Teil 33

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Erik P.O.V.

Jana und ich waren nun ein Jahr zusammen. Und Jana war dazu auch noch schwanger. Es ist alles perfekt. Naja, eine Sache fehlt noch. Ich plane noch und bis jetzt hatte ich Marco, Scarlett, Ronja und Marc davon erzählt, aber es soll alles perfekt werden. Ich glaube Jana merkt auch schon, dass etwas nicht stimmt, aber heute Abend vor dem Spiel wird sie es erfahren...
Ich bin echt aufgeregt. Ich habe die perfekte Freundin, die auch noch Mutter meines Kindes wird. Ich bin einfach unfassbar glücklich, dass sie letztes Jahr den Verein gewechselt hat und ich ihr begegnen durfte. Sie ist einfach perfekt und ich bin glücklich sie zu haben.

Jana P.O.V.

Erik verhält sich komisch. Er kapselt sich etwas ab und verheimlicht mir etwas. Das merke ich... Ob er mich doch verlassen wird? Ich bin nicht sicher. Ich habe das Gefühl, dass Ronja, Marc und Marco davon wissen. Also kann ich mit Niemandem darüber reden. Na toll...
Naja, ich stand vor dem Spiegel. Ich war nun am Anfang des dritten Monats. Ich stand aus dem Bett auf. Erik war beim Training und ich hab heute mal ausfallen lassen, wegen der Übelkeit. Ich stand also auf und stellte mich vor den Spiegel. Ich schob mein Shirt hoch und schaute auf den kleinen Bauch, den man nun sehen konnte. Erik hatte es noch nicht gemerkt. Ich schob mein Shirt wieder runter und ging in die Küche, um mir ein Nutellabrot zu machen. Bis jetzt sind die Fressattacken noch nicht aufgetreten. Ich würde Erik heute kaum zu Gesicht bekommen. Entweder hat er irgendwas zu erledigen, hatte Training oder das Spiel heute Abend. Es war gegen Hertha BSC. Ich sollte ins Stadion und mich auf die Bank setzen. Erik hatte es so beschlossen. Ich muss unbedingt herausfinden, was er plant. Ich sterbe fast, vor Neugier. Ich werde ihn heute nach dem Spiel fragen.

Es war mittlerweile 18 Uhr und ich machte mich auf den Weg zum Signal Iduna Park. Ich hatte mein Durm Trikot an, wodurch man meinen Bauch ein wenig sehen konnte. Dazu noch eine schwarze Leggings und meine Nikes. Auf dem Parkplatz angekommen, sah ich Erik am Personaleingang. Er hatte seine Aufwärmklamotten an. Er spielt also in der Startelf. Ich ging auf ihn zu.

E: Hey, da sind ja meine Beiden.

J: Jop.

E: Ich freue mich, dass du hier bist!

J: Wieso? Du hast doch beschlossen, dass ich kommen soll.

E: Ja, stimmt.

J: Du... Ich möchte dir die Laune nicht vor dem Spiel vermiesen, aber wieso kapselst du dich so ab? Ich kriege dich kaum noch zu Gesicht.

E: Komm, ich zeig dir wieso...

J: Okay...

Er zog mich hinter sich her durch die Katakomben. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Irgendwann ließ er meine Hand los. Das Stadion war schon fast voll. Wir standen auf dem Spielfeld. Erik, Ronja, Marc und Marco standen auf dem Anstoßpunkt. Meine Nervosität stieg an. Was kommt jetzt?

E: Jana... Wir kennen uns jetzt erst über ein Jahr, aber es kommt mir schon wie eine Ewigkeit vor. Wir hatten am Anfang ein paar Höhen und Tiefen, doch wir haben alle gemeistert. Nach ein paar Monaten zogen wir zusammen und nun erwarten wir sogar ein Kind. Ich möchte dir hiermit nur sagen, wie sehr ich dich bzw. euch liebe und möchte dich nun fragen: Jana, willst du meine Frau werden?

J: Oh mein Gott, sag, dass das ein Traum ist!

E: Glaub mir Schatz, das ist kein Traum

J: Ja ich will deine Frau werden!

Das ganze Stadion fing an zu beben und zu applaudieren. Auch Ronja, Marc, Marco und das ganze Team rasteten voll aus und klatschten.

J: Wolltest du deshalb, dass ich ins Stadion komme?

E: Nein, ich wollte dich einfach bei mir haben.

J:Aww.

Erik holte nebenbei ein Kästchen aus seiner Tasche und steckte mir den schönsten Verlobungsring, den ich je gesehen hatte, an den Finger. Ich fiel ihm um den Hals und gab ihm einen langen Kuss. Ronja und die Anderen kamen auf uns zu gestürmt und gratulierten uns. Doch viel Zeit blieb nicht, denn das Spiel begann bald. Also setzte ich mich auf die Bank und strahlte mit Erik, welcher nun auf seiner Position auf meiner Seite stand, um die Wette. Ich war mit meinem Traummann verlobt. Erik spielte hervorragend, was ich an dem Antrag festmachte. Die Jungs gewannen am Ende und wir feierten in der Kabine. Nicht nur den Sieg, sondern auch die Verlobung. Es dauerte noch sehr lange, bis wir endlich zuhause waren.

E: Schau mal, ich hab Babyöl gekauft. Soll das Baby im Bauch entspannen...

Er setzte sich in Boxershorts neben mich aufs Bett und fing an, behutsam meinen kleinen Babybauch mit dem Öl einzureiben. Es entspannte nicht nur das Baby, sondern auch mich. Mir fielen die Augen zu. Das letzte, was ich mitbekam war, dass Erik sich neben mich legte, mich zu sich zog und uns zudeckte.

E: Gute Nacht, meine Verlobte! Gute Nacht, Klein Durm! Ich liebe euch...

Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt