Teil 20- Für wen entscheidet sie sich?

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Jana P.O.V.

Nachdem Ronja in ihr Zimmer rannte, ließ ich sie den Rest des Abends alleine und ging stattdessen in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy und erzählte Erik in einem Audio, was für eine Aktion Marco eben gebracht hatte. Doch er antwortete nicht, also ging ich mal davon aus, dass er schon schlief. Ich legte mich hin, als es an der Tür klopfte...

J: Herein!

Es war Marco.

M: Hey, ich hab gar nicht mitbekommen, dass du schon wieder da bist.

J: Hab ich gemerkt. Was sollte das gerade eben??

M: Was meinst du?

J: Das mit Ronja. Du weißt, dass sie mit Marc glücklich ist. Du machst alles nur noch schwerer für sie.

M: Ich weiß das. Aber ich finde sie voll hübsch und süß. Oh man... Ich hab mich verliebt...

J: Das glaube ich auch. Du musst dich ablenken.

M: Wie denn?

J: Geh joggen oder so. Dann bekommst du einen freien Kopf. Ich komme auch mit.

M: Gute Idee. Danke, Schwesterherz.

Er ging aus dem Zimmer. Ich legte mich nun komplett hin und machte das Licht aus. Sofort schlief ich ein...

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Am nächsten Morgen

Ich wurde wach, als ich meine Zimmertür hörte und ich einen Moment später merkte, wie jemand auf meinem Bett rumsprang.

R: JANA! AUFSTEHEN, DER HERD BRENNT!!!!

Ich öffnete die Augen und schaute Ronja an, welche nur in Spitzen-BH vor mir stand. Sie schaute mich geschockt an, doch ich fing lauthals an zu lachen.

R: Das ist nicht witzig! Der Herd hat angefangen zu brennen!

J: Oh Fuck! Wir müssen Marco Bescheid sagen!

R: MARCO!! AUFWACHEN, ES BRENNT!!!

Ich stand nun hinter Ronja und schaute Marco an. Der starrte schon richtig auf Ronjas Brüste.

J: Marco, hör auf zu sabbern. DER HERD BRENNT!!

Er stand auf und rannte in die Küche.
Er füllte Wasser in einen Eimer und löschte das Feuer.

M: Ehm... Leute? Wieso liegt ein Shirt auf dem Herd?

Nun fingen wir alle an zu lachen. Als wir uns dann nach Minuten wieder eingekriegt hatten, zog Ronja sich ein frisches Shirt an und Marco rief die Feuerwehr. Ich hatte von Erik immer noch nichts gehört. Komisch... Naja, ich habe gerade Probleme.

Feuerwehrmann: Das Stromkabel ist durchgebrannt. Das muss erneuert werden.

J: Wie lange dauert denn sowas?

Feuerwehr: Bis wir das neue Kabel angebracht haben und der Herd wieder läuft, so eine Woche.

M: Okay, ihr könnt bei mir wohnen.

J: Wieso? Ich kann doch rüber zu Erik und Ronja kann zu Marc.

M: Nein, das ist kein Problem.

Schließlich willigten wir ein.

Einen Tag später

Wir packten unsere restlichen Sachen, die wir in der Woche bräuchten zusammen und machten uns auf den Weg zu Marco

Erik hatte damit kein Problem, weil Marco ja mein Bruder war, aber Marc war da anderer Meinung.

Ma: Du kannst doch zu mir!

R: Ich möchte Jana aber nicht alleine lassen.

Ma: Wieso nicht, Marco ist ihr Bruder, er wird ihr schon nichts antun.

R: Trotzdem...

Ma: Okay, du hast die Wahl. Entweder ich oder Marco...

R: Du weißt, dass ich mich für dich entscheiden würde, aber ich werde mit Jana zu Marco fahren.

Ma: Gut, aber wir sehen uns jeden Tag.

R: Jeden Tag, versprochen.

Das war alles, was ich gestern von dem Streit mitbekommen hatte.

Wir waren mittlerweile bei Marco angekommen und Erik wollte heute hier übernachten. Marco hatte Ronja sein Bett überlassen und ich war im Gästezimmer untergebracht. Marco schlief also auf der Couch. Erik kam schon zum Essen, da ich Lasagne machen wollte. Sein Lieblingsessen.
Als wir alle mit Essen fertig waren, räumten wir noch den Tisch ab und Erik und ich gingen ins Gästezimmer. Wir legten uns einfach nur ins Bett, kuschelten und erzählten vom Tag.
Als wir dann Beide einschliefen...

Marcos Sicht:

Ich hatte Ronja extra mein Zimmer überlassen, damit ich mich später zu ihr schleichen konnte und mich neben sie legen konnte. Dann könnte ich später sagen, es wäre Angewohnheit. Also schlich ich mich in mein Zimmer und legte mich auf die andere Bettseite. Ich legte einen Arm um sie und schlief ein. Am nächsten Morgen wurde ich durch einen spitzen Schrei wach. Es war Ronja...

R: Was machst du denn hier?

M: Wieso?

R: Du hast mir dein Bett überlassen, damit ich hier, möglichst alleine schlafen kann und dann legst du dich neben mich?

M: Ja sorry, muss ne Angewohnheit sein!

Ich schaute sie an. Hoffentlich glaubte sie mir die Lüge...

Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt