Sorry, dass es weider so lange gedauert hat. Und sorry wegen der etwas unzureichenden Beschreibung des Konzerts...hatte das so toll in meinem Kopf, aber da es mir da ein wenig an praktischer Erfahrung mangelt...naja...da sist also das Ergebnis. Hoffe es gefällt euch trotzde.
Viel Spaß beim Lesen.
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Ein hoher, lang gezogener Ton schwoll fast schon unangenehm laut an und die Jungs von Bloodstain betraten die Bühne. Ich erkannte sie alle wieder, auch wenn es inzwischen einige Wochen her war, dass ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Ok…abgesehen von den CDs Hüllen. Denn, Asche über mein Haupt, aber ja, ich hatte mir alle CDs von Bloodstain gekauft. Und auch wenn ich mich dafür eigentlich eher für jemand gehalten hatte, dessen Musikgeschmack man in die Kategorie: Mainstream steckte, gefiel mir der düstere, wilde Stil der Band. Genau genommen konnte ich inzwischen jeden ihrer Songs auswendig…
Der schrille Ton, den die Gitarre erzeugte brach jäh ab und das Intro setzte augenblicklich ein. Der dumpfe Laut den die Bassgitarre erzeugt eine Gänsehaut auf meinen Armen und ich erschauderte leicht als mir ein kalter Schauer über den Rücken rann. Ich kannte den Song…ich kannte alle Songs…
Die Fans hinter mir kreischten hysterisch los und fast hätte ich mir die Ohren erschrocken zu gehoben, als plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme erklang. Ich blinzelte gegen die roten Lichter an, welche trübe die Bühne erhellten. Da war er…der Held…nein, der Gott dieser Veranstaltung. Geradezu perfekt wirkte seine weiß geschminkte Haut im grellen Licht, das in diesem Moment aufflammte und für einen Moment die komplette Bühne erhellte.
Der Blick aus seine dunklen Augen, war nach vorne gerichtet…er hatte die Arme gehoben, begrüßte seine Ausländischen Fans. Und für einen kurzen Moment konnte man einen Blick auf seine Haut werfen, die zwischen den Streifen des zerfetzten Stoffes hervorblitzte.
Ich glaubte ich ließ mich von der Menge hinter mir mitreißen, denn, auch wenn ich meine eigene Stimme in dem tosenden Lärm nicht hören konnte, tat mir doch bereits nach wenigen Augenblicken der Hals weh.
Fast hätte ich mir die Hand vor den Mund geschlagen…oh mein Gott wie peinlich. Ich war doch keines seiner Groupies…ich wusste wie er wirklich war und trotzdem hüpfte ich hier nun auf und ab wie eine durchgedrehte 13 Jährige auf Hormonen? Man, ich sollte mich wirklich ein wenig zusammen reißen.
Doch es war bereits zu spät…ich war verloren. Und egal wie sehr ich versuchte mich nicht von der Musik mitreißen zu lassen, hielt sie mich doch gepackt und schüttelte mich kräftig durch. Die Vorband war bereits gut gewesen, doch gegen Bloodstain sahen die japanischen Jungs noch viel eher wie frühreife Kinder aus. Es hatte absolut seine Begründung, dass die Band von Adrian seit Monaten in den Top 10 zu finden war.
Die Musik war mitreißend, düster und anschmiegsam. Und die klare, dunkle Stimme Adrians vertiefte die fast schon hypnotische Wirkung nur noch.
Es war nicht so, dass wir alle mit großen, glasigen Augen zugehört hätten, wie willenlose Zombies, aber keiner der Fans vor der Bühne konnte sich der Wirkung der Musik entziehen.
Ein paar Mal spürte ich Adrians Blick irritiert über mich hinwegstreifen, während er sag und fast schon war ich froh, dass er mich unter all de Schminke und in diesem Fummel nicht erkannte. Dann wäre meine offensichtliche Begeisterung für ihn nur noch peinlicher gewesen. War ja so schon schlimm genug.
Die letzten paar Töte der Zugabe verklagen und die Fans hinter mir drängte gegen die Absperrung, die sie von mir und der Bühne trennten. Die Sicherheitsleute stemmten sich dagegen, doch plötzlich kippte eine der Metallzäume ein und hätte mich um ein Haar zerquetscht, wenn ich nicht ein Stück nach vorne gesprungen wäre. Dafür knallte ich mit dem Kopf volle Fahr voraus gegen einen der Beleuchtungsständer. Ach du scheiße…
In einem Comic wären jetzt kleine Vögelchen zwitschernd um meinen Kopf gekreist. Ich rieb mir die Stirn und hatte bereits jetzt das Gefühl, dass ich da am nächsten Morgen eine fette Beule haben würde. Ich taumelte zurück, als mir der Boden plötzlich entgegen kam. Nein! Ich hatte sicher nichts getrunken…auch wenn mein Gehirn gerade eine Volldrunken-simulation abspielte.
Doch bevor ich hinfallen und mir noch einmal den Kopf stoßen konnte, wurde ich plötzlich am Arm gepackt und nach oben gezerrt. Für einen Moment hatte ich das Gefühl gleich kotzen zu müssen, doch als ich den Blick hob und bemerkte, dass ich mich da gerade an Adrian festhielt, schluckte ich diesen Reiz hinunter und beherrschte mich. Ich würde sicher mein Ego noch weiter beschmutzen, in dem ich vor all seinen Fans mich auf seine Schuhe, pardon, Stiefel, zu übergeben.
Stattdessen versuchte ich mich aus seinem festen Griff zu befreien, doch sein nackter Arm, legte sich nur noch fester um meine Talje und grinste mich an. „Da war wohl zu viel Eve…selbst für deinen Dickschädel…"
Plötzlich war mir kein bisschen mehr schlecht…nein…vielmehr verspürte ich den viel größeren Drang ihn zu erwürgen. Der konnte doch nicht vor den ganzen Fans an mir rumgrabbeln…was bildete der sich ein? Und warum hatte er mich jetzt doch erkannt? Mist!
Gerade wollte ich den Mund öffnen um mehr als eindeutig gegen seinen natürlich ganz unnötigen Rettungsversuch zu protestieren, da beugte er sich zu mir hinab und küsste mich.
Es war als würde die komplette Welt auf einmal die Luft anhalten. Für einen Moment verstummte das nervige Gekreische der Fans, die Stimmen der Sicherheitsleute, die die Leute davon abhielten die Bühne zu stürmen.
Wir befanden uns im Auge des Sturmes und während die Welt für einen Moment still stand wappnete ich mich innerlich darauf gleich durch die Luft gewirbelt zu werden und nach ein paar Saltors irgendwo in der Kansas, oder wohl eher im Zauberland Oz, zu landen.
Doch als ich die Augen öffnete und sich Adrians Lippen von den meinen lösten, war ich noch immer auf der Bühne, irgendwo in Tokio und tausende Augenpaare starrten uns an.
Ach du scheiße…Toto…wir sind nicht mehr in Kansas…
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Babysitting war Gestern...Starsitting ist heute!
Romance[Abgeschlossen /Nicht Überarbeitet] Ein Morgen wie jeder Andere möchte man meinen. Aufstehen und dann ab zur Arbeit. Nur zu dumm, wenn man dort dem Jungstar Adrian Cole vor die Füße fällt und prompt zu dessen Aufpasser abgestellt wird. Alles nicht s...