°^Der orange Ranger^° ✔️

°^Kapitel 9^°

Nun war die erste Woche rum und sie war die schönste seit Langen. Ich fühlte mich frei und sah ein, dass es sich doch alles zum Guten wenden konnte.

Am Freitag habe ich Billy mal wieder vor Klaus gerettet, der sich mal wieder so richtig daneben benehmen musste. Er hat Billy nämlich gegen seinem Spinnt gedrückt und wollte sein Taschengeld haben. Niemand hat sich darum geschert und ich war so die einzige, die eingegriffen hatte. Natürlich war Klaus mal wieder richtig wütend geworden und hatte mir dann noch leere Drohungen an den Kopf geworfen. Ich konnte dabei nur lächelnd den Kopf schütteln. Er wird sie sowieso nie in die Tat umsetzen. Wie sagt man so gerne? Große Worte, nichts dahinter.

Am nächsten Tag kam dann Kim mich wieder besuchen und wir beendeten unser Projekt. Ich musste feststellen, dass es noch nicht einmal so schlecht war. Wir hatten alles gut ausgearbeitet und hatten sehr viele Bilder dabei. Wir konnten schon stolz auf uns und ich wette, dass es eine sehr gute Note dafür gibt.

Danach setzten wir uns zusammen auf das Sofa und erzählten noch ein wenig. ,,Hast du eigentlich mal Lust, mit zum Kickboxen zu kommen? Ich kann dir ein paar Dinge zeigen.", fragte ich Kim. Sie sah mich am Anfang komisch an, aber dann erschien ein breites Grinsen in ihren Gesicht. ,,Oh ja und wie ich Lust dazu habe. Vor allem wollte ich dir schon immer mal dabei zusehen. Wir können gleich losgehen.", antwortete sie mir und sprang vom Sofa auf. ,,Cool, na dann mal los und du kannst gerne von mir Sportsachen bekommen, denn wir haben ja sowieso die gleiche Größe.", gab ich ebenfalls mit einem Grinsen von mir. Wir gingen dann also zu mir ins Schlafzimmer und öffneten meinen kleinen Schrank, der vollgestopft mit Klamotten war. Ich suchte meine Sportsachen raus und legte sie auf mein Bett. ,,Bedien dich.", sagte ich nur und Kim war schon im nächsten Moment dabei, sich von dem großen Hügel etwas rauszusuchen.

Als wir dann an der Halle ankamen, gingen wir sofort zu den Umkleiden und zogen uns die anderen Sachen an. Fertig angezogen kamen wir dann am Ring an und stiegen hinein. Ich erklärte ihr erst einmal die Regeln. Kim merkte sie sich schnell und so kamen wir dann auch schon bei ein paar kleinen Übungen an, die sie ebenfalls schnell drauf hatte.

Nach ungefähr einer Stunde stures Üben, stellte ich fest, dass sie sehr gut war. ,,Wir machen mal kurz Pause, ja? Ich denke, du kannst schon mal einen kleinen Kampf, mit einen der neuen machen, denn du scheinst echt gut zu sein., " sagte ich ihr. ,,Krass und hoffen wir mal ich gewinne das Ding.", antwortete sie und zwinkerte dabei belustigt. Also gingen wir zur Bar, bestellten uns etwas zu Trinken und erzählten noch, bis wir wieder zum Ring gingen. Ich sagte Kim, sie sollte kurz auf mich warten, denn ich wollte kurz ihren Gegner holen und zwar war es Lea Miezek. Sie kannte ich schon von Früher, denn wir gingen mal zusammen in eine Klasse in der Grundschule. Ich stellte die Beiden gegenseitig vor und dann machten sie sich bereit zu kämpfen.Ich feuerte Kim heftig an und sie schlug sich echt gut. Für kurze Zeit sah es so aus, als würde Lea gewinnen, doch mit einem geschickten, rechten Schlag in die Schläfe von Kim aus, stolperte Lea nach hinten und sagte, sie würde sich geschlagen geben.

Kim und ich kämpften danach noch ein bisschen, aber ohne angeben zu wollen, musste man sagen, sie hatte keine Chance gegen mich, obwohl sie mir schon ab und zu ein paar krasse Schläge gab. Danach gingen wir wieder los und ich lieferte Kim noch bei sich zu Hause ab und dann verabschiedeten wir uns. ,,Du kannst mir die Sachen einfach Montag mitbringen.", sagte ich ihr und drückte sie noch zum Abschied. ,,Ok, mach ich und bye.", sagte sie und ging dann rein. Ich joggte noch nach Hause und machte mir es dort gemütlich und schlief dann auch bald ein.

Die nächste Woche überstand ich auch gut und es gab auch keine unglücklichen Ereignisse. Es passierte nur das Übliche: Ich musste Billy ein paar Mal helfen, wurde von Kims Bitchfreundinnen genervt und Kim und Zack kamen mich des Öfteren besuchen.

Heute war Dienstag und Zack wollte mich mal wieder besuchen und so gingen wir mal wieder ein bisschen spazieren. Wir kamen bei einem größeren Hügel an und setzen uns hin. Das Wetter war sehr schön und so genossen wir es, uns in der Sonne aufzuhalten. Aus dem Augenwinkel bekam ich auf einmal eine Gestalt mit, die sich weiter unten bewegte. Ich schaute genauer hin und erkannte, dass es Billy war. ,,Hey, was macht denn Billy hier?", fragte ich Zack. Er schaute mich nur fragend an und ich zeigte darauf in Billys Richtung. ,,Ach, den meinst du. Den habe ich schon öfters hier gesehen, keine Ahnung was der da macht. Ich glaube der sucht nach irgendwas. Hat immer solche eigenartigen Geräte mit.", antwortete er mir. Ich frage mich echt, was er da so alleine macht, denn das ist schon etwas komisch. Nach was sollte er denn da suchen? Also ging ich dichter ran und sah, wie er ein paar Wände absuchte und ich dachte mir nur, vielleicht hat er ja nur ein bisschen zu viel getrunken. Ich rief daraufhin seinen Namen, er drehte sich in meine Richtung und lief dann ganz schnell weg. So wie er lief, konnte man jetzt nicht behaupten, er hätte was getrunken. Aber was sollte das? ,,Was für Geräte meinst du?", fragte ich Zack? Läuft er vielleicht mit einen Metalldetektor rum und sucht nach Schätzen? ,,Na da fragst du mich ja jetzt was. Keine Ahnung, die sahen echt außerirdisch aus." ,,Außerirdisch?" Zack nickte. ,,Ja, der Typ ist doch sowieso nicht mehr ganz normal."

Als wir dann wieder zu Hause ankamen, spekulierten wir noch darüber, was Billy dort suchte und stellten die verrücktesten Theorien auf, wie er würde dort seinen verloren gegangenen Schuh suchen. Wir lachten uns echt schlapp. Es wurde Abend, doch Zack wollte noch nicht gehen und so legte er sich auf das Sofa und hörte dabei mit Kopfhörer Musik. Ich war währenddessen in der Küche und machte uns Essen. Als ich fertig war, rief ich nach Zack, doch er kam nicht und so ging ich zu ihm und musste mit ansehen, dass er eingeschlafen war. Ich musste lachen und ging dann wieder in die Küche und aß dann allein. Na dann habe ich wohl einen nächtlichen Besucher, aber mich stört es nicht, von mir aus kann Zack ruhig hier schlafen. Also brachte ich ihm eine Decke von mir und machte mich fürs schlafen fertig.

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