Kapitel 22 - Wolf

5.1K 269 3
                                    

"Leg dich hin, ich hol dir Klamotten." Leon setzt mich auf seinem Bett ab, sofort ziehe ich seine Decke über meinen Körper.

Mit meinen Blick verfolgt ich ihn, "T-tut mir leid..." stottere ich leise und schaue nach unten. "Was?" er sieht mich fragend an. "Nichts..."
Warum bin ich nur andauernd so nervös bei ihm...

Einwenig verwundert dreht Leon sich wieder um und holt mir einen seiner Pullover aus dem Schrank. Aus der Schublade die direkt daneben ist holt er eine Boxershorts raus. Mit seinen Klamotten kommt er auf mich zu und legt sie neben mich.

"Soll ich dir helfen?" "Nein, geht schon..." ich zieh mir schnell seine Sachen an die mir eindeutig zu groß sind.
Leon wirft mir einen Blick zu dem ich sofort ausweiche. "Bist du sauer?" Kam von ihm. Mit einem Kopfschütteln beantworte ich die Frage.

Kann ich mich verwandeln?
Huh, Amy? Ich hab mich doch gerade erst umgezogen. Außerdem war-
Bitte
Nagut...

"Drehst du dich kurz um?" schüchtern blicke ich zu Leon, der sich darauf sofort umdreht und aus seinem Fenster blickt.
Ich Streife mir den Pullover wieder vom Leib und die Boxershorts hinterher. Kurz wird mir schwarz vor Augen und ich merke wie meine Knochen sich verschieben. Die Kontrolle überlasse ich Amy.

Amy geht auf Leon zu und stuppst ihn mit der Schnauze an. Er erschreckt sich, beruhigt sich aber schnell wieder. Für einen Moment weiß er nicht was er machen soll und geht ein paar Schritte zurück. Amy scheint das nicht zu stören und sie springt auf sein Bett um es sich dort gemütlich zu machen.

Sie schaut Leon erwartungsvoll an, was hat sie vor?
Er scheint etwas zu verstehen und lächelt uns an. Ich denke ich bin die einzige die nichts versteht...

Leon fängt an sich auszuziehen und verwandelt sich ebenfalls. Sofort springt Amy auf und geht auf ihn zu. Er ist nicht nur in seiner menschlichen Form größer als ich, sondern auch in seiner Wolfs Form ist er um einiges größer und blickt über mich hinweg.

Amy schmiegt sich sofort an den Wolf an, als wäre es das normalste der Welt. Sie quengelt und quickt ab und zu mal auf währenddessen sie sich regelrecht an ihn wirft.

Ich verstehe nicht ganz was sie dort tut, entschuldigt sie sich etwa?
Plötzlich zieht Amy sich zurück und ich habe wieder Kontrolle. Im Gegensatz zu ihr bin ich stumm und lehne mich gegen meinen Mate.

Es fühlt sich gut an einfach seine Nähe zu spüren...
Ein wohliges Brummen ist zu hören und ich merke wie er sich hinlegt. Sofort schmiege ich mich an ihn und schließe die Augen, es ist als wären alle Sorgen vergessen.
Amy hat Wahrscheinlich gemerkt wie angespannt wir beide waren und wollte so das Eis brechen.

455 Wörter

Was bist du?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt