Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?

Teil 16

~Am nächsten Morgen~

Mein Wecker klingelte. Super, da hat man schonmal frei und dann um acht Uhr aufstehen. Wie ich das hasse...

Ich stand also auf und ging in die Küche, da Erik und ich gestern schon wieder geflogen sind. Ich machte mir einen Kaffee und ging ins Wohnzimmer und wartete auf Erik.
Ich hörte nur, wie sein Handywecker klingelte und Erik ihn mit einem Brummen ausmachte. Ich musste lachen. Als ich meinen kleinen Lachflash halbwegs unter Kontrolle hatte, kam ein verschlafener Erik ins Wohnzimmer. Er hatte nur eine Boxershorts an und seine Haare standen zu allen Seiten ab. Er sah echt richtig aus..

E: Wieso starrst du denn so?

J: Äh... Was?

E: Warum du mich so anstarrst!

J: Ich war in Gedanken...

Ich stand auf, stellte meine Tasse auf den Tisch und ging auf ihn zu. Ich wollte ihm einen Kuss geben, aber ich war zu klein und Erik beugte seinen Kopf nicht nach unten. Sein Ernst? Also ließ ich ihn im Wohnzimmer stehen und ging in die Küche, um mir einen Salat zu machen. Nur für mich. Der wird noch sehen, was er davon hat. Nun kam Erik auch in die Küche..

E: Uhh, du machst Salat für uns?

J: Wer hat denn gesagt, das der für dich ist? Wir sehen uns...

Er wollte noch was sagen, aber ich ging ins Schlafzimmer, nahm meine Anziehsachen, die Schüssel mit dem Salat und ging rüber in meine Wohnung. Ronja würde heute Nachmittag wiederkommen. Also machte ich die Tür zu und setzte mich ins Esszimmer, um meinen Salat zu essen. Ich hörte es zwischendurch mal klopfen, aber ich hörte nicht drauf und lachte stattdessen. Nachdem der Salat leer war, ging ich unter die Dusche und duschte eine halbe Stunde. Danach suchte ich mir eine schwarze Hotpants mit Fransen unten und einer weißen Bluse, mit schwarzem Kragen und schwarzen aufgedruckten Schleifen. Dann machte ich mir noch einen Kaffee und setzte mich auf den Balkon. Es müssen Stunden vergangen sein, denn ich hörte einen Schlüssel und stand auf. Kurz darauf kam Ronja in die Wohnung und umarmte mich.

R: Und? Was ist mit Eriks Bein?

J: Er geht heute zum Arzt.

R: Und du gehst nicht mit?

J: Wieso? Dann hätte ich ihn auch selber untersuchen können.

R: Stimmt auch wieder.

Ronja ging in die Küche und kam mit Eriks Salatschüssel wieder.

R: Seit wann haben wir so eine Salatschüssel?

J: Haben wir nicht, die gehört Erik. Ich hab mir heute morgen Salat gemacht.

R: Habt ihr euch wieder geärgert?

J: Ja, er wollte mir keinen Kuss geben, also habe ich nur Salat für mich gemacht, habe meine Sachen genommen und bin rübergegangen. Ich wär sowieso irgendwann rübergekommen, ich musste nich duschen.

R: Ja dann.

Wir beide lachten auf. Ronjas Lache ist so ansteckend, dass wir irgendwann auf dem Boden lagen und heulten. Als wir uns dann nach 10 Minuten wieder beruhigt hatten, gingen wir noch in die Stadt, da verkaufsoffener Sonntag war. Wir shoppten ein wenig, gingen zu Starbucks und hatten echt viel Spaß. Bis ich etwas sah, was vielleicht meine Zukunft änderte...