Kapitel 14

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So, hier Mal wieder ein Kapitel von dieser Geschichte. Hab lange gebraucht, bis mir was neues eingefallen ist. Aber jetzt hab ich endlich mal einen Plan, wohin die Geschichte führen soll. Auch wenn ich schon ganz genau weiß wie das Ende werden soll, fehlte mir bisher ein ganzer Teil zwischen jetzt und dem Ende. Jetzt hab ich eine grobe Idee davon.

Noch so am Rande...ich denkte, dass ich diese Geschichte noch einmal überarbeiten und dann als e-book auf Amazon veröffentlichen werde. Wir nicht teuer werden...aber es würde mich auf alle Fälle freuen, wenn ihr es kaufen würdet. Das wäre der erste Schritt zur richtigen Autorin...^^

So...also dann viel Spaß beim Lesen und kommentiert bitte, wenn es euch gefallen hat. Freu mich jedes Mal riesig X3

Erst Zuhause bemerkte ich, dass ich keine Zeit mehr gehabt hatte, die wunderbaren Schuhe zu kaufen. Ärgerlich, aber erträglich…es war schließlich nicht so, als habe ich keine anderen nutzlosen, nie getragenen Schuhe in meiner Wohnung. Und ich konnte wirklich Gott froh sein, dass Raffael einen genauso großen Schuhfimmel hatte wie ich, denn so war aus der kleinen Abstellkammer, die wohl als Putzschrank oder so, vorgesehen war, ein begehbarer Schuhschrank geworden. Der Traum eines jeden Mädchens…gleich nach einem Einhorn und ihrem strahlenden Prinzen.

Nun ja…mein Prinz hatte sich auf seinen dreiköpfigen Drachen geschwungen und hatte sich verpisst. Wahr wohl auch gut so, denn sonst käme ich in Versuchung Ritter zu spielen und sein Reittier zu erledigen, dass er sich nicht länger hinter dem Drachen (Ruhm und Reichtum) verstecken konnte.

Gut, die Schuhe waren vom Tisch und ich musste mir einen anderen Seelentröster suchen. Aber als ich den Küchenschrank über unserer winzigen (ziemlich ungenutzten) Küchenzeile öffnete, traf mich fast der Schlag. Keine Schokolade weit und breit, kein Kekskrümel in Sicht und die Gummibärchen mussten alle ausgewandert sein.

Das durfte doch nicht wahr sein…wie sollte ich meine Gefühlskriese ohne Süßigkeiten überleben? Wie??? Mein angeknackstes Selbstbewusstsein verlangte nach Zucker in rauen Mengen. Und nichts war da. Irgendjemand da oben musste mich wirklich hassen.

Kurz überlegte ich, ob ich es noch einmal wagen sollte das Haus zu verlassen um einkaufen zu gehen, aber nein…ich konnte mir schon denken, dass die Reporter vor meiner Tür noch immer ihre Zelte aufgeschlagen hatten und nur darauf warteten, dass sich ihr wehrloses Opfer aus seiner Höhle heraus traute. Ich hätte ja Raffael geschickt, aber der hatte sich noch in der Haustür von mir verabschiedet, weil er sich noch mit Alex treffen wollte. Im Gegensatz zu mir schien ihm die Reise gut getan zu haben. Zumindest schien sich sein Freund wieder mit ihm versöhnt zu haben.

Frustriert knallte ich den Süßigkeiten Schrank zu und stiefelte zurück in das Wohnzimmer um wenigstens meinem Gehirn die nötige Portion TV zu verpassen. Ob man sich wohl durch zu viel RtL umbringen konnte? Aber ich bezweifelte ernsthaft, dass die „goldene Schuss“-Methode hier klappen würde. Aber zumindest konnte sich mein Selbstwertbewusstsein wenigstens im noch viel größeren Elend anderer Menschen suhlen. Ich weiß…nicht besonders nett, aber es hilft im Allgemeinen. Der Zweck heiligt auch hier wiedermal die Mittel, meiner Meinung nach.

Nach zwei weiteren Stunden, in denen ich beobachtete, wie eine Mutter ihr Kind (32 Jahre alt) mit Liebe in Form von Würstchen vollstopfte, öffnete sich dann endlich die Tür und Raffael kämpfte sich zusammen mit Alex seinen Weg durch die Reporter, die auf meiner Fußmatte klebten.

„Hey Süße…wir sind wieder da.“

„Ja…und wir haben dir was mitgebracht…“, rief Alex, während er einem ganz besonders aufdringlichem Paparazzi die Tür ins Gesicht donnerte. Für einen Moment hatte ich ein ganz, ganz kleinen Augenblick hatte ich Mitleid mit der Nase des Mannes. Das Riechorgan des Menschen war sicher nicht dafür gemacht, gegen Eichentüren geklatscht zu werden.

Babysitting war Gestern...Starsitting ist heute!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt