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[Jamies und Elisas Mutter]

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[Jamies und Elisas Mutter]

Ich seufze und schließe die Tür hinter mir. „Jamie? Kommst du mal Schatz?", ruft meine Mutter aus dem Wohnzimmer und sofort eile ich zu ihr. „Was denn?", frage ich und stelle erleichtert fest, dass sie schon wieder aufrecht sitzt.

„Diesen Dylen scheinst du zu mögen, habe ich Recht?", lächelt sie und ich setze mich auf den dunklen Holzcouchtisch. „Ja, er ist sehr nett.", auch wenn andere das nicht von ihm zu denken scheinen. Ich mag ihn.

„Das meinte ich nicht, Jamie. Du weißt schon: mögen.", diesmal betont sie es anders und es macht 'Klick' bei mir. „Was!? Nein! Ich mag ihn nur als Freund! Denke ich..."

„Du denkst? Das ist ja sehr präzise.", lacht meine Mutter und ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht steigt. „Mama! Ich kenne ihn doch erst seit einem Tag!", trotzdem hätte ich fast mit ihm geschlafen und hatte bereits Träume von ihm. Also irgendwas stimmte da nicht. Aber daran kann Dylen ja nicht die Schuld haben. Ein Mensch kann doch nicht die Träume es anderen kontrollieren, oder? Nein, bestimmt nicht. Und selbst wenn, wieso sollte er meine bestimmen wollen? Er kannte mich ja auch noch nicht.

„Innerhalb von einem Tag – und einer Nacht, in der du nicht hier warst – kann einiges passieren, junger Mann. Was glaubst du wie du gezeugt wurdest."

„Mama!", quengle ich und will schon wieder aufstehen, als sie mich am Handgelenk festhält. „Muss ich das Aufklärungsgespräch mit dir eigentlich noch machen? Immerhin hattest du ja schon mal eine Freundin."

Diesmal bin ich derjenige, der lachen muss. „Mama, ich bin siebzehn Jahre! Das Letzte was du mir noch erklären müsstest wäre Sex." Beschwichtigend hebt die Brünette ihre Hände: „Ich wollte ja nur mal sicher gehen. Nicht, dass du irgendwann ankommst und denkst, dass Dylen dich geschwängert hätte nur, weil du ein wenig zunimmst.", wieder lacht sie und ich schaue sie nur empört an.

„Ich werde niemals Oma!", ruft sie laut lachend und steht auf, ehe sie in ihrem Schlafzimmer verschwindet und mich mit offenem Mund im Wohnzimmer sitzen lässt.

Von oben hört man Elisa nur ein Verwirrtes "Was?" rufen, ehe ich zu ihr hoch gehe und ihr die Situation erkläre. Sie beginnt noch schneller zu lachen als meine Mutter eben und wischt sich die dadurch entstandenen Lachtränen weg.
„Wie sie einfach schon davon ausgeht, dass du der Gefickte sein wirst!", lacht sie und lässt sich nach hinten in ihre Decke fallen.

Vermutlich wäre es zwar so, aber dass meine Mutter das schon gleich annimmt ist schon irgendwie seltsam. Liegt es daran, dass Dylen größer ist als ich? Oder, dass er allgemein dominanter wirkt als ich? Vermutlich.

„Aber ernsthaft, Jamie. Lief gestern Abend was zwischen euch?", fragt sie plötzlich todernst. „Nein!", warum wollen das alle wissen?! „Ich frage doch nur. Manu meinte, dass du in Dylens Zimmer geschlafen hast."

„Ja, aber Dylen hatte mir das angeboten und wollte auf der Couch schlafen.", erkläre ich und setze mich auf ihr Bett. „Ich mache mir einfach Sorgen um dich.", murmelt sie dann leise und ich hebe den Blick. „Wieso? Ich kann doch gut auf mich selbst aufpassen." – „Du ja, aber Dylen scheinbar nicht.", bevor sie weiter reden könnte, klingelt ihr Handy und genervt geht sie ran. „Was?", blafft sie.

Endless Life // [ BoyxBoy] \\ ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt