Babysitting war Gestern...Starsitting ist heute!

Kapitel 17

Hallööle liebe wartenden Leser.

Wieder Mal bin ich ziemlich spät dran mit meinem Update...aber besser spät als nie. Der Übliche Kampf mit Zeitnot, Uni prüfungen, Schreibblockade...etc.

Kann mich nur dafür entschuldigen...

Dafür hier jetzt eine kleine Auflösung zumindest und Adrian taucht wieder auf. 

So, jetzt viel Spaß beim Lesen, voten und kommentieren^^

Kopfschüttelnd verließ ich das Hotel nachdem ich mich von Charly losgeeist hatte. Das war ja kaum zu glauben…Adrian mochte mir vielleicht über Umwege diesen Job besorgt haben, aber im Grunde war doch alles seine Schuld und wir waren damit wohl quitt…oder so etwas in der Art. Die Sache mit dem Konzert stand noch auf einem ganz anderen Blatt.

Ich seufzte und zerrte mein Haargummi aus meinem Zopf und schüttelte meine Haare aus. Die strenge Frisur hatte mir Kopfschmerzen bereitet und nachdem die Spannung von meiner Kopfhaut gewichen und das verrückte Vorstellungsgespräch endlich vorbei war, fühlte ich mich schon besser.

Nein, das stimme nicht. Zum ersten Mal seit der ganzen Adrian-sache fühlte ich mich wirklich entspannt und glücklich.

Fröhlich die Titelmelodie von Star Wars pfeifend kramte ich in meiner Handtasche nach meinen Autoschlüsseln. Natürlich fand ich sie nicht. Nicht dass ich es erwartet hätte…Aber man sollte ja meinen, dass die Suchzeit exponentiell zu der Größe meiner Handtasche abnahm. Pustekuchen…genauso gut hätte ich den Schlüsselbund in einem Koffer suchen können. Aber früher oder später würde er schon zwischen meine Finger rutschen…wie immer.

Doch als ich gerade das leise Klimpern hörte hielt ein Auto neben mir. Überrascht blickte ich auf. Huch, was war das denn für eine Karre? Schwarze Limousine, getönte Scheiben…Rasch trat ich ein paar Schritte beiseite um die ach so hoch wohlgeborenen Fahrgäste durchzulassen, die sicher in das Hotel wollten.

Erneut wandte ich mich meiner Handtasche zu und beachtete das Auto garnicht mehr weiter. Ich hörte eine Tür sich öffnen, da wurde ich plötzlich gepackt und nach vorne gerissen.

„Waa-“, wollte ich gerade dazu ansetzen erschrocken zu schreien, doch eine Hand über meinem Mund erstickte den Laut sofort. Wild mit den Armen rudernd versuchte ich mich gegen den Angreifer zu wehren, doch außer ein paar leisen Fluchen zeigte der keine Reaktion darauf, sondern stieß mich stattdessen in den Wagen hinein.

Wild schlug ich mit meiner Handtasche um mich und ein leises Stöhnen zeigte mir, dass ich auch irgendjemand empfindlich getroffen hatte. Die Hand ließ mich endlich los und ich richtete mich wütend auf.

„Was zur Hölle soll dieser Scheiß…?“ Ich saß auf dem Boden der Limousine und wischte mir aufgebracht die Haare aus dem Gesicht. Jetzt erkannte ich zum ersten Mal die Vorteile einer Kurzhaarfrisur. Im Fall einer Entführung hatte man immer freie Sicht.

Als ich endlich wieder richtig sehen konnte fiel mir die Kinnlade herunter. Das war ja irgendwie klar gewesen. „Du schon wieder…“, fauchte ich Adrian an, der mit gegenüber auf dem Sitz saß. „Musst du mich jetzt schon entführen um deine kleinen Story aufrecht zu erhalten?“ Huuuii…Schlag unter die Gürtellinie. Aber langsam fragte ich mich wirklich, warum er mir so hinterher rannte. Hatte doch genug Weiber die sich ihm an den Hals warfen.

Er seufzte und nahm die schwarze Sonnenbrille ab, die seine schönen Augen verdeckt hatte. Und…waren das etwa Augenringe? Bei Adrian Cole? Der Mann der an einem gewöhnlichen Tag mehr Augen Makeup trug, als ich an einem Date in der Nacht?

„Ich nehme an, dass du den Job bekommen hast?“

Seine schöne Stimme klang wie eh und je ruhig, aber auch erschöpft. Das schien nun wirklich gar nicht zu Adrian zu passen, der sich sonst eher konstant über mich lustig machte.