Chapter 24

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...
In der Schule angekommen verflog meine gute Laune sofort.
In der ersten Stunde hatte ich gleich Mathe. Unser Lehrer hatte sich anscheinend in den Kopf gesetzt er müsse unseren Tag schon ganz am Anfang zerstören.
Außerdem müsste ich heute gleich vier Stunden neben Ryan verbringen. Erst Mathe, dann zwei Stunden in Physik und dann auch noch eine Chemiestunde.

Als ich das Zimmer betrat war von Ryan noch keine Spur. Ich ging auf die letzte Reihe zu und setzte mich verkrampft auf meinen Platz.
Der Unterricht begann und Ryan hatte sich immer noch nicht gezeigt.

Auch am darauffolgenden Tag blieb der Platz neben mir leer.

Als er am Freitag immer noch nicht aufgetaucht war, verließ ich die Schule mit einem etwas mulmigen Gefühl. Hoffentlich hatte er sich nichts angetan oder so. Obwohl er eigentlich gar keinen Grund dazu hätte. Aber wer weiss...

Ich vergrub die Hände in den Taschen meiner Jacke und machte mich schnellen Schrittes auf den Heimweg.
Als ich hinter mir einen etwas lauteren Motor eines Sportwagens aufheulen hörte, drehte ich mich abrupt um.
Jaden.
Der hatte mir jetzt gerade noch gefehlt.

Schnell drehte ich mich wieder zurück und beschleunigte meinen Schritt.
Als ich den Motor etwas näher hörte bog ich nach links in eine schmale Seitengasse ab.
Jaden war jetzt wirklich das letzte was ich gebrauchen könnte.

Ich holte mein Handy und Kopfhörer aus meiner Tasche, steckte sie mir in die Ohren und schaltete die Musik auf höchster Lautstärke ein.

So lief ich eine ganze Weile durch die Strassen, blendete die Welt und den ganzen Scheiß um mich herum aus und konzentrierte mich ganz auf die Musik und auf den tollen Boden. Ich hüpfte abwechseln immer auf den kleinen roten Kästchen herum und versuchte dabei bloß nicht die grauen zu berühren. Kindisch, ich weiss...

Nach etlichen Liedern hob ich meinen Blick vom Boden.
Müsste ich nicht eigentlich längst zu Hause sein?

Ich blieb verwundert stehen und zog mir die Kopfhörer aus den Ohren.

Stille.

Diesen Teil der Stadt kannte ich nicht.

Komisch... so groß war die doch eigentlich nicht.

"Dieser verflixte Boden" fluchte ich, während ich auf eine Bank am Rande eines kleinen Parkes zuging.
Was musste der auch so verdammt spannend sein.

Ich setzte mich, stellte meine Tasche neben mir ab und hob meinen Fuß hoch, um mir die Schnürsenkel, die wahrscheinlich schon eine halbe Ewigkeit im Dreck lose herumschleiften, zu binden.

Ich stellte meinen Schuh wieder am Boden ab und griff nach meinem Handy, da wurde mir plötzlich von hinten ein Tuch auf den Mund gepresst.

Ich zappelte panisch herum, um mich irgendwie von dem starken Griff zu befreien.

"Pschscht, es wird alles gut Baby",die dunkle, rauchige Stimme, ganz nah an meinem Ohr bereitete mir eine Gänsehaut und ich drehte mich angewiedert weg und versuchte mich loszureissen, doch ehe ich überhaupt irgendetwas bewirken konnte, wurde plötzlich alles um mich herum schwarz.

Kurz und knackig.
Was haltet ihr davon? Lieber lange Kapitel und lange Wartezeiten oder lieber kürzere Wartezeiten und dafür kurze Kapitel?

Was denkt ihr? Wie geht es weiter und was passiert mit Alison?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 08, 2017 ⏰

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