Zu Hause angekommen, setzte Zack sich sofort auf mein Sofa und machte sich breit. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und ging in die Küche, um mir etwas zu Essen zu holen. Er fühlt sich direkt wie Zuhause. Danach ging ich wieder ins Wohnzimmer. ,,Willst du das alleine essen, das ist unhöflich von dir, deinem Gast nichts abzugeben.", sagte Zack schmollend. ,,Ist ja schon gut, aber eigentlich hast du es nicht verdient.", antwortete ich und so gab ich ihm was von meinen Resteessen ab. ,,So, können wir dann los. Ich habe nämlich noch etwas geplant, aber vorher geh dir mal etwas Badetaugliches anziehen.", sagte er grinsend. Ich grinste vor Vorfreude wissend, weil was sollte man schon mit Badesachen sonst machen, außer zu schwimmen. Und ich will nur gesagt haben, ich liebe schwimmen so sehr wie Kampfsport.
Als ich mir meine Sachen untergezogen hatte, gingen wir los. Bei Zack konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass das normales schwimmen wird, denn so wie ich ihn bisher kannte, war er schon etwas verrückt. Und so sollten sich meine Bedenken verwirklichen, denn als wir ankamen, standen wir auf einer Klippe und sahen gerade nach unten zum Wasser. Ich musste schon sagen, dass es echt tief nach unten ging und ich hatte eigentlich keine Probleme mit Höhen. ,,Bitte sag mir nicht, dass wir da jetzt runterspringen wollen.", fragte ich ihn, obwohl sich meine Antwort eigentlich schon selbst geklärt hat. ,,Na klar, was denkst du denn. Glaub mir, das macht echt Spaß." gab er grinsend von sich. Daraufhin lächelte ich nur gequält. Was soll das bloß werden?
Wir zogen uns unsere anderen Klamotten aus und legten sie zur Seite. ,,Ich muss echt sagen, du siehst echt heiß aus, so in den Sachen." sagte er grinsend und zwinkerte mir zu. ,,Du bist echt unmöglich, aber das kann ich leider nicht zurückgeben." sagte ich lachend und schüttelte den Kopf. Eigentlich sieht er auch heiß aus, aber das würde ich nicht zugeben. Dies würde nur sein Ego stärken und das konnte ich ja nicht zulassen. Er schaute mich nur geschockt an, was mich noch mehr lachen ließ. ,,Also wollen wir nun springen oder nicht?" fragte ich ihn immer noch lachend, denn ich wollte es endlich hinter mich bringen. ,,Klar Blondi, viel Spaß." hörte ich ihn noch sagen, bis ich geschubst wurde und schon am Fallen war. Ich schrie so laut, ich glaube man konnte es noch Kilometer weiter hören. Doch ich muss sagen, dass es sich unglaublich anfühlte, denn so viel Adrenalin habe ich noch nie auf einmal gespürt. Nach ein paar Sekunden, die sich wie Minuten anfühlten, kam ich dann am Wasser an. Es war sehr kalt und ich fror sofort wie verrückt.
Ein bisschen später, kam eine Welle und ich wurde davon unter Wasser gedrückt. Als ich wieder aufkam, sah ich Zack, der mal wieder breit grinste. ,,Habe ich dir schon mal gesagt, dass du behindert bist? Du kannst mich doch nicht einfach runterschubsen, ich war noch gar nicht bereit.", sagte ich geschockt. ,,1. Ja, das hast du und zwar heute morgen und 2. Doch, hast du ja gesehen, dass ich das kann.", sagte er lachend und ich schaute nur beleidigt und sah weg. Dennoch konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. ,,Ich seh doch, dass du lächelst, also tu nicht so, als wärst du beleidigt.", sagte er und man hörte praktisch das Lächeln raus. Also drehte ich mich schnell um und drückte ihn unter Wasser, doch das ging nicht lange, denn er war stärker als ich und kam schnell wieder hoch. ,,Das hättest du lieber nicht machen sollen, Blondi.", sagte er und dümpelte ich dann und so ging es weiter. Wir hatten echt viel Spaß zusammen und ich merkte, dass ich wirklich froh war, so einen Freund wie ihn zu haben.
Als wir dann wieder oben an der Klippe ankamen, zogen wir uns um und standen dann wieder in trockenen Sachen voreinander. Plötzlich kam mir eine Idee, denn ich hatte ja noch meine Rache einzulösen. Ich ging nach vorne, bis zum Rand. ,,Hey, Zack siehst du das?", fragte ich ihn und zeigte mit dem Finger nach unten und musste darauf aufpassen, dass ich nicht anfange zu Lachen. Er kam zu mir. ,,Was soll denn da..." weiter kam er nicht, denn er bekam einen kleinen Tritt in seinen Hintern und flog dann schon davon, ab ins Wasser. Ich lachte mir die Seele aus dem Leib und musste mich erst einmal hinsetzten. Danach wartete ich, bis er wieder bei mir ankam und musste bei seinen Gesichtsausdruck wieder heftig anfangen zu lachen. ,,Du Hexe!" Mir entwich ein Aufschrei, als ich plötzlich etwas Nasses an mir spürte und wurde hochgehoben. ,,Zack, bitte nicht!", flehte ich, denn ich wusste was er vorhatte. ,,Oh doch.", sagte er nur und schon sprang er.
Mir war echt kalt mit den kalten Sachen und so gingen Zack und ich wieder nach Hause zu mir. Nach ein paar Minuten waren wir dann auch schon da. ,,Der Tag war echt geil, das müssen wir echt wiederholen.", sagte Zack. ,,Ja, das stimmt, immerhin wohnen wir ja nicht weit entfernt, da lässt es sich schon einrichten und so wie ich dich kenne, wirst du die nächsten Tage sowieso vorbeikommen.", antwortete ich ihm grinsend. Er lachte nur. ,,Na dann bis morgen oder so.", sagte ich noch und umarmte ihn zum Abschied.
Gerade war ich in der Küche, um mir etwas zu Essen zu machen, denn ich hatte echt Hunger auf Pizza und so sah ich im Tiefkühlfach nach, doch musste feststellen, dass ich keine mehr hatte. So dachte ich mir nur, jeder Gang macht schlank und ging dann wieder raus, um mir eine zu kaufen.
Als ich in der Stadt ankam, war es schon recht dunkel geworden und so beeilte ich mich, um zur Pizzeria zu kommen. In den Laden roch es sehr gut und so atmete ich die Luft genüsslich ein. Danach bestellte ich mir eine und wartete dann sitzend auf einen Stuhl, als ich mir dachte, was für ein Pech ich doch hatte, denn durch die Tür kam niemand Geringeres als meine Tante. Als sie mich dann auch sah, wurden ihre Augen groß. Sofort kam sie zu mir. Ich hoffte einfach, dass das schnell vorbei gehen würde.
,,Ashley! Oh lieber Himmel, wie geht es dir? Wo warst du nur die ganze Zeit? Ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll. Es tut mir immer noch so schrecklich Leid, dass ich dich rausgeworfen habe. Du weißt gar nicht, wie ich mich danach gefühlt habe und ich will auch erst gar nicht wissen wie du dich, aber ich kann nicht mehr sagen, als dass es mir unglaublich leid tut.", sagte sie und man sah ihr an, dass sie das alles ernst meinte. Sie hat sich sehr verändert, als ich sie das letzte Mal richtig sah. Mehr Falten im Gesicht und auch viele graue Haare. Ich musste feststellen, dass ich sie wirklich sehr vermisste und so kamen mir Tränen in den Augen und ich stand auf, um sie in den Arm zu nehmen. Meine Tante weinte sehr und ich wusste somit, dass ich ihr nicht so egal war, wie ich dachte.
Ich bekam meine Pizza und danach ging ich mit meiner Tante noch ein bisschen durch die Stadt und wir erzählten uns all das, was uns auf dem Herzen lag. Ich war froh, dass alles wieder zwischen uns geklärt war und so konnte ich mit einer Last weniger nach Hause gehen und hatte ein Lächeln auf den Lippen, was ich nicht so schnell verlor.
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°^Der orange Ranger^° ✔️
Fantasy,,Zeigt mir die Münzen!" forderte er uns auf, was wir daraufhin auch taten. ,,Wenn sie euch ausgesucht haben, dann sind diese..." fing Zordon an zu reden. ,,Teenager." unterbrach Alpha ihn. ,,Dann sind diese Teenager, die Power Rangers." beendete Zo...
