„Harry, hast du schon den Zeitungsartikel gelesen!", rufe ich in den Hörer, ohne ihn überhaupt zu begrüssen. Harry fängt erst an zu lachen, bevor er mir eine Antwort geben kann:„Ja, ich habe die Artikel gelesen, keine Angst, du bist keine Affäre." Jetzt lachen wir beiden und entschliessen uns der Presse nichts preiszugeben, bis ich aus der Lehre bin, damit ich mein Leben ganz normal weiterführen kann. Irgendwann wird Harry ganz komisch, ich glaube, er will mir etwas sagen, aber er getraut sich nicht, bis wir uns entscheiden aufzulegen, weil er noch Termine hat. Und was tue ich jetzt? Mir viel zu viele Gedanken machen, wie immer! Ich mach mir zu viele Gedanken, weil Harry mir noch etwas sagen wollte, es beschäftigt mich wirklich sehr..., was könnte so schlimm sein, dass er es mir nicht übers Telefon hätte sagen können? Während mir noch die komischsten Überlegungen durch den Kopf schweben, gehe ich in die Küche. Meine Mutter steht bereits am Herd, um uns Mittagessen zu kochen. Es riecht schon unbeschreiblich gut und mit einer Umarmung mache ich auf mich aufmerksam. Wir essen gemeinsam und ich gehe wieder in mein Zimmer. So vergeht jeder Tag, am Wochenende bin ich meistens in meinem Zimmer und muss lernen, was mir so zum Hals raushängt und ich habe einfach keinen Bock mehr auf diesen Scheiss! Es ist viel zu viel, was wir lernen müssen, aber Lehrer verstehen dies, wie immer, nicht, die glauben, dass wir keine Freizeit hätten, oder ein anderes Leben! Genug aufgeregt, unter der Woche gehe ich jeweils Montag und Dienstag zur Schule und von Mittwoch bis Freitag gehe ich arbeiten. Die Arbeit ist voll okay und mein Team ist ja nett, aber wenn ich nach Hause komme, will ich jeweils einfach nur schlafen, weil ich immer so müde bin. Mein Leben besteht praktisch nur noch aus Schule, Arbeit, essen, schlafen und ein wenig Freizeit, welche ich mit Cheyenne verbringe, oder mit Harry oder Niall telefoniere. Die Tage vergehen, genauso wie die Wochen und sogar die Monate. Ich lebe einfach nicht mehr, ich existiere nur noch, was mich traurig macht und ich will wieder anfangen zu leben, sonst geht es nicht mehr weiter mit mir! Es sind jetzt Sommerferien, ich musste mich von meinem alten Team verabschieden, was ein trauriger Moment war und ich werde sie echt vermissen, was man ja von meinem letzten Einsatz nicht sagen konnte und ich hoffe, dass die Leute in meinem neuen Einsatz auch so nett sind. Ich bin in meinem Ferien nach Ibiza geflogen, wo dann auch Harry und Niall sind. Zusammen leben wir zwei Wochen in einer hübschen Villa. Die Villa ist ans Meer gebaut, welches wir für uns alleine haben. Oft gehen wir ins Meer und lassen uns einfach von den Wellen treiben. Das türkis-blaue Meer ist immer angenehm warm und hat immer einen leichten Wellengang und weil Niall und Harry immer bei mir sind, habe ich viel weniger Respekt vom Meer, früher hatte ich immer Angst, dass ein Hai oder ein anderer Fisch mich angreifen könnte, aber meine Jungs würden mich mit ihrem Leben beschützen. Die Ferien mit den beiden ist einfach wunderbar, sie sind so lieb zu mir und sie geben mir Kraft. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt und Niall hat mir alle Songs von sich vorgespielt, mein Lieblingslied ist Flicker. Niall ist so süss, wenn er diesen Song spielt, mit seiner Gitarre am Lagerfeuer. Ein wenig bin ich verwirrt, ich mag die beiden so sehr, ich weiss gar nicht mehr wen ich lieber mag, es ist als ob ich in beide verliebt bin, dass macht mich echt komisch im Kopf! Was es auch nicht besser macht, ist dass mich beide so komisch verliebt anschauen, aber wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein, weil ich es mir wünsche.
Tag um Tag vergeht und das Ende meiner Ferien rückt immer näher und der Tag, wo ich mein neues, hoffentlich nettes Team kennenlernen werde, steht schon vor der Tür.
Die Jungs verabschieden sich von mir, nachdem ich mich bereitgemacht habe. Ich gehe zu Fuss zu meinem ersten Arbeitstag und irgendwie bin ich nicht aufgeregt, weil ich weiss, dass mich meine beiden Jungs heute Abend zu Hause erwarten. Niall wird nur noch bis morgenfrüh in der Schweiz sein, weil er danach auf Tour geht und die Fans mit seinen Songs überrascht. Ich kenne alle Songs schon und sie sind wirklich gut! Der erste Tag vergeht wie im Fluge, weil das Team echt nett ist. Man merkt, wie viel Spass sie haben, an dem, was sie machen. Sie sind sehr aufgestellt und immer für einen Spass zu haben, vielleicht brauche ich jetzt genau das! Mein Berufsbildner hat mich bereits um 16 Uhr nach Hause geschickt, weshalb ich jetzt mit Musik in den Ohren nach Hause stöckle, ich muss nämlich wieder Anzug tragen. Als ich um eine Ecke gehe, werde ich plötzlich von zwei Typen an der Hüfte festgehalten. Ich will mich gerade anfangen zu wehren, als ich zuerst in grüne und danach in blaue Augen starre. Sie schauen mich spitzbübisch an und fangen an, mich über den ersten Tag auszuquetschen, es ist wirklich süss, sie wollen wirklich alles bis ins letzte Detail wissen. Harry nimmt mir sogar die Tasche ab und als wir etwas im Gebüsch rascheln hören, verdecken mich die beiden sofort von den Paparazzi. Wir entscheiden uns, in eine falsche Richtung zu gehen, damit sie nicht wissen, wo ich wohne. Nach einem riesigen Umweg kommen wir dann schlussendlich doch noch bei mir Zuhause an und wir setzten uns an den Küchentisch. Auch mein Vater quetscht mich über alles Mögliche aus und dann noch dasselbe bei meiner Mutter, ach meine Mutter! Seit 3 Monaten ist sie arbeitslos und irgendwie erhält sie keinen Job und was am schlimmsten ist, ist, dass sie jetzt auch noch seit einem Monat krankgeschrieben ist. Sie hat so eine leichte Depression und wenn ich und die Jungs dann einmal gute Stimmung in die Hütte bringen, zieht die, vor allem mich, voll runter, ich hasse es, aber das gelingt ihr zum Glück nicht immer! Oft können mich die Jungs mit einer guten Laune bei sich behalten, oder ich bin so übertrieben gut drauf, dass mich sowieso niemand runterziehen kann. Der letzte Abend mit Niall vergeht sehr schnell und ich vermisse ihn jetzt schon übertrieben fest, immerhin bleibt Harry noch einen Monat, bis er ebenfalls auf Tour geht. Ich will die Zeit mit ihm einfach noch geniessen und mich danach wieder auf ihn freuen, sowie auch auf Niall und wir werden ja immer im Kontakt zueinander stehen. Während ich mich ins Bett lege, packt Niall noch seine Sachen zusammen, wir werden uns noch morgenfrüh sehen, weil er dann ja zum Flughafen gehen muss. In dieser Nacht schlafe ich sehr unruhig und erwache am Morgen schweissgebadet, was ein Scheiss! Niall und Harry kommen zu mir ans Bett und motivieren mich aufzustehen. Nachdem ich mich bereit gemacht habe, ist die Zeit gekommen, mich von Niall zu verabschieden. Mit Tränen verabschieden wir uns und ich muss zur Arbeit, meine Wimpern-Tusche ist leicht verschmiert, was mein Berufsbildner merkt und er die erste Person, ausser meiner Familie und Freunde ist, denen ich etwas erzähle, ich weiss, dass er niemandem etwas erzählen wird. Wir sitzen zusammen im Sitzungszimmer und er schaut mich erstaunt an und meint:„Also, du bist das mysteriöse Mädchen, von dem alle sprechen, echt krass!" Wir fangen an zu lachen und er zieht mich danach den ganzen Tag auf, wegen Harry und Niall und ist die Jungs googeln gegangen, wir hatten echt Spass bei dem Ganzen und wir lachen den ganzen Tag. Am Abend komme ich todmüde nach Hause, wo meine Mutter und Harry bereits auf mich warten. Zusammen verbringen wir den Abend.
So vergeht Tag um Tag, die Schule hat auch wieder angefangen und ich arbeite Tag um Tag und immer freue ich mich wieder auf die Abende mit Harry und meiner Mutter oder meinen Vater. Meine Mutter ist nun auch nicht mehr krankgeschrieben und muss wieder Bewerbungen schreiben und ich hoffe, dass sie bald einen Job erhält und es ihr einfach wieder gut geht. Leider vergeht auch diese tolle Zeit und nun ist auch der letzte Abend mit Harry da, wie traurig! Ich will ihn noch nicht gehen lassen, aber ich will ihn auch nicht von seiner Karriere abhalten, er muss einfach sein Ding durchziehen, weil er es wirklich gut macht, was gut, super toll!
Harry ist nun nicht mehr hier und mir ging es schon lange nicht mehr so gut, keine Ahnung wieso, wahrscheinlich liegt es an meinem Team, sie sind alle so nett und sie tuen mir wirklich gut, ich werde immer offener, die Schutzwand, die ich mir vor allem im letzten Jahr aufgebaut habe, wird langsam kleiner, was auch mit den One Direction Jungs zu tun hat. Die Wochen verfliegen nur so und bald werde ich meine Jungs wieder sehen, weil wir zusammen Weihnachten feiern, dieses Mal in der Schweiz, bei mir Zuhause. Morgen wird Harry sogar schon kommen, damit er mich aufheitern kann, er findet es besser, wie übers Telefon, ausserdem hat er momentan nichts Besseres zu tun, da seine erste Tour zu ende ist. Ich freue mich so auf Morgen, es ist Sonntag und Harry kommt früh in Zürich an, was heisst, dass wir den ganzen Sonntag zusammen verbringen können. Total aufgeregt schlafe ich ein und träume, wie könnte es anders sein, von Harry.
Endlich wieder einmal ein Kapitel!!!! Sry, dass ich so lange nicht upgedated habe, aber ich hatte einfach eine fette Blockade, deshalb ist das hier auch nicht das beste Kapitel..., hoffe trotzdem, dass es für euch okay ist und ich habe wieder viele gute Ideen, die Spannung in das Ganze bringen, also ich gebe mir mühe, dass ich bald wieder update!
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Lifesaver | HarryStyles FF
FanfictionNoëlle weiss nicht, was sie machen soll. Ihre Lieblingsband, One Direction, hat gerade ihre Pause angetreten und wäre das das Schlimmste wäre ja alles so einigermassen in Ordnung. Es ist ein Schock für Noëlle, als ihre Eltern ihr und ihrem jüngeren...