Total aufgebracht gehe ich in meinem Zimmer auf und ab. Leon sitzt dabei entspannt auf meinem Bett.
"Ich mein, ich bin ja nicht sauer. Sie meinte es ja nur gut, aber die Aufklärung kommt ein bisschen spät." Ich bleibe stehen und blicke traurig zu Boden. "Emi..." "seid wann nennst du mich so" ein leichtes grinsen bildet sich auf meinem Gesicht und ich schaue zu Ihm.
Er fängt an zu lachen "schließlich sind wir ja jetzt Freunde".
Leon steht auf und kommt auf mich zu.
"Sie hat es dir ja doch noch gesagt. Besser spät als nie, etwas ändern kannst du jetzt auch nicht." Er hat recht, wer weiß ob ich es jemals erfahren hätte wenn Leon nicht da gewesen wäre.Leon kommt mir noch näher, mein Herz fängt an schneller zu schlagen. "Vorhin im Wald..." fängt er an "...meintest du das Ernst?" "W-was meinst du?" Eindeutig zu nah stehen wir beinander, ich merke wie mir die röte ins Gesicht schießt. "Das du dich zu mir hingezogen fühlst..." "j-ja, schon". Ich bin so nervös, ich bekomme noch nicht mal einen vernünftigen Satz zustande. "Darf ich dich küssen?" "Sowas fragt man nicht!" sage ich nun lauter. Ein bereites Grinsen schleicht Leon ins Gesicht. Er packt mich an der Taille und zieht mich zu sich.
"W-wa-" weiter kam ich nicht. Leon legte seine Lippen auf meine. Es fühlt sich so gut an.
Ich erwidere den Kuss und ein leises stöhnen kam aus meinen Mund.
Wieso hab ich dieses Geräusch gemacht?!
Leon gab nur ein entspanntes Brummen von sich und löste sich schließlich vom mir. Wir beide waren rot geworden. Ich schaue zur Seite, es ist mir viel zu peinlich ihm nun ins Gesicht zu blicken. "Schau mich an" er nimmt mein Kinn und schob es sanft in seine Richtung."Ich liebe dich, du bist meins, meine Mate und meine Luna." Ich muss schmunzeln und schob ihn von mir "ich gebe zu...ich liebe dich auch." leicht Verlegen blicke ich zu Leon der lächeln muss.
Ich setze mich auf mein Bett. "Luna also? Noch so eine Werwolf Sache?" "Ja, ich bin ein Alpha und hab bald mein eigenes Rudel...das heißt, da du meine Mate bist, bist du die Luna des Rudels. Das erkläre ich dir irgendwann genauer." "Okay".
"Denskt du Mei wird mich morgen immernoch meiden?" "Ich erkläre ihr deine Situation. Morgen sollte alles beim altem sein." Ich bedanke mich bei Leon der sich mittlerweile neben mich gesetzt hat.
"Und kannst du mir noch ein gefallen tun...?" schüchtern schaue ich auf meine Hände die ich auf meinem Schoß zusammengefaltet habe. "Lass mich raten, du willst wissen wie du dich verwandelst?"
Woher weiß er das, kann er etwa gedanken lesen?!
Überrascht blicke ich ihn an. "Also hab ich recht" er lacht "Ich versuch dir alles zu zeigen was in meinen Möglichkeiten liegt." "D-danke..." Ich lehne mich gegen seine Schulter. "Wo warst du nur all die Jahre..." seufze ich. "Schon immer hier" er grinst und starrt aus dem Fenster.498 Wörter
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Was bist du?
WerewolfAls meine Schwester verschwand und nicht mehr auftauchte, war meiner Mutter klar, sie muss aus der Stadt raus. Doch ist das eine gute Idee? In meiner neuen Heimat sind alle anders, schon fast unmenschlich. Aber was ist, wenn ich wie sie bin ? ~Was...