My second Devil!

30/ Elijah

"Ich musste das tun weil...."

Wie soll ich es ihr sagen. Ich kann das nicht. Ich bringe sie nur in Gefahr und ich will das nicht. Sie hat eine sehr schwere Vergangenheit. Besser gesagt ihre Mutter. Sie muss den scheiß von den beiden ausbaten Und kann nichts dafür.

>Elijah?" Sie schaut mich hoffnungsvoll an und hat diesen Schimmer in den Augen. Verdammt dieses Mädchen macht mich so verrückt.

>Du machst mich krank Brancy.< sie schaut leicht verletzt und geschockt in meine Augen. Shit... sie denkt doch nicht, dass ich sie nicht mag oder so. Ich mache Ihr Hoffnung, die sie natürlich auch bei mir hat, aber verletzte sie.

Ich fasse an ihre Wange und sie bewegt ihren Kopf zurück. Nein das gebe ich mir jetzt nicht!

Ich richte mich auf und versuche diesen Schmerz zu unterdrücken. Sie schaut gedankenverloren an die wand und ich ziehe sie einfach zu mir. Ich lasse mich wieder aufs Bett fallen und halte einfach ihren Kopf fest. Ich platziere schnell meine Lippen auf ihren und küsse verlangend. Sie muss es doch fühlen.

>Ich... ich bin verrückt nach dir.< bringe ich während dem Kuss heraus und wuschle in ihren Haaren rum. Sie grinst in den Kuss und erwidert.

>Ich glaube...< ich schiebe sie leicht nach hinten, damit sie in meine Augen kucken kann. Man kann so oft lügen wie man will, aber die Augen verraten dich immer. Außer du hast eine Mauer um sie gebaut und diese ist bei Brancy schon längst gebrochen.

>Ich glaube ich habe mich verliebt.< sie schaut mich mit nassen Augen an und wischt sich einmal über die Augen.
>In dich. < sie umarmt mich auf einmal und ich muss mich echt anstrengen zu atmen. Sie ist nicht schwer, ganz im Gegenteil, aber ich habe eine Kugel in meiner Brust gehabt.

>Sorry. < sagt sie und zuckt die Schultern. Ich lache nur und sie stimmt mit ein. >Von wem sind eigentlich diese Blumen?< ich schaue nach rechts und sehe einen großen Strauß voller Blumen. Alle Blumen Sorten die es gibt, beziehungsweise die ich kenne.

>Sie sind wunderschön. < sagt sie leise und lehnt sich über mich. Sie riecht an einer und lächelt dann. >Bestimmt von deiner Mutter oder so. < meine Miene verdunkelt sich und meine Mauer ist auf einmal wieder nach oben gefahren.

>Alles okay?< fragt sie besorgt. Ich reagiere nicht und sie rüttelt leicht an mir. Irgendwie ist alles so leise.
>Geht dich nichts an. Alles okay.< sie runzelt die Stirn und betrachtet mich sauer.
>Wir hätten hier sterben können und du meinst mich geht das alles nichts an?< ich schaue sie finster an und nicke.
>Einen feuchten dreck geht es dich an.< sie fährt auch ihre Mauer hoch und ihre tollen grünen Augen verblassen.

Ich merke wie alles ganz leise wird und verschwommen. Brancy haut auf meine Schulter und sagt irgendwas. Weint Sie?
Ich schaue nur gerade aus und bekomme nur mit wie Ärzte ins Zimmer gestürmt kommen. Auf einmal ist alles Schwarz.

-..-..-..-.

Ich verspüre einen leichten Schmerz an meiner rechten Seite. Ist da ein Pflaster?

Ich öffne meine Augen und sehe ein Pflaster auf dieser Seite. Haben die mich nochmal operiert?

Irgendwas liegt auf meinem Bauch. Ich schaue auf die andere Seite und sehe Brancy wie sie das Gitter runtergefahren hat um auf meinem Bauch zu liegen und zu... schlafen. Sie sieht sogar dabei gut aus.

Ich streichle ihre Haare und flüstere irgendwelche schöne Worte vor mich hin.
Sie schnalzt mit den Kopf nach oben und lächelt mich an. >Du bist wach.< sie gibt mir einen Kuss auf die Wange und Strahlt förmlich.

Okay jetzt oder nie Elijah.

>Ich habe gemerkt das Leben ist zu kurz. Ich hätte sterben können und dir nie die Wahrheit erzählt. < sie schaut mich verständnislos an und hat diesen null Ahnung Blick drauf.

>Meine Mum und mein Dad sind tot. < sie schluckt einmal und man merkt ihren geschockten Blick. >Sie sind vergiftet worden. Es war so ein Typ der meine Mutter geliebt hat und dann die beiden getötet hat, weil sie mit meinem Dad verheiratet war. Er hat sich paar Tage danach umgebracht. Die Familie von denen hasst mich und will mich tot sehen. Keine Ahnung warum. < sie wird blasser im Gesicht und ich kann nicht anders als ihre Wange zu berühren.

>Wir leben bei meiner Tante. Also ich und meine Schwester und mein kleiner Bruder. Meine Schwester ist 1 Jahr jünger als ich. < ich wische ihr eine Tränen von der Wange.
>Wir haben vor paar Monaten erfahren, dass sie Krebs hat. Meine Tante hat Krebs und wir können es nicht heilen. Sie hat einen Hirn Tumor. < Brancy schnappt einmal nach Luft und streichelt jetzt meine Wange. Also irgendwie haben wir es mit den Wangen.

>Ich bin abgehauen. Hab meine Familie alleine gelassen. Das war der Grund warum ich immer bei euch geschlafen habe. < sie nickt nur und legt sich wieder auf mich drauf.

>Das ist schrecklich Elijah. Es tut mir so leid. < ich nehme ihr Gesicht in meine Hand und schaue sie mit ernster Miene an. >Warum? Warum tut es dir leid? Du kannst nichts dafür. <

Jeder sagt das und meint es nicht so. Was tut ihnen daran leid? Sie waren nicht dabei und können nichts dafür.

>Es tut mir leid, weil ich dich so dumm angemacht habe. Ich bin einfach so ein dummes Stück. Ich weiß das ich dafür nichts kann, deswegen entschuldige ich mich auch nicht dafür, aber ich hätte dich nicht so dumm anmachen dürfen. <

Mein Gesicht strahlt von alleine. Sie ist besonders. Sie ist nicht wie alle Mädchen und entschuldigt sich für alles. Bei anderen ist eine Entschuldigung wie Danke sagen.
Für Brancy ist eine Entschuldigung ernst gemeint. Sie sagt es nicht gerne, so wie lush es erzählt und hat es trotzdem gesagt.

>Und Entschuldigung, dass ich dich damals auf dem Schulparkplatz gedemütigt habe. < sie wird leicht rot an den Wangen und es bilden sich, durch das grinsen, Grübchen.
>Ich habe dir schon lange verziehen.< flüstere ich in küsse sie.