Teil 30 - Nur ein Traum

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Jana P.O.V

Man sagt ja immer so schön:

"Die erste Nacht im neuen Heim lässt den Traum in dieser Nacht wahr werden!"

Ich hatte zum Glück einen guten Traum. Ich träumte von meiner Hochzeit. Ich war zuhause, allerdings eine andere Wohnung wie die jetzige... Würde ich Erik etwa nicht heiraten? Ich hoffe mal, es geht gut aus... Ich hatte ein schneeweißes Kleid an, welches bis zur Hüfte aus Spitze und Pajetten bestand. Kurz über den Hüften fiel das Kleid nach unten (Ihr könnt euch so ein ähnliches Kleid, wie das von Melissa Bartra vorstellen)
Der Schleier war am Rand ebenfalls mit Spitze und ging genauso lang wie das Kleid. Mein Make-Up war dezent. Lippenstift hatte ich nicht aufgetragen. Ronja kam in den Raum und sah echt gut aus...

R: Wow Jana! Du siehst echt aus, wie eine Prinzessin! Ungelogen!

J: Danke, du siehst auch gut aus!

R: Ach danke! Aber heute ist dein Tag, also bekommst du heute die Komplimente!

Wir lachten auf. Irgendwie war ich aufgeregt. Ich wusste allerdings nicht, wen ich heute heiraten werde. Ronja kam zu mir und hielt mir meinen Brautstrauß hin. Ich nahm ihn. Daraufhin zog Ronja mich zum Auto. Draussen am Wagen wartete Eriks Vater auf mich. Vielleicht hatte ich es vergessen zu erwähnen, aber meine Eltern waren gar nicht damit einverstanden, dass ich mit Erik zusammen bin. Vielleicht steht deshalb Eriks Vater vor mir und nicht mein Eigener. Also werde ich heute wirklich Erik heiraten. Schade, dass es nur ein Traum ist. Ich stieg in den schwarzen Oldtimer und wir fuhren los. Nach 15 Minuten Fahrt hielt der Wagen vor einer Kirche. Eriks Vater stieg aus und hielt mir die Tür auf und die Hand hin. Ich nahm sie dankend an und stieg aus. Wir bewegten uns nun langsam auf die Tür zu, welche kurz bevor wir dkrt ankamen von zwei Männern geöffnet wurde. Nun konnte ich in die Kirche sehen. Erik stand mit großen Augen und einem breiten Grinsen vorm Altar. Er hatte einen schwarzen Smoking an. Er sah wirklich gut aus. Und er würde heute mein Ehemann werden. Ich schritt nun mit Eriks Vater vor den Altar, wo Erik meine Hand nahm und mir zuzwinkerte. Ich musste sofort grinsen. Er war einfach perfekt. Der Pfarrer fing an zu reden, als wir uns zueinander umdrehten und uns in die Augen sahen.

Pf: Herr Durm. Möchten Sie die hier anwesende Jana Herzog zu ihrer Frau nahmen, Sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? So antworten sie mit "Ja, ich will!"

E: Ja, ich will!

Pf: Frau Herzog. Möchten Sie den hier anwesenden Erik Durm zu ihrem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? Si antworten sie mit "Ja, ich will!"

J: Ja, ich will!

Pf: Haben sie ihre Gelübte vorbereitet?

Wir beide nickten. Zuerst war Erik derjenige, der sprach. Ich hörte seinen Worten aufmerksam zu. Bis er fertig war und ich anfing, leise zu weinen. Seine Worte waren einfach zu schön. Er legte seine Hand an meine Wange und strich mir mit seinem Daumen die Tränen weg.
Nun war ich dran. Ich trug mein Gelübte vor.

Pf: Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Das ließ Erik sich nicht zweimal sagen und küsste mich. Ich erwiederte den Kuss sofort und wollte, dass dieser Traum nie endet, doch in diesem Moment wachte ich auf. Na toll!

Erik lag neben mir, auf seinem Ellbogen abgestützt und schaute mich an.

E: Na, Schatz? Gut geschlafen?

J: Ja, nur leider war der Traum schon zu Ende.

E: Du hast also was Gutes geträumt? Hoffentlich mit mir, denn der Traum wird war!

J: Ich hoffe es mal. Und ja, er war mit dir!

E: Meiner war auch mit dir. Ich hab geträumt, dass wir geheiratet haben!

J: Wirklich? Ich auch!
Ich will unbedingt heiraten, aber ich denke, es ist noch zu früh!

E: Ja finde ich auch, wir sind erst ein paar Monate zusammen! Wir sollten noch ein bisschen warten!

J: Sehe ich auch so!

Wir standen auf, backten Brötchen auf und aßen. Dabei lachten wir viel und redeten über Gott und die Welt, bis es an der Tür klingelte...

Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt