ersten Vorstellungsgespräch ging. Naja…solange war das bei mir auch noch nicht her, aber trotzdem sollte ich mich als „alter Hase“ doch nicht so nervös fühlen.

Egal! Zähen zusammen beißen und auf in die Schlacht!

In meinen schicken, aber schlichten Pumps klapperte ich durch den schön gestalteten Eingangsbereich hinüber zum Empfangstresen. Marmor und noch mehr Marmor…das fühlte sich ja gleich nach Zuhause an. Schließlich hatte ich an meinem letzten Arbeitsplatz mehr als genügend Zeit meinem Berufslebens verbracht.

„Kann ich Ihnen helfen?“

Die Frau hinter dem Tresen beäugte mich etwas überrascht. Okay…ich sah nicht aus wie eine typische Kundin, aber das war ja kein Grund so unhöflich zu sein. Naja…egal.

„Ja…Ich habe einen Termin mit Herr James.“ Personalmanager dieses Ladens hier und der Einzige, der mir eine Chance geben wollte.

„Ach, Sie sind sicher Frau Grinder. Der Chef erwartet Sie bereits. Wenn Sie mir bitte folgen wolle.“ Oh, auf einmal war sie freundlich zu mir. Naja…unter Kollegen sollte man eben zusammenhalten, auch wenn mein zukünftiges Arbeitsverhältnis bisher alles andere als sicher war. Naja…die Hoffnung starb eben zuletzt.

Ich folgte der Frau, die in ihrem knielangen, enggeschnittenen Kostüm kaum mehr als Trippeln konnte zu einem Fahrstuhl, der hinter dem Tresen lag. Oho…hier hatte das Personal wohl seinen eigenen Luxus…naja…zumindest die Chefklasse. Sehr klassisch…

Auch das schöne Büro des Personalmanagers wirkte einladend auf mich, vor allem der gutaussehende Mann, der da hinter dem polierten Ebenholztisch saß und sich bei meinem Eintreffen erhob. Oha…da konnte mein Ex-boss auf keinen Fall mithalten.

Moderner, auf Talje geschnittener, taubengrauer Anzug, eine schmale, schwarze Krawatte dazu. Das blonde, gepflegte Haar war zurück gekämmt und die hellblauen Augen blitzten mir freundlich entgegen.

„Ah Frau Grinder. Es freut mich, dass Sie gekommen sind. Wir können Ihre Kompetenzen hier gut gebrauchen.“ 

Er war auf mich zugetreten und schüttelte nun, noch immer lächelnd, meine Hand. Ach herje…sein Lächeln machte jedem Model Konkurrenz. Und der war Manager? Warum um Gottes Wille?