Davina
Ich wischte mir schnell mit dem Taschentuch übers Gesicht um das verschmierte Make-up abzubekommen.
Inständig hoffte ich einigermaßen frisch auszusehen, als ich die Tür vorsichtig öffnete.
Leise sagte ich "Ellen wenn du das bist komm rein, wenn du jedoch Nathan bist, bleib bloß draußen!"
Zu meiner Erleichterung kam ein "Ich bin es Ellen." zur Antwort.
Ich öffnete die Tür etwas mehr und Ellen trat hinein. Sie und ich setzten uns auf das Sofa in meinem Büro. Nach einem Blick auf mich, nahm Ellen mich in den Arm.
Ich flüsterte nur "Hättest du mich nicht vorwarnen können?" Ellen sah mich traurig an "Nein das konnte ich nicht, Nathan wollten, wahrscheinlich weil Michelangelo es ihm so aufgetragen hatte, dass es erstmal niemand wirklich erfährt. Aber wie geht es dir damit, mhm?"
Ich zuckte die Schultern. "Ich weiß nicht genau. Gehofft hatte ich irgendwie was anderes, nicht das unser erstes Treffen so abläuft." Gab ich ehrlich zu.
Sie nickte verständnisvoll und bot mir an heute nach Hause gehen zu dürfdn. Doch ich lehnte ab, ich konnte nicht ewig vor einer Konfrontationen mit Nathan wegrennen.
"Na los geh jetzt. Wir sehen uns ja noch später im Club!" sagte ich gespielt fröhlich.
Sie nickte und sagte "Ich gehe, aber deine gespielte gute Laune kaufe ich dir nicht ab!" Ich nickte und sie verließ das Zimmer.
Nun begann ich die nächste Charité-Veranstaltung zu planen. Es wird ein Maskenball werden und das Farbschema würde rot, gold sein. Anschließend ging ich in die Cafeteria und kaufte mir einen Kaffee und einen Salat, zu mehr konnte ich mich einfach nicht durchringen. Ich aß in meinem Büro, um den fragenden Blicken der Kollegen auszuweichen.
Gegen Nachmittag führte ich noch einige Telefonate und bekam das OK für eine Team-Building Veranstaltung für die Mitarbeiter.
Alles in allem war es wenigstens arbeitstechnisch ein guter Tag.
Wenig später bekam ich die SMS von Kira, dass sie vor der Tür wartete. Sofort machte ich mich auf dem Weg nach draußen, heute hatte ich eine Stunde länger gearbeitet als sonst, was ich jedoch garnicht gemerkt hatte. Ich stieg in Kiras Auto und sie fuhr los.
"Und wie war dein Tag?" fragte sie neugierig. Ich berichtete ihr von dem Treffen mit Nathan und das es mir aber trotzdem ganz gut ging. Sie seufzte und sah mich kurz an.
Ich lächelte ehrlich und dann erzählte sie mir von ihrem Tag im Studio. Es ist schon cool eine Freundin zu haben die Fotografin war. Kurz darauf hielten wir vor meiner Wohnung und gingen hinein um uns für heute Abend fertig zu machen.

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Drinks For Two #Wattys2017
Romance1. Teil: Just One Drink 2. Teil: Drinks For Two ~ Fortsetzung ~