Twentytwo

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Twentytwo

„Emy bist du wach?“, sprach Niall. Er hielt meine Hand und strich mir die Träne weg. Bei der Berührung bekam ich Gänsehaut…

Ich öffnete langsam meine Augen und schaute in zwei Korall- Blaue,  die sorge und angst ausstrahlten. Er sah mich nur an und lächelte leicht.

„Emy? Wieso machst du so was den bloß?“, fragte Niall mich leise.

Er kam näher an mich heran und strich mir behutsam über die Wange. Niall strich mir eine Träne aus meinem Gesicht. Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn an.

„Tue das nie wieder! Ich hatte so eine Angst um dich!“, sagte Niall.

Ich wusste, dass Niall der einzigste war, der wirklich angst um mich hatte.

Niall kam etwas näher und nahm mich fest in den Arm. Und drückte einen Kuss auf meine Stirn.

„Man ich bin so froh ,das du wieder wach bist! Ich habe so einen schreck bekommen… so geht das nicht Emy… was ist den los?“

Es tat mir noch mehr weh, zu wissen, dass sich Niall wegen mir sorgte. Aber konnte ihm die Wahrheit nicht einfach erzählen… es wäre nicht gut für mich. Nicht gut für Niall…

„Geht’s dir denn wieder besser? Tut dein Arm noch weh?“, fragte mich Niall.

Ich nickte, sodass er verstand das es mir besser ging. Doch es war gelogen. Ich wollte einfach, dass Niall nicht mehr weiter fragt und sich keine Sorgen mehr um mich macht. Aber das macht er sowieso...

ER hatte sich schon lange nicht mehr gemeldet…. Kam mir plötzlich in den Sinn. Doch ich hatte nicht noch mal auf mein Handy geguckt. Spätestens wenn ich wieder in die Schule gehen müsste, müsste ich IHN wieder sehen… und dass macht mich krank. Ich kann IHM nie wieder in die Augen sehen. Nie wieder! Wenn ich ihn SEINE Augen sehen muss, dann seh ich immer wieder diese Szene im Park vor meinen Augen und das was ER mir angetan hat… Das werde ich nie wieder vergessen.

Ihn meinen Gedanken vertieft fielen mir immer langsamer die Augenlider zu.

Niall P.O.V.

Emily war in ihren Gedanken vertieft. Was sie wohl gerade dachte…

Wieso macht sie den bloß so was? Sie hat mir solche angst gemacht. Ich hatte in dem Moment so schrecklich angst, dass sie mich verlassen würde.

Ich sah noch mal zu ihr. Ihre Augen waren nun geschlossen und sie schlief. ich deckte sie mit der Decke zu und strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht. Ihr Kopf glühte anscheinend hatte sie Fieber.

Als ich ein klicken der Tür hörte drehte ich langsam meinen Kopf um und sah wie meine Eltern im Krankenzimmer standen.

„Seit leise… Sie ist gerade eingeschlafen“, sprach ich.

Ich stand leise vom Stuhl auf und zog meine Eltern aus dem Zimmer. nun standen wir auf einem Nebenzimmer, wo mehrere Stühle standen.

„Geht es Emily wieder besser?“, fragte mein Vater.

„Ja sie ist wieder aufgewacht und ich hab mit ihr gesprochen“, sagte ich.

„Das freut mich!“, sagte meine Mutter.

„Niall? Ich wollte dir nur sagen, dass ich auch finde wir sollten Emily so gut wie möglich zu helfen und zu unterstützen“, sagte mein Vater ernst.

Es war ernst gemeint. Ich war sehr froh als er diese Worte sprach.

„Danke Dad!“, sagte ich. „ Ich geh dann mal wieder lieber zu Emily“

„Nein Niall! Du warst die ganze Nacht bei ihr und hast nicht geschlafen“, sagte meine Mutter.

„Nein!“

„Niall! So geht das nicht. Ich weiß das du sie nicht los lassen kannst und das es schwer für dich ist aber sie kann wohl ein paar Stunden alleine im Krankenhaus bleiben und du kommst solange mit nach Hause… du kannst Morgen wieder kommen“, sagte meine Mutter.

Maura P.O.V.

Man merkte wie sehr Niall an Emily hing. Niall bedeutet Emily alles. Wie er verzweifelt war als es passiert war. So habe ich ihn noch nie gesehen.

„Komm Niall! Schau noch einmal nach ihr und dann fahren wir los! Ich kann den beim Krankenhaus ja deine Handynummer da lassen falls was is“, sagte ich.

Niall nickte und stand auf.

Wir standen auf und liefen aus dem Gebäude ins Auto. Ich ließ mich auf den Sitz plumpsen. Die Tage waren anstrengend. Emily war mir so ans Herz gewachsen. Sie ist für mich wie eine Tochter und dann passiert so was. Wir haben sie doch alle Gern. Doch anscheinend hat sie Probleme von denen keiner was weiß außer Emy selber. Und wir müssen ihr zeigen, dass sie jemanden hat der zu ihr steht. Der ihr hilft und dem sie alles anvertrauen kann.

Schließlich sah ich wie Niall ins Auto stieg. Er sah erschöft aus und ich sah die angst und besorgniss in seinen Augen.

„Mach dir nicht so viele Gedanken“, sprach ich.

„Sagst du“, sagte Niall genervt und sah aus dem Fenster.

Erst bemerkte ich wie sehr Niall auch darunter gelitten hatte, als sie weg war. Er würde keinen Tag ohne sie mehr aushalten…

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Anni:**

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