°^Der orange Ranger^° ✔️

°^Kapitel 39^°

,,Leute, Hilfe!" rief Billy, als wir wieder in unseren Zords waren. ,,Billy, ich habe eine Idee." kam es von Kim. ,,Ähh... ok." ,,Bereit?" fragte sie. ,,Jaaa? Was denn genau?" antwortete er unsicher und auf einmal sah ich, dass Kims Zord mit Billys in der Luft flog. Gerade zu auf Goldar. ,,Ich weiß nicht, wo ich drauf drücken soll? Ähm." kam es hektisch von Billy. Was haben sie vor? ,,Zieh dich warm an, Rita." hörte ich Kim nuscheln. Als sie über Goldar waren ließ Kim Billy plötzlich los und er raste nach unten. Er schrie wie verrückt und sein Zord bohrte sich genau in Goldar rein.

Billy bohrte sich einmal ganz durch ihn und fiel dann hart auf den Boden, doch dann kam eine starke, blaue Druckwelle und Rita, die daneben stand wurde Meter nach hinten geschleudert. Wir lachen freudig auf. ,,Ja!" entfuhr es mir. Dann sah ich zu meiner linken und erkannte ebenfalls froh, dass Goldar nach hinten fiel und Feuer ausbrach. Er bewegte sich nicht mehr, genauso wie Rita. War das das Ende? Nein, das war viel zu einfach. Das kann es nicht gewesen sein. Sprachlos drehte ich mich nun in alle Richtungen. Die ganzen Kreaturen brachen in sich zusammen und verschwanden. Ich schüttelte den Kopf. Nie im Leben.

,,Hey Billy, alles klar?" fragte Zack und kam auf ihn zu. ,,Ja, alles bestens." antwortete er erschöpft. Mal wieder hätte er sein Leben für uns gegeben. Das was Kim und Billy taten war sehr riskant. Es hätte vieles schief gehen können. ,,Es war verflucht mutig, alter." sagte Zack erstaunt. ,,Haben wir es geschafft?" fragte Kim hoffnungsvoll. ,,Ha...haben wir gewonnen?" kam es nun von Billy. Zack lachte glücklich und bejate es.

Goldar schmolz dahin und man erkannte immer weniger von ihm. Ich werde das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt. Das kann einfach nicht alles gewesen sein. Auf einmal kniff ich leicht meine Augen zusammen und stellte erschrocken fest, dass das ganze Gold von Goldar auf Rita zufloss. Mit meinen Zord ging ich ein paar Schritte zurück. Was passiert jetzt? ,,Ähm... ich glaube, ihr solltet euch das mal ansehen." kam es mit großen Augen von mir. Das Gold floss unter Ritas Körper und langsam formte es sich zu einer Hand. Sie hob Rita hoch und auf einmal stand sie wieder quicklebendig vor uns. Ihre Arme streckte sie nach oben und grinste. Auch Goldar formte sich langsam wieder zu seiner alten Form. ,,Wusste ich doch." gab ich seufzend von mir. Rita sagte etwas und streckte dann ihren Arm nach vorne. Sofort kam ihr Zepter angeflogen. ,,Sie ist wieder da." hauchte Jason.

Goldar hob seine riesiges Arme und schlug sie in die Straße. Er riss sie auf und grub tief nach unten. Straßenteile folgen durch die Luft und trafen uns. Ich versuchte so gut wie möglich auszuweichen, doch trotzdem trafen sie mich und so wurde ich in meinen Zord durchgeschüttelt. Wir mussten wegsehen, da auf einmal ein großes Feuer aufkam. Als ich wieder etwas sehen konnte, öffnete sich geschockt mein Mund. ,,Oh mein Gott." gab ich entsetzt von mir. ,,Das ist ja unglaublich." sagte Billy. Ein riesen großes Loch war nun in der Straße. Grüner Qualm stieg daraus empor. Es sah so magisch aus. Das ist wohl der Kristall. Tief unten steckte er und so wunderschön aus, doch sein Sinn war das Gegenteil. Der Kristall ist der pure Untergang.

,,Kommt schon, auf geht's!" rief Jason und lief auf Goldar zu. Wir folgen ihm schnell. Kurz vor ihm blieben wir stehen, genauso wie Goldar. Hinter uns lag der Kristall und wir mussten jetzt aufpassen, dass er ihn nicht bekommt. ,,Ok passt auf. Haltet die Stellung." forderte Jason uns auf. ,,Wir müssen alles geben." sagte ich und atmete danach tief ein. ,,Ok, wir kriegen das hin." kam es von Trini. Von den anderen kam zustimmendes Gemurmel. ,,Komm schon!" rief Billy dann ermutigend. Rita, die hinter Goldar war schrie etwas und drückte dann ihre Hand zusammen. Das war wohl das los. Kim hatte uns vorhin gesagt, dass jeder von uns einen Knopf hat, mit dem wir schießen können. Ich hatte ihn noch nicht ausprobiert, doch jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dazu. ,,Und Feuer!" rief ich los. Gleichzeit schossen wir los. Kim aus der Luft und wir von hier unten. Wir trafen Goldar gut und er brüllte laut. An den Stellen, wo wir ihn trafen kamen kleine Feuer. Wieder brüllte er laut und hob dann seine Faust. Mit Wucht traf er Trinis Zord, die stark nach hinten rutschte. Danach kam Zack dran, auch er rutschte weg. Goldar war einfach zu stark für uns. ,,Weiter, wir müssen es schaffen." sagte ich und atmete stark ein und aus. Nun traf er mich. Stark wurde ich durchgeschüttelt. Jason und Billy waren die nächsten. Wir versuchten immer weiter vor zu rücken, doch es war sehr schwer.

Panisch schrie ich auf, als Goldar anfing hintereinander auf Jason einzuschlagen. Jason gab schmerzvolle Laute von sich, da er die ganze Zeit in seinen Zord hin und er geschleudert wurde. Nun nahm Goldar beide Hände und drückte ihn zu Boden. Wieder gab er einen schmerzvollen Laut von sich. Schnell warf ich mich gegen seine Arme und konnte ihn sogar ein wenig wegdrücken. Er ließ von Jason ab. Zum Glück. ,,Alles ok?" wollte ich sofort wissen. ,,Ja, alles bestens." antwortete er mir schnaufend. ,,Ich komme dir helfen." sagte Kim und flog auf Jason zu. Sie stellte ihn wieder gerade auf und gleich darauf fing er wieder an auf Goldar zu schießen.

Ein riesiger Feuerball entstand in Goldars Hand. Er holte aus und warf ihn auf Kim. ,,Pass auf!" schrie ich, doch sie konnte nicht rechtzeitig reagieren und so traf er sie. Kims Zord ging in Flammen auf. ,,Ich brenne. Ich krieg... ich kriege keine Luft mehr." kam es panisch von ihr. Mein Herz fing wieder an wie verrückt zu schlagen und meine Atmung wurde schneller. Das alles gerät aus der Kontrolle. Goldor Schlug seine Faust auf Kim und drückte sie so herunter. Sie schrie plötzlich schmerzvoll auf. Ich versuchte an sie heran zu kommen, doch es funktionierte nicht. Goldars Arme waren davor. Er legte seine Hände jeweils an einen Flügel von Kims Zord und drückte diesen nach oben. Quietschende Geräusche entstanden. Beide Flügel von ihr waren nun ganz zerstört. Kim schrie weiterhin panisch und ängstlich. Sie war umgeben von Feuer und wurde zerquetscht. Hilflos musste ich zusehen, wie meine Freundin um ihr Leben schrie.

Erleichtert atmete ich kurz auf. Goldar ließ auf einmal von Kim ab und drückte uns alle zusammen. Dann drückte er uns nach hinten und wir versuchten so gut wie möglich stand zu halten. Verzweifelt krallten wir uns in den Boden, doch das half nichts. ,,Wir rutschen ab!" rief ich panisch. Hinter uns war das tiefe Loch, in dem der Kristall war und Feuer war runterrum. Wenn wir da reinfallen bedeutet da unser Ende. ,,Kommt schon Leute, haltet die Stellung!" schrie Jason. ,,Schlagt zurück!" kam es angestrengt von Zack. Wir kamen dem Loch immer näher. ,,Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte." sagte Trini erschöpft. Nun waren wir schon am Rand und versuchten uns gegen Goldar zu halten. Eine Träne lief mir über die Wange. Wir haben doch so gut angefangen und jetzt sind wir hier und stehen vor dem Tod.

Von jede hörte ich hektisches atmen. Nur noch ein halber Meter trennte uns vor der Tiefe. ,,Niemand stirbt alleine." sagte Jason überzeugt. ,,Damit komme ich klar." erwiderte Billy außer Atem. Billy schrie vor Anstrengung und mir lief der Schweiß von der Stirn. Der Gedanke, dass wir kurz vor dem Tod sind, zerstört mich. Die fünf sind wie Freund für mich. Ich wünschte, ich könnte sie davor bewahren, doch das geht nicht. Leider.

Das ganze Feuer um uns herum macht uns schwach und nimmt uns die Luft zum Atmen. ,,Haltet die Stellung, haltet die Stellung..." kam es von Zack, der zum Schluss nur noch ein flüstern von sich gab. Ich merkte, wie schwach ich wurde und meine Augen langsam zu gingen. So will ich nicht sterben. Nein! ,,Zack!" schrie Trini. ,,Nein, Zack." flüsterte ich weinerlich. Danach sah ich nach links zu Jason. Auch er hatte Tränen in den Augen. Langsam hob er die Hand und legte sie an die Scheibe. Nun liefen mir die Tränen wie Wasserfälle über das Gesicht. Mit letzter Kraft legte auch ich meine Hand auf die Scheibe und sah Jason sehnsüchtig in die Augen. ,,Ich liebe dich und werde nie aufhören damit." flüsterte er ebenfalls mit so viel Sehnsucht und Trauer in den Augen. Ich versuchte ihn zu antworten, was jedoch nicht klappte. Wie gerne ich ihm doch noch einmal sagen würde, dass ich ihn liebe. Meine Hand glitt von der Scheibe. Ich war so froh, dass ich Jason hatte und nun verlor ich ihn wieder und das für immer. Wieso muss das Leben nur so ungerecht sein. ,,Danke, dass ihr meine Freunde seid." sagte Billy erschüttert. Gänsehaut breitete sich auf meinen ganzen Körper aus und schon fielen wir. Nach unten in unseren Tod.