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Davina

Als ich mich setzte wusste ich jetzt schon, dass mir das alles hier zu viel war. Als Nathan dann auch vorschnell bestellte brachte das dass Fass zum überlaufen. 

Wieder waren wir am gleichen Punkt angekommen, nie fragte er was ich wollte oder was ich von Dingen hielt.

Er hatte mich nicht wegen Brasilien gefragt und auch in späteren Situation würde er dass nicht, wenn er mir nicht mal die eigene Wahl des Essens überlassen konnte.

Ja ich weiß vielleicht interpretierte ich in das Bestellen von Essen zu viel hinein aber wie gesagt das Fass lief über.

Deshalb hatte ich ihm wahrscheinlich auch so harsch gekontert. Doch Kira hätte mich auch nicht zurecht weisen sollen. Jetzt fühlte ich mich wie ein Kleinkind welches von seiner Mutter beim Tapete bemalen erwischt wurde. 

Ich stutzte nicht schlecht als Nathan mich verteidigte, dass hätte er nicht tun müssen. Jedoch sah ich dankbar zu ihm und dann trafen sich unsere Blicke. Ich bekam wieder die se Gänsehaut, die ich früher bei seiner Anwesenheit immer hatte.

Dann sagte er die vier Worte, die ich schon so lange von ihm hören wollte. Ich wusste er meinte viel mehr als den Bestellungs-Vorfall.

Ich zögerte und nickte, er sollte ja nicht sofort wissen, dass ich ihm in den letzten fünf Sekunfen wieder einmal verfallen war. 

Als Kira und Nik jedoch zugaben, dass sie zusammen sind fühlte ich mich einmal mehr betrogen und hintergangen.

Ich dachte wir wären Freundinnen und ich dachte man hat dann keine Geheimnisse, vor allem  nicht solche Großen! Kira versuchte sich zu rechtfertigen aber das waren doch alles nur schlechte Ausreden.

Ich hätte die Wahrheit doch verkraftet und mich mit ihr gefreut. Schließlich konnte ich die Tatsache, dass Nathan Teil der Mafia war auch sehr gut abhaben oder vielleicht die, dass er Menschen auf Auftrag hin tötete.

Ich könnte noch tausende Sachen aufzählen. Bisher war ich mit allen Dingen klar gekommen. Sie rechtfertigte sich weiter, welches ich mit einem "Ist schon gut." unterbrach. 

Urplötzlich stand Nathan auf. Ich sah ihn verwirrt an, als er mich mit raus bat. Ohne seine Hand zu nehmen ging ich an ihm vorbei nach draußen.

Ich sah ihn auffordernd an. Doch anstatt etwas zu sagen kramte er seine Zigaretten raus. Das darf doch wohl nicht dein Ernst sein. 

"Davina, ich..." sagte er dann.

"Nathan, du was?" erwiederte ich leicht genervt. Dann nahm ich ihm die Zigaretten aus der Hand und steckte sie in meine Handtasche.

Wie oft soll ich ihm noch sagen, dass ich nicht will das er in meiner Gesellschaft rauchte oder diese garstigen Teile überhaupt mit sich rum schleppte. Er richtet sich und seine Lunge damit selbst zu Grunde. Ich wusste dass ich dazu wahrscheinlich kein Recht hatte, aber ich sorgte mich eben um ihn. 

Dann sah ich ihn an, er sah irgendwie so verloren aus. Mit eibem seufzte hob ich meine Hand und strich sanft über seine Narbe im Gesicht.

Ich wurde wieder traurig und flüsterte. "Was haben sie dir nur angetan? Warum hast du mich verlassen?" Und warum fiel ihm das so verdammt leicht.

Drinks For Two #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt