Erik Durm-Echte Liebe, oder doch nur ein Spiel?

Teil 35

Jana P.O.V.

Nachdem wir zu viert die Pizza in den Ofen geschoben hatten, setzten wir uns alle ins Wohnzimmer und schauten fern. Nach einer Weile klingelte es an der Tür. Da keiner von den Anderen Anstalten machte, ging ich zur Tür.

J: Marco?? Was machst du denn hier?

M: Ich hab gehört, ihr macht Pizza!

J: Haha! Ja machen wir. Wieso, willst du mit essen?

M: Klar, aber ich bin nicht alleine...

J: Wie meinst du das?

Kaum hatte ich es ausgesprochen, kam Scarlett hinter Marco zum Vorschein.

J: Ach, wenn es nur Scarlett ist. Ich dachte, du bringst noch Spieler mit! Kommt rein!

Wir begrüßten uns, als Erik aus dem Wohnzimmer kam. Scarlett und Marco waren bereits in der Küche.

E: Mensch, wo bleibst du denn? Wer war das denn eben an der Tür?

J: Marco und Scarlett.

E: Und die sind jetzt wieder gegangen, oder was?

J: Nein, sie stehen in der Küche. Sie haben von irgendwem auch immer mitbekommen, dass wir gerade Pizza machen und sind vorbeigekommen.

E: Oh, ja das war ich! Marco hatte gefragt, was wir Beiden machen und ich hab geschrieben, dass wir mit Marc und Ronja Pizza machen.

J: Du weißt schon, dass ich das nicht schlimm finde und du mir das erklären brauchst, oder? Es ist doch eh genug für alle da.

E: Bist du sicher? Hast du schon deine Fressattacken?

J: Danke sehr nett von dir und nein. Ich werde dir schon nicht die Haare vom Kopf wegfressen.

E: Puh! da habe ich ja noch mal Glück gehabt.

Er hielt sich schützend die Hände über den Kopf und atmete erleichtert aus. Ich lachte nur, bis ich das Piepen vom Backofen hörte und in die Küche ging. Doch Marco war gerade dabei einen Lappen aus dem Schrank zu holen und das Blech aus dem Ofen zu ziehen.

J: Du musst das nicht machen. du bist Gast. Das war meine Aufgabe.

M: Tja, da war ich wohl schneller und ich will mich ja auch nützlich machen und später nicht dafür verantwortlich sein, wenn du Stresswehen bekommst.

J: Glaub mir, dass passiert nicht so schnell bei einer Frau, die Pizza aus dem Ofen holen will.

M: Trotzdem, du solltest dich schonen, damit ist nicht zu spaßen.

J: Jetzt fängst du auch schon damit an... Ich sag es jetzt zum letzten Mal. ich bin schwanger und nicht todkrank. Ich habe keinen Bock darauf, so behandelt zu werden, als hätte ich ne tödliche Krankheit. Ich komme so ganz gut klar und ich brauche keine Freunde oder Geschwister oder zukünftige Ehemänner, die mir vorschreiben, wann ich mich schonen soll und wann nicht. Ich kann auch sehr gut alleine entscheiden, wann ich eine Pause brauche. Also Marco, ich will das nie wieder von dir hören, nur wenn ich mir irgendetwas gebrochen habe oder so.

M: Okay.

Toll. Ich halte ihm hier ne Rede bis zum Umfallen und sagt nur 'Okay'? Ich hätte mir die Rede auch sparen können. Er kommt in ein paar Tagen eh wieder an und sagt, ich solle mich doch lieber schonen. Wie ich das hasse! Marco und Erik machen sich nur unnötige Sorgen. Und meine Laune war jetzt auch im Keller. Ich weiß nicht mal wieso... Bestimmt die Hormone.