Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?

Teil 8

Am nächsten Morgen

Ich wachte durch mein Handy auf.

Ma: Hey, danke, dass du mir ihre Nummer geschickt hast! Ist nicht schlimm! LG Marc

J: Hey, hab ich gerne gemacht! Okay, dann ist ja gut! LG Jana

Ich schickte die Nachricht ab und beschloss dann aufzustehen. Ich hing in die Küche, in der Hoffnung, hier auf Ronja zu treffen, aber vergebens. Sie war nirgendwo aufzufinden. Ich schaute erneut auf mein Handy, als eine Nachicht von Ronja kam.

R: Hey, Marc hat mich angeschrieben, ich hoffe mal für dich, du hast ihm die Nummer gegeben :p Ich bin gerade bei ihm und er hat mir gesagt, du bist schon wach. Brötchen habe ich nicht geholt, weil ich jetzt mit Marc frühstücke, aber du findest schon was zu essen! :) Bis dann, hab dich lieb Ronja ❤

Na super, jetzt bin ich alleine und hab nichts zu essen. Aber schon süß, dass Ronja und Marc jetzt zusammen frühstücken.

J: Danke, dass du mich hier alleine lässt! Naja, Hauptsache ihr versteht euch! Viel Spaß euch noch! Bis dann, hab dich auch lieb, Jana

Ich beschloss mir etwas anzuziehen und entschied mich für eine blaue Jeans mit Löchern, ein weißes Top und ein rot-blau kariertes Hemd. Dazu noch meine schwarz-weißen Air max und ich war fertig. Dann ging ich ins Bad, machte meine Haare zu einem Dutt zusammen, schminke mich ein bisschen, holte im Flur meine Schlüssel und fuhr in Richtung Dortmund-Mitte um ein wenig shoppen zu gehen.

Zuerst ging ich zu Starbucks und holte mir eine heiße Schokolade und ging in ein paar Geschäfte. Ich bummelte ein wenig bis ich ein Laar Meter von mir entfernt ein Paar entdeckte. Es waren, wie nicht anders zu erwarten Laura und Erik. Super, meine Laune wieder im Keller. Ich wollte gerade an ihnen vorbei gehen, als ich einen Streit zwischen den Beiden vernahm

E: Ich kann das nicht mehr!

L: Was meinst du mein Süßer!

Wie sie dieses Wort nur aussprach, brachte mich fast zum Kotzen.

E: Das mit uns, das funktioniert nicht!

L: Wie kommst du denn darauf?

E: Ich hab mich verliebt, in eine Andere...

L: WER IST ES, IST ES DIESE SCHLAMPE VON NEBENAN? Oh, da ist sie ja, komm wir fragen Sie mal, wie sie das sieht!

Laura und nun auch Erik sahen mich an und ich ging einfach weiter, in der Hoffnung, sie hätten nicht mitbekommen, dass ich alles mitgehört hatte. Doch dann wurde ich am Handgelenk festgehalten. Ich drehte mich um und schaute in diese wunderschönen blauen Augen. Es war Erik.

E: Du hast alles mitbekommen, oder?

J: Ja...

E: Kann ich dir das erklären, vielleicht bei mir Zuhause?

J: Klar...

Wir gingen zu unseren Autos und fuhren zu dem Mehrfamilienhaus, in dem Erik und ich wohnten. Ich hatte immer noch diese Worte von Laura in meinem Kopf. Ist er wirklich in mich verliebt? Ich grübelte noch ein wenig, bis wir beide nebeneinander auf den Parkplätzen hielten und ins Haus gingen. Wir liefen in den dritten Stock, wo Erik seine Tür aufschloss und mich reinließ.

E: Setzt dich ruhig... Willst du was trinken?

J: Ja, Wasser bitte...

E: Okay...

Es herrschte eine bedrückende Stimmung und ich saß auf dem grauen Stoffsofa und spielte nachdenklich mit meinen Händen.

E: Weißt du... Ich hab mit Laura Schluss gemacht, weil... Ich... Ach keine Ahnung, wie ich das sagen soll...

J: Sag's ruhig. Ist alles okay.

E: Nun ja... Ich glaube, ich... ähm... Ich glaube ich hab mich in dich verliebt...

Erik schaute beschämt auf den Holzfußboden. Nun stand ich auf, ging auf Erik zu und schaute ihm in die Augen. Seine Augen waren so schön blau und sahen so ehrlich aus. Ich verlor mich ihnen und merkte gar nicht, was als nächstes passierte, denn im nächsten Moment lagen Eriks weiche Lippen auf meinen und er legte seine Hände auf meine Hüften. Ich erwiderte den Kuss und verschränkte meine Hände in seinem Nacken. Als wir uns voneinander lösten schauten wir uns wieder nur einen Moment lang an.

E: Ehrlich gesagt, hab ich es nie bereut, dich geküsst zu haben.

Ich lächelte und küsste ihn erneut. Als wir wieder voneinander lösten, schrieb ich schnell Ronja, dass ich den Abend mit Erik verbringe.

J: Hey, ich bleibe heute Abend bei Erik, wollten noch nen gemütlichen Abend machen. Ich hoffe, du hattest noch viel Spaß mit Marc. Also warte nicht auf mich. Bis dann, Jana:*

R: Hey, Süße! Ich bin froh, dass ihr euch jetzt näher gekommen seit. Ja Marc und ich hatten viel Spaß und haben viel gelacht, aber das kann dir ja noch morgen erzählen, so wie du, du hast mir mit Sicherheit auch noch einiges zu beichten. :p Habt noch nen schönen Abend! Bis dann, Ronja <3

Als ich die Antwort las, legte ich mein Handy weg und kuschelte mich aufs Sofa, wo ich meinen Kopf auf Eriks Schulter ablegte und mitten im Film einschlief. Ich merkte nur noch, wie ich hochgehoben wurde und in ein Bett gelegt wurde, dann fiel ich auch schon ins Land der Träume...