Kapitel 3

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Hey meine Lieben, keine Sorge, ich will wieder nicht lange stören. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem dritten Kapitel dieser kleinen Geschichte und hoffe sehr, dass mein Schreibfluss noch eine Weile anhält! Ich schreibe bereits etwas vor, überlege aber, das vierte Kapitel vielleicht auch schon früher als gedacht hochzuladen, damit ich nicht zu weit voraus bin und eventuelle Vorschläge oder Anmerkungen noch gut verarbeiten kann.

Ich habe zwar doch mehr aufgehalten, als ich wollte, aber diese Worte wollten noch raus! ^^'

Liebe Grüße, SerenaTopas

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"Darf ich mich dazu setzen?" Luna sah auf und spürte Freude in sich aufsteigen, als sie Melanie lächelnd zu nickte. Am Tisch saßen noch ein paar andere, doch mit denen hatte Luna nicht viel zu tun, abgesehen davon, dass sie denselben Unterricht besuchten.
Sie bemerkte eisige Blicke von Melanies Freundinnen und biss von ihren Brötchen ab, ohne den Blick von Melanie abzuwenden. Diese starrte gedankenverloren auf ihr Essen. "Keinen Hunger?" Überrascht sah die Brünette auf und Luna zeigte auf die Nudeln mit Rahmsoße. "Hm, nicht so richtig."

Eine Weile schwiegen sie sich an, Melanie begann schließlich doch zu essen. "Deine Freundinnen scheinen ja nicht sehr begeistert zu sein, dass du nicht bei ihnen sitzt", merkte Luna an und schaute einer von ihnen jetzt direkt in die Augen, woraufhin diese den Blick abwandte. Melanie nickte und seufzte leise.
"Ich brauchte aber etwas Abstand. Und du? Wie Freunde seht ihr ja nicht gerade aus." Ihre Augen wanderten über die Mädchen und Jungen, die etwas entfernt neben ihnen saßen. Luna folgte ihrem Blick und wusste, was sie meinte. "Nun, sind wir auch nicht. Jenny, meine beste Freundin, ist vor kurzem weggezogen und geht jetzt auf eine andere Schule", erklärte die Blondine und bedauerte, dass Melanie sie nicht kennengelernt hatte, sie hätten sich bestens verstanden.

"Das tut mir Leid. Muss schwer sein, jetzt allein zu sein." Luna grinste und schüttelte den Kopf. "Das geht schon. Ich weiß nur nicht, an wen ich mich jetzt wenden soll, wenn ich mal wieder Eis essen will oder schwimmen gehen oder so, das ist allein nämlich wirklich doof." Melanie nickte und sah sie nachdenklich an. "Ich denke, da wirst du recht schnell jemanden finden. Sollte es aber doch mal anders sein, ich würde mich jederzeit dafür bereit erklären." Sie lächelte. "Übrigens gehört meiner Großmutter das kleine Restaurant in der Nähe vom Bahnhof, da ist das Eis auch gut." Luna lächelte, als sie erwiderte: "Dann muss ich wohl mal vorbeikommen!"

Als es klingelte hielt Melanie die Blondine noch einmal auf: "Wollen wir Nummern austauschen?" Luna grinste und nickte zustimmend. Schnell tippte sie ihre Nummer in Melanies Handy ein und wartete mit klopfendem Herzen ab, als diese sie kurz anklingelte.
"Alles klar, dann sehen wir uns nach dem Unterricht noch Mal?" Die Blondine nickte und bemühte sich, nicht zu zeigen, wie sehr sie sich über die neue Nummer freute.

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Als sie von der Schule nach Hause kam, empfing ihre Mutter Luna mit einem breiten Lächeln. "Hey Mom, was gibt's?" Grinsend stellte sie ihre Tasche vor ihrer Zimmertür ab und folgte ihrer Mutter in das Wohnzimmer, wo Tobias und Simon auf der Decke zusammengerollt lagen und aufmerksam ihre Schwester beobachteten. Direkt nebeneinander war zu erkennen, dass Simons Fell eine Nuance dunkler war als das von Tobias.
Cathy Gilbert setzte sich entspannt auf die Couch und strich sich die kurzen rostbraunen Haare hinter ihr Ohr. Die fast 46 Jahre sah man ihr nicht an, eher sah sie aus wie Mitte dreißig. Ihre blauen Augen beobachteten ihre Tochter und grinsend eröffnete sie ihr: "Schatz, wir gehen heute Abend endlich Mal wieder Essen. Es gibt ein gemütliches Restaurant gleich am Bahnhof und dein Dad ist auch einverstanden."

Wolfsbrut - Die Gefährtin (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt