Teil 5

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Dort standen Erik und mein Bruder Marco...

Erik drehte sich um und schaute geschockt, als er mich sah. Ich ging auf ihn zu

J: Du brauchst nichts erklären, ich weiß, wer du bist! Ich hab auf dein Klingelschild geschaut!

Man sah nur, wie Erik sich entspannte, weshalb ich lachte. Dann kam Marco auf mich zu.

M: Jana? Bist du es?
J: Ja, die bin ich, Bruderherz! :p

Plötzlich fiel Marco mir um den Hals

M: Ich hab dich so vermisst! Wir haben uns jetzt 14 Jahre nicht gesehen!

J: Ja, stimmt, ich hab dich auch vermisst!

Er löste sich von mir und man konnte sein breites Grinsen nicht übersehen.
Nun meldete sich auch Erik zu Wort...

E: Du bist also Marcos Schwester? Er hat viel von dir erzählt, aber das seine Schwester so hübsch ist?

J: Haha, ja die bin ich! Freut mich, dass er nach 14 Jahren noch über mich redet. Und danke, du bist aber auch hübsch!

Warte... was habe ich da gerade gesagt????
Ich merkte nur wie mir die Wärme in die Wangen schoss. Erik sah mich mit großen Augen an und fing an zu lachen. Ich ging beschämt auf die Ersatzbank zu und setzte mich neben Marc Bartra. Als wir uns unterhielten, kam er mir sofort sympatisch vor. Es stellte sich heraus, dass Marc Single ist. Da fiel mir ein, dass Ronja dieses Wochenende kommt. Ich erzählte ihm ein wenig von ihr, dass sie die beste Freundin ist, die man nur haben kann und habe ihm ein paar Selfies von uns gezeigt...

Ma: Sie sieht echt süß aus und sympatisch kommt sie mir auch vor...
Kannst du mir vielleicht ihre Nummer schicken, dann könnte ich mich mal bei ihr melden.

J: Klar kann ich machen, hat sie es dir angetan?

Ma: Ja ein wenig, sie ist echt hübsch...

J: Ja ich schicke sie dir heute. Vielleicht kannst du sie auch am Wochenende persönlich kennen lernen, sie kommt zu Besuch...

Ma: Ja klar, wenn sie das auch möchte, aber ich möchte mich erst mal bei ihr melden.

J: Alles klar;)

Wir schauten beim Training zu, wobei ich bemerkte, dass Erik mich die ganze Zeit beobachtet. Ich schaue ihn auch an, woraufhin er anfing zu lächeln. Ich schaute verlegen auf meine Hände und war erleichtert,als das Training vorbei war und die Jungs in die Umkleide gingen. Ich verabschiedete mich von Marco und Erik, als sie aus der Kabine kamen und ging nach Hause. Ich holte meine Post und schaute sie durch. Das wichtigste war eigentlich nur die Postkarte von meinen Eltern, welche gerade ihren Sommerurlaub auf Ibiza verbrachten. Ich holte mir eine Flasche Wasser, als es an der Tür klingelte. Ich öffnete die Tür. Erik stand im Flur und hob seinen blutenden Finger in die Luft. Er hatte eine BVB Trainingshose an und ein schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt. Er sah trotzdem echt heiß aus. Ich bat ihn rein und verarztete seinen Finger.

J: Willst du noch was trinken?

E: Gerne, hast du Wasser oder Saft da?

J: Klar.

Nach einer Weile kam Erik aus dem Wohnzimmer in die Küche und stellte sich neben mich. Ich wollte gerade Saft in ein Glas schütten, als er zwei Finger unter mein Kinn legte und mein Gesicht in seine Richtung drehte

E: Es tut mir Leid, dass ich gestern so schnell weg war, aber ich hatte Angst, dass ich mich verplappert und du womöglich noch herausfindet wer ich bin.

J: Ich hätte es so oder so heraus gefunden, deine Nachname steht auf dem Klingelschild, ich hab dich einfach gegoogelt, weil du mir bekannt vor kamst und dann kam da dein Profil...

E: Okay, ich bin froh, dass du mich so akzeptierst, wie ich bin.

J: Natürlich akzeptiere ich dich so, du bist was besonderes, wie die anderen Spieler. In den Medien werdet ihr immer als arrogant bezeichnet, aber in Echt seit ihr komplett anders. Ich bin echt froh, dass ich mit euch zusammen arbeiten darf.

E: Du bist auch was Besonderes und ich froh, dich kennen gelernt zu haben...

Er schaute mir mit seinen blauen Augen direkt in meine und ich hatte das Gefühl mich darin zu verlieren. Ich fühle mich in seiner Umgebung so wohl. Erik kam mir immer näher und legte seine vollen Lippen auf meine. Ich hatte das Gefühl innerlich zu explodieren, jedoch löste er sich schnell von mir und sah mich an.

E: Es... es tut mir echt Leid, sorry, ich hätte das nicht tun sollen... Ich glaube, ich gehe jetzt...

Ich war immer noch verwundert und merkte gar nicht, dass Erik nicht mehr da war. Es versetze mir einen Stich und ich legte mich aufs Sofa, jedoch sollte es nicht so sein, als es klingelte...

Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt